Die Weservertiefung war eine Reihe wasserbaulicher Maßnahmen an der Unter- und Außenweser zur besseren Schiffbarkeit. Die 2012 geplante erneute Vertiefung der Weserfahrrinne wird vom Bund und den Ländern Niedersachsen und Bremen aus ökonomischen Gründen befürwortet; Kritiker bezweifeln ökonomische Vorteile und/oder befürchten ökologische Nachteile. Die Auseinandersetzung um die Weservertiefung findet in einem politischen Umfeld statt in dem auch andere Vertiefungsprojekte ausstehen. Die jeweiligen Urteile gelten auch als richtungsweisend für die geplante Elbvertiefung.

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  • Die Weservertiefung war eine Reihe wasserbaulicher Maßnahmen an der Unter- und Außenweser zur besseren Schiffbarkeit. Die 2012 geplante erneute Vertiefung der Weserfahrrinne wird vom Bund und den Ländern Niedersachsen und Bremen aus ökonomischen Gründen befürwortet; Kritiker bezweifeln ökonomische Vorteile und/oder befürchten ökologische Nachteile. Die Auseinandersetzung um die Weservertiefung findet in einem politischen Umfeld statt in dem auch andere Vertiefungsprojekte ausstehen. Die jeweiligen Urteile gelten auch als richtungsweisend für die geplante Elbvertiefung. Zudem ist ein Ausbau der Mittelweser geplant mit dem Ziel, dass zwischen Bremen und Minden ab 2013 Binnenschiffe mit einer Länge von 110 Metern fahren können. Der Ausbau wird circa 270 Millionen Euro kosten; er soll die Wasserstraße attraktiver für den Güterverkehr machen und den bestehenden Verkehr sichern. Gegen die Weservertiefung sind waren mehrere Klagen vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) anhängig. Am 11. Juli 2013 setzte das Gericht das Verfahren aus.Das Gericht wandte sich mit einem Fragenkatalog an den Europäischen Gerichtshof (EuGH). Dieser solle klären, ob das Großvorhaben mit der EU-Wasserrahmenrichtlinie vereinbar ist. Mitte 2015 urteilte das EUGH, dass eine Verschlechterung des Gesamtzustandes des Flusses nicht zulässig ist. Die Befürworter sehen allerdings ein übergeordnetes wirtschaftliches Interesse gegeben und wollen das Urteil anfechten. (de)
  • Die Weservertiefung war eine Reihe wasserbaulicher Maßnahmen an der Unter- und Außenweser zur besseren Schiffbarkeit. Die 2012 geplante erneute Vertiefung der Weserfahrrinne wird vom Bund und den Ländern Niedersachsen und Bremen aus ökonomischen Gründen befürwortet; Kritiker bezweifeln ökonomische Vorteile und/oder befürchten ökologische Nachteile. Die Auseinandersetzung um die Weservertiefung findet in einem politischen Umfeld statt in dem auch andere Vertiefungsprojekte ausstehen. Die jeweiligen Urteile gelten auch als richtungsweisend für die geplante Elbvertiefung. Zudem ist ein Ausbau der Mittelweser geplant mit dem Ziel, dass zwischen Bremen und Minden ab 2013 Binnenschiffe mit einer Länge von 110 Metern fahren können. Der Ausbau wird circa 270 Millionen Euro kosten; er soll die Wasserstraße attraktiver für den Güterverkehr machen und den bestehenden Verkehr sichern. Gegen die Weservertiefung sind waren mehrere Klagen vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) anhängig. Am 11. Juli 2013 setzte das Gericht das Verfahren aus.Das Gericht wandte sich mit einem Fragenkatalog an den Europäischen Gerichtshof (EuGH). Dieser solle klären, ob das Großvorhaben mit der EU-Wasserrahmenrichtlinie vereinbar ist. Mitte 2015 urteilte das EUGH, dass eine Verschlechterung des Gesamtzustandes des Flusses nicht zulässig ist. Die Befürworter sehen allerdings ein übergeordnetes wirtschaftliches Interesse gegeben und wollen das Urteil anfechten. (de)
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  • Die Weservertiefung war eine Reihe wasserbaulicher Maßnahmen an der Unter- und Außenweser zur besseren Schiffbarkeit. Die 2012 geplante erneute Vertiefung der Weserfahrrinne wird vom Bund und den Ländern Niedersachsen und Bremen aus ökonomischen Gründen befürwortet; Kritiker bezweifeln ökonomische Vorteile und/oder befürchten ökologische Nachteile. Die Auseinandersetzung um die Weservertiefung findet in einem politischen Umfeld statt in dem auch andere Vertiefungsprojekte ausstehen. Die jeweiligen Urteile gelten auch als richtungsweisend für die geplante Elbvertiefung. (de)
  • Die Weservertiefung war eine Reihe wasserbaulicher Maßnahmen an der Unter- und Außenweser zur besseren Schiffbarkeit. Die 2012 geplante erneute Vertiefung der Weserfahrrinne wird vom Bund und den Ländern Niedersachsen und Bremen aus ökonomischen Gründen befürwortet; Kritiker bezweifeln ökonomische Vorteile und/oder befürchten ökologische Nachteile. Die Auseinandersetzung um die Weservertiefung findet in einem politischen Umfeld statt in dem auch andere Vertiefungsprojekte ausstehen. Die jeweiligen Urteile gelten auch als richtungsweisend für die geplante Elbvertiefung. (de)
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  • Weservertiefung (de)
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