Der Westinghouse-Federantrieb (engl. quill drive) ist eine drehelastische Kraftübertragung zwischen den Fahrmotoren und dem Treibradsatz einer Lokomotive. Die Konstruktion ist nach dem Unternehmen Westinghouse benannt, die diesen Antrieb bis 1912 für die New York, New Haven and Hartford Railroad als Konkurrenzprodukt zu den Gummipuffer-Kraftübertragungen von General Electric entwickelt. Er wird heute nicht mehr verwendet, weil er technisch überholt ist.

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  • Der Westinghouse-Federantrieb (engl. quill drive) ist eine drehelastische Kraftübertragung zwischen den Fahrmotoren und dem Treibradsatz einer Lokomotive. Die Konstruktion ist nach dem Unternehmen Westinghouse benannt, die diesen Antrieb bis 1912 für die New York, New Haven and Hartford Railroad als Konkurrenzprodukt zu den Gummipuffer-Kraftübertragungen von General Electric entwickelt. Er wird heute nicht mehr verwendet, weil er technisch überholt ist. Im Gegensatz zum Tatzlagerantrieb ist der Fahrmotor vollständig abgefedert. Dies schont einerseits den Fahrmotor, weil dieser den Schlägen von den Schienen nicht ausgesetzt ist und erlaubt anderseits auch höhere Geschwindigkeiten, weil der Radsatz die einzige ungefederte Masse des Antriebes ist. Der Westinghouse-Federantrieb ist ein Hohlwellenantrieb, dessen drehelastische Kopplung zwischen Fahrmotor und Radsatz die Tendenz zum Schleudern während der Anfahrt verringert. Dies ist besonders wichtig bei Fahrzeugen mit Einphasen-Direktmotoren, weil dort ein mit doppelter Netzfrequenz pulsierender Drehmomentanteil den Schleudervorgang begünstigt. (de)
  • Der Westinghouse-Federantrieb (engl. quill drive) ist eine drehelastische Kraftübertragung zwischen den Fahrmotoren und dem Treibradsatz einer Lokomotive. Die Konstruktion ist nach dem Unternehmen Westinghouse benannt, die diesen Antrieb bis 1912 für die New York, New Haven and Hartford Railroad als Konkurrenzprodukt zu den Gummipuffer-Kraftübertragungen von General Electric entwickelt. Er wird heute nicht mehr verwendet, weil er technisch überholt ist. Im Gegensatz zum Tatzlagerantrieb ist der Fahrmotor vollständig abgefedert. Dies schont einerseits den Fahrmotor, weil dieser den Schlägen von den Schienen nicht ausgesetzt ist und erlaubt anderseits auch höhere Geschwindigkeiten, weil der Radsatz die einzige ungefederte Masse des Antriebes ist. Der Westinghouse-Federantrieb ist ein Hohlwellenantrieb, dessen drehelastische Kopplung zwischen Fahrmotor und Radsatz die Tendenz zum Schleudern während der Anfahrt verringert. Dies ist besonders wichtig bei Fahrzeugen mit Einphasen-Direktmotoren, weil dort ein mit doppelter Netzfrequenz pulsierender Drehmomentanteil den Schleudervorgang begünstigt. (de)
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  • Der Westinghouse-Federantrieb (engl. quill drive) ist eine drehelastische Kraftübertragung zwischen den Fahrmotoren und dem Treibradsatz einer Lokomotive. Die Konstruktion ist nach dem Unternehmen Westinghouse benannt, die diesen Antrieb bis 1912 für die New York, New Haven and Hartford Railroad als Konkurrenzprodukt zu den Gummipuffer-Kraftübertragungen von General Electric entwickelt. Er wird heute nicht mehr verwendet, weil er technisch überholt ist. (de)
  • Der Westinghouse-Federantrieb (engl. quill drive) ist eine drehelastische Kraftübertragung zwischen den Fahrmotoren und dem Treibradsatz einer Lokomotive. Die Konstruktion ist nach dem Unternehmen Westinghouse benannt, die diesen Antrieb bis 1912 für die New York, New Haven and Hartford Railroad als Konkurrenzprodukt zu den Gummipuffer-Kraftübertragungen von General Electric entwickelt. Er wird heute nicht mehr verwendet, weil er technisch überholt ist. (de)
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  • Westinghouse-Federantrieb (de)
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