Weißsein (auch Weiß-Sein, von engl. Whiteness) ist ein transdisziplinäres Studienfeld und beschreibt kulturelle, historische und soziologische Aspekte von Menschen, die sich als weiß identifizieren. Ebenso geht es um die soziale Konstruktion von Weißsein als Statuszeiger. Des Weiteren wird damit eine Kategorie zur kritischen Analyse gesellschaftlich gebildeter Normen verbunden. Im Extremfall, so der White Supremacy, geht es um Konstrukte, die Rassismus rechtfertigen oder begünstigen. Als Teil eines in den 1980er Jahren eingetretenen Paradigmenwechsels in der angloamerikanischen Rassismusforschung führt die Analysekategorie „Weißsein“ solch rassifizierende Perspektiven auf den „Anderen“ wieder auf den Ursprung der Rassifizierung zurück. Ab 2005 hat das Konzept Eingang in wissenschaftliche A

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  • Weißsein (auch Weiß-Sein, von engl. Whiteness) ist ein transdisziplinäres Studienfeld und beschreibt kulturelle, historische und soziologische Aspekte von Menschen, die sich als weiß identifizieren. Ebenso geht es um die soziale Konstruktion von Weißsein als Statuszeiger. Des Weiteren wird damit eine Kategorie zur kritischen Analyse gesellschaftlich gebildeter Normen verbunden. Im Extremfall, so der White Supremacy, geht es um Konstrukte, die Rassismus rechtfertigen oder begünstigen. Als Teil eines in den 1980er Jahren eingetretenen Paradigmenwechsels in der angloamerikanischen Rassismusforschung führt die Analysekategorie „Weißsein“ solch rassifizierende Perspektiven auf den „Anderen“ wieder auf den Ursprung der Rassifizierung zurück. Ab 2005 hat das Konzept Eingang in wissenschaftliche Arbeiten im deutschen Sprachraum gefunden. Der daraus entstandene Begriff „Critical Whiteness“ ist keine Theorie – verschiedene Gruppen, Autoren und Aktivisten benutzen ihn in unterschiedlicher Art und Weise. (de)
  • Weißsein (auch Weiß-Sein, von engl. Whiteness) ist ein transdisziplinäres Studienfeld und beschreibt kulturelle, historische und soziologische Aspekte von Menschen, die sich als weiß identifizieren. Ebenso geht es um die soziale Konstruktion von Weißsein als Statuszeiger. Des Weiteren wird damit eine Kategorie zur kritischen Analyse gesellschaftlich gebildeter Normen verbunden. Im Extremfall, so der White Supremacy, geht es um Konstrukte, die Rassismus rechtfertigen oder begünstigen. Als Teil eines in den 1980er Jahren eingetretenen Paradigmenwechsels in der angloamerikanischen Rassismusforschung führt die Analysekategorie „Weißsein“ solch rassifizierende Perspektiven auf den „Anderen“ wieder auf den Ursprung der Rassifizierung zurück. Ab 2005 hat das Konzept Eingang in wissenschaftliche Arbeiten im deutschen Sprachraum gefunden. Der daraus entstandene Begriff „Critical Whiteness“ ist keine Theorie – verschiedene Gruppen, Autoren und Aktivisten benutzen ihn in unterschiedlicher Art und Weise. (de)
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  • Weißsein (auch Weiß-Sein, von engl. Whiteness) ist ein transdisziplinäres Studienfeld und beschreibt kulturelle, historische und soziologische Aspekte von Menschen, die sich als weiß identifizieren. Ebenso geht es um die soziale Konstruktion von Weißsein als Statuszeiger. Des Weiteren wird damit eine Kategorie zur kritischen Analyse gesellschaftlich gebildeter Normen verbunden. Im Extremfall, so der White Supremacy, geht es um Konstrukte, die Rassismus rechtfertigen oder begünstigen. Als Teil eines in den 1980er Jahren eingetretenen Paradigmenwechsels in der angloamerikanischen Rassismusforschung führt die Analysekategorie „Weißsein“ solch rassifizierende Perspektiven auf den „Anderen“ wieder auf den Ursprung der Rassifizierung zurück. Ab 2005 hat das Konzept Eingang in wissenschaftliche A (de)
  • Weißsein (auch Weiß-Sein, von engl. Whiteness) ist ein transdisziplinäres Studienfeld und beschreibt kulturelle, historische und soziologische Aspekte von Menschen, die sich als weiß identifizieren. Ebenso geht es um die soziale Konstruktion von Weißsein als Statuszeiger. Des Weiteren wird damit eine Kategorie zur kritischen Analyse gesellschaftlich gebildeter Normen verbunden. Im Extremfall, so der White Supremacy, geht es um Konstrukte, die Rassismus rechtfertigen oder begünstigen. Als Teil eines in den 1980er Jahren eingetretenen Paradigmenwechsels in der angloamerikanischen Rassismusforschung führt die Analysekategorie „Weißsein“ solch rassifizierende Perspektiven auf den „Anderen“ wieder auf den Ursprung der Rassifizierung zurück. Ab 2005 hat das Konzept Eingang in wissenschaftliche A (de)
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