Wiedenhof war ehemals die Bezeichnung für einen Pfarrsitz. Er wurde auch Pfarrgut, Kirchengut, Pfaffengut oder Pastorat genannt. Der Name konnte bis ins 15. Jahrhundert nachgewiesen werden und ist von Widembhof (der der Kirche gewidmete Hof) abgeleitet. Ein Wiedenhof diente in einer Zeit, als die Geistlichen noch nicht aus dem Kirchensteueraufkommen oder direkt von den Kirchengemeinden bezahlt wurden, dem Pfarrer gleichzeitig als Erwerbsquelle und Wohnsitz. Ein Wohnhaus, eine kleine Landwirtschaft mit Tierhaltung und oftmals Fischfang- und Jagdmöglichkeit gehörten zum Wiedenhof. In vielen Städten Deutschlands lebt die Bezeichnung „Wiedenhof“ als historische Flurbezeichnung, in Stadtteil- oder in Straßennamen fort.

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  • Wiedenhof war ehemals die Bezeichnung für einen Pfarrsitz. Er wurde auch Pfarrgut, Kirchengut, Pfaffengut oder Pastorat genannt. Der Name konnte bis ins 15. Jahrhundert nachgewiesen werden und ist von Widembhof (der der Kirche gewidmete Hof) abgeleitet. Ein Wiedenhof diente in einer Zeit, als die Geistlichen noch nicht aus dem Kirchensteueraufkommen oder direkt von den Kirchengemeinden bezahlt wurden, dem Pfarrer gleichzeitig als Erwerbsquelle und Wohnsitz. Ein Wohnhaus, eine kleine Landwirtschaft mit Tierhaltung und oftmals Fischfang- und Jagdmöglichkeit gehörten zum Wiedenhof. In vielen Städten Deutschlands lebt die Bezeichnung „Wiedenhof“ als historische Flurbezeichnung, in Stadtteil- oder in Straßennamen fort. (de)
  • Wiedenhof war ehemals die Bezeichnung für einen Pfarrsitz. Er wurde auch Pfarrgut, Kirchengut, Pfaffengut oder Pastorat genannt. Der Name konnte bis ins 15. Jahrhundert nachgewiesen werden und ist von Widembhof (der der Kirche gewidmete Hof) abgeleitet. Ein Wiedenhof diente in einer Zeit, als die Geistlichen noch nicht aus dem Kirchensteueraufkommen oder direkt von den Kirchengemeinden bezahlt wurden, dem Pfarrer gleichzeitig als Erwerbsquelle und Wohnsitz. Ein Wohnhaus, eine kleine Landwirtschaft mit Tierhaltung und oftmals Fischfang- und Jagdmöglichkeit gehörten zum Wiedenhof. In vielen Städten Deutschlands lebt die Bezeichnung „Wiedenhof“ als historische Flurbezeichnung, in Stadtteil- oder in Straßennamen fort. (de)
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  • Wiedenhof war ehemals die Bezeichnung für einen Pfarrsitz. Er wurde auch Pfarrgut, Kirchengut, Pfaffengut oder Pastorat genannt. Der Name konnte bis ins 15. Jahrhundert nachgewiesen werden und ist von Widembhof (der der Kirche gewidmete Hof) abgeleitet. Ein Wiedenhof diente in einer Zeit, als die Geistlichen noch nicht aus dem Kirchensteueraufkommen oder direkt von den Kirchengemeinden bezahlt wurden, dem Pfarrer gleichzeitig als Erwerbsquelle und Wohnsitz. Ein Wohnhaus, eine kleine Landwirtschaft mit Tierhaltung und oftmals Fischfang- und Jagdmöglichkeit gehörten zum Wiedenhof. In vielen Städten Deutschlands lebt die Bezeichnung „Wiedenhof“ als historische Flurbezeichnung, in Stadtteil- oder in Straßennamen fort. (de)
  • Wiedenhof war ehemals die Bezeichnung für einen Pfarrsitz. Er wurde auch Pfarrgut, Kirchengut, Pfaffengut oder Pastorat genannt. Der Name konnte bis ins 15. Jahrhundert nachgewiesen werden und ist von Widembhof (der der Kirche gewidmete Hof) abgeleitet. Ein Wiedenhof diente in einer Zeit, als die Geistlichen noch nicht aus dem Kirchensteueraufkommen oder direkt von den Kirchengemeinden bezahlt wurden, dem Pfarrer gleichzeitig als Erwerbsquelle und Wohnsitz. Ein Wohnhaus, eine kleine Landwirtschaft mit Tierhaltung und oftmals Fischfang- und Jagdmöglichkeit gehörten zum Wiedenhof. In vielen Städten Deutschlands lebt die Bezeichnung „Wiedenhof“ als historische Flurbezeichnung, in Stadtteil- oder in Straßennamen fort. (de)
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  • Wiedenhof (de)
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