Wessis in Weimar: Szenen aus einem besetzten Land ist ein Schauspiel des deutschen Schriftstellers Rolf Hochhuth, das am 10. Februar 1993 von Einar Schleef am Berliner Ensemble uraufgeführt wurde. Das Theaterstück besteht aus neun Szenen und einem Prolog, die lose durch dieselbe Thematik verknüpft sind. Es behandelt den „Ausverkauf“ der ehemaligen DDR durch die westdeutsche Wirtschaft im Zuge der deutschen Einheit und stellt eine rigorose Abrechnung mit der Treuhandanstalt dar, die das ehemalige Volkseigentum der DDR verwalten sollte.

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  • Wessis in Weimar: Szenen aus einem besetzten Land ist ein Schauspiel des deutschen Schriftstellers Rolf Hochhuth, das am 10. Februar 1993 von Einar Schleef am Berliner Ensemble uraufgeführt wurde. Das Theaterstück besteht aus neun Szenen und einem Prolog, die lose durch dieselbe Thematik verknüpft sind. Es behandelt den „Ausverkauf“ der ehemaligen DDR durch die westdeutsche Wirtschaft im Zuge der deutschen Einheit und stellt eine rigorose Abrechnung mit der Treuhandanstalt dar, die das ehemalige Volkseigentum der DDR verwalten sollte. Hochhuth verarbeitet ausgiebig authentische Dokumente und lässt in dem Schauspiel unter anderem Leitungspersonal der Treuhandanstalt, hohe Beamte aus den Ministerien sowie Führungskräfte aus den Chefetagen großer Firmen auftreten. Das Stück führte schon vor seiner Veröffentlichung zu heftigen Kontroversen. Besonders umstritten war die vermeintliche Rechtfertigung des Mords an dem ehemaligen Treuhand-Chef Detlev Rohwedder im Prolog des Stücks, die Hochhuth Rügen von Politikern eintrug. (de)
  • Wessis in Weimar: Szenen aus einem besetzten Land ist ein Schauspiel des deutschen Schriftstellers Rolf Hochhuth, das am 10. Februar 1993 von Einar Schleef am Berliner Ensemble uraufgeführt wurde. Das Theaterstück besteht aus neun Szenen und einem Prolog, die lose durch dieselbe Thematik verknüpft sind. Es behandelt den „Ausverkauf“ der ehemaligen DDR durch die westdeutsche Wirtschaft im Zuge der deutschen Einheit und stellt eine rigorose Abrechnung mit der Treuhandanstalt dar, die das ehemalige Volkseigentum der DDR verwalten sollte. Hochhuth verarbeitet ausgiebig authentische Dokumente und lässt in dem Schauspiel unter anderem Leitungspersonal der Treuhandanstalt, hohe Beamte aus den Ministerien sowie Führungskräfte aus den Chefetagen großer Firmen auftreten. Das Stück führte schon vor seiner Veröffentlichung zu heftigen Kontroversen. Besonders umstritten war die vermeintliche Rechtfertigung des Mords an dem ehemaligen Treuhand-Chef Detlev Rohwedder im Prolog des Stücks, die Hochhuth Rügen von Politikern eintrug. (de)
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  • Wessis in Weimar: Szenen aus einem besetzten Land ist ein Schauspiel des deutschen Schriftstellers Rolf Hochhuth, das am 10. Februar 1993 von Einar Schleef am Berliner Ensemble uraufgeführt wurde. Das Theaterstück besteht aus neun Szenen und einem Prolog, die lose durch dieselbe Thematik verknüpft sind. Es behandelt den „Ausverkauf“ der ehemaligen DDR durch die westdeutsche Wirtschaft im Zuge der deutschen Einheit und stellt eine rigorose Abrechnung mit der Treuhandanstalt dar, die das ehemalige Volkseigentum der DDR verwalten sollte. (de)
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  • Wessis in Weimar (de)
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