Mit dem Führererlass vom 25. September 1944 zum Volkssturm sollten Pläne der „Ems-Rhein-Stellung“, die es schon seit den 1920er Jahren gab, als Westfalenwall verwirklicht werden, um die vorrückenden alliierten Kampfverbände aufzuhalten. Die Verteidigungslinie sollte von Ahaus über Südlohn, Borken, Bocholt nach Wesel reichen. Sie wurde schließlich im März 1945 von den Alliierten von Süden nach Norden ohne große deutsche Gegenwehr und ohne aufhaltende Wirkung überrannt.

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  • Mit dem Führererlass vom 25. September 1944 zum Volkssturm sollten Pläne der „Ems-Rhein-Stellung“, die es schon seit den 1920er Jahren gab, als Westfalenwall verwirklicht werden, um die vorrückenden alliierten Kampfverbände aufzuhalten. Die Verteidigungslinie sollte von Ahaus über Südlohn, Borken, Bocholt nach Wesel reichen. Sie wurde schließlich im März 1945 von den Alliierten von Süden nach Norden ohne große deutsche Gegenwehr und ohne aufhaltende Wirkung überrannt. Am Bau der militärisch sinnlosen Unternehmung wurden schätzungsweise zwischen 25.000 und 60.000 Menschen eingesetzt, unter ihnen Zwangsarbeiter, Jugendliche, Frauen und Alte. Die übertriebene Propaganda der Nationalsozialisten zum Bau des Westfalenwalls führte bei den vorrückenden Alliierten oft zu empfindlichen militärischen Gegenreaktionen, da im Münsterland ein Großaufgebot des Volkssturmes erwartet wurde. So wurden vereinzelt die auf Luftbildern erkennbaren alten Landwehr-Befestigungen aus dem Mittelalter bombardiert. (de)
  • Mit dem Führererlass vom 25. September 1944 zum Volkssturm sollten Pläne der „Ems-Rhein-Stellung“, die es schon seit den 1920er Jahren gab, als Westfalenwall verwirklicht werden, um die vorrückenden alliierten Kampfverbände aufzuhalten. Die Verteidigungslinie sollte von Ahaus über Südlohn, Borken, Bocholt nach Wesel reichen. Sie wurde schließlich im März 1945 von den Alliierten von Süden nach Norden ohne große deutsche Gegenwehr und ohne aufhaltende Wirkung überrannt. Am Bau der militärisch sinnlosen Unternehmung wurden schätzungsweise zwischen 25.000 und 60.000 Menschen eingesetzt, unter ihnen Zwangsarbeiter, Jugendliche, Frauen und Alte. Die übertriebene Propaganda der Nationalsozialisten zum Bau des Westfalenwalls führte bei den vorrückenden Alliierten oft zu empfindlichen militärischen Gegenreaktionen, da im Münsterland ein Großaufgebot des Volkssturmes erwartet wurde. So wurden vereinzelt die auf Luftbildern erkennbaren alten Landwehr-Befestigungen aus dem Mittelalter bombardiert. (de)
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  • Mit dem Führererlass vom 25. September 1944 zum Volkssturm sollten Pläne der „Ems-Rhein-Stellung“, die es schon seit den 1920er Jahren gab, als Westfalenwall verwirklicht werden, um die vorrückenden alliierten Kampfverbände aufzuhalten. Die Verteidigungslinie sollte von Ahaus über Südlohn, Borken, Bocholt nach Wesel reichen. Sie wurde schließlich im März 1945 von den Alliierten von Süden nach Norden ohne große deutsche Gegenwehr und ohne aufhaltende Wirkung überrannt. (de)
  • Mit dem Führererlass vom 25. September 1944 zum Volkssturm sollten Pläne der „Ems-Rhein-Stellung“, die es schon seit den 1920er Jahren gab, als Westfalenwall verwirklicht werden, um die vorrückenden alliierten Kampfverbände aufzuhalten. Die Verteidigungslinie sollte von Ahaus über Südlohn, Borken, Bocholt nach Wesel reichen. Sie wurde schließlich im März 1945 von den Alliierten von Süden nach Norden ohne große deutsche Gegenwehr und ohne aufhaltende Wirkung überrannt. (de)
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  • Westfalenwall (de)
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