Der Weyerberg (Plattdeutsch Weyerbarg) ist eine 54,4 Meter hohe, aus Sand bestehende Geestinsel im Teufelsmoor bei der Hauptsiedlung Worpswede im Landkreis Osterholz in Niedersachsen. Der Name Worpswede bedeutet so viel wie bewaldeter Hügel („worp“ = Hügel, das Aufgeworfene; „wede“ = Wald, Hölzung, Holz). Der Weyerberg entstand wahrscheinlich am Ende der Eiszeit, als abfließendes Schmelzwasser um seinen Tonkern Sand anlagerte. 1218 wird Worpswede erstmals urkundlich erwähnt, da die damaligen acht Bauernhöfe dem Kloster Osterholz den Zehnten schuldig waren.

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  • Der Weyerberg (Plattdeutsch Weyerbarg) ist eine 54,4 Meter hohe, aus Sand bestehende Geestinsel im Teufelsmoor bei der Hauptsiedlung Worpswede im Landkreis Osterholz in Niedersachsen. Der Name Worpswede bedeutet so viel wie bewaldeter Hügel („worp“ = Hügel, das Aufgeworfene; „wede“ = Wald, Hölzung, Holz). Der Weyerberg entstand wahrscheinlich am Ende der Eiszeit, als abfließendes Schmelzwasser um seinen Tonkern Sand anlagerte. Auf dem und um den „Berg“ wurden jungsteinzeitliche Spuren gefunden: Steinwerkzeuge und Schmuckstücke. Aus 1100 v. Chr. wurden am Südhang „Hinterm Berg“ Urnengräber entdeckt. 500 v. Chr. wurde der „Berg“ als Siedlungsgebiet wieder aufgegeben, da sich das Klima abkühlte. 1218 wird Worpswede erstmals urkundlich erwähnt, da die damaligen acht Bauernhöfe dem Kloster Osterholz den Zehnten schuldig waren. Auf dem Weyerberg steht der Niedersachsenstein, ein Monument aus Ziegelsteinen von Bernhard Hoetger. 1957 wurde die Stiftung Worpswede gegründet, die durch Landaufkäufe versucht, einen weiteren Sandabbau am Weyerberg zu verhindern. (de)
  • Der Weyerberg (Plattdeutsch Weyerbarg) ist eine 54,4 Meter hohe, aus Sand bestehende Geestinsel im Teufelsmoor bei der Hauptsiedlung Worpswede im Landkreis Osterholz in Niedersachsen. Der Name Worpswede bedeutet so viel wie bewaldeter Hügel („worp“ = Hügel, das Aufgeworfene; „wede“ = Wald, Hölzung, Holz). Der Weyerberg entstand wahrscheinlich am Ende der Eiszeit, als abfließendes Schmelzwasser um seinen Tonkern Sand anlagerte. Auf dem und um den „Berg“ wurden jungsteinzeitliche Spuren gefunden: Steinwerkzeuge und Schmuckstücke. Aus 1100 v. Chr. wurden am Südhang „Hinterm Berg“ Urnengräber entdeckt. 500 v. Chr. wurde der „Berg“ als Siedlungsgebiet wieder aufgegeben, da sich das Klima abkühlte. 1218 wird Worpswede erstmals urkundlich erwähnt, da die damaligen acht Bauernhöfe dem Kloster Osterholz den Zehnten schuldig waren. Auf dem Weyerberg steht der Niedersachsenstein, ein Monument aus Ziegelsteinen von Bernhard Hoetger. 1957 wurde die Stiftung Worpswede gegründet, die durch Landaufkäufe versucht, einen weiteren Sandabbau am Weyerberg zu verhindern. (de)
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  • Der Weyerberg (Plattdeutsch Weyerbarg) ist eine 54,4 Meter hohe, aus Sand bestehende Geestinsel im Teufelsmoor bei der Hauptsiedlung Worpswede im Landkreis Osterholz in Niedersachsen. Der Name Worpswede bedeutet so viel wie bewaldeter Hügel („worp“ = Hügel, das Aufgeworfene; „wede“ = Wald, Hölzung, Holz). Der Weyerberg entstand wahrscheinlich am Ende der Eiszeit, als abfließendes Schmelzwasser um seinen Tonkern Sand anlagerte. 1218 wird Worpswede erstmals urkundlich erwähnt, da die damaligen acht Bauernhöfe dem Kloster Osterholz den Zehnten schuldig waren. (de)
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