Die Weißbierbrauerei Willner war von 1882 bis 1990 eine Berliner Weißbier-Brauerei im Ortsteil Berlin-Pankow, die heute noch erhaltenen Brauereigebäude im Blockbereich zwischen der Berliner Straße 80/82 und der Straße Eschengraben stehen unter Denkmalschutz.

Property Value
dbo:abstract
  • Die Weißbierbrauerei Willner war von 1882 bis 1990 eine Berliner Weißbier-Brauerei im Ortsteil Berlin-Pankow, die heute noch erhaltenen Brauereigebäude im Blockbereich zwischen der Berliner Straße 80/82 und der Straße Eschengraben stehen unter Denkmalschutz. 1882 von Emil Willner gegründet, wurde die Brauerei 1935 nach einer Insolvenz eine Aktiengesellschaft, weshalb der Brauereiname in Willner-Brauerei AG geändert wurde. Neben dem Sudhaus wurde eine Mälzerei errichtet, die sowohl für den Eigenbedarf als auch für den Verkauf bis 1944 Gersten- und Weizenmalze herstellte. 1949 erfolgte die Enteignung und die Eingliederung in die Berliner Brauereien GmbH als Treuhandbetrieb Willner Brauerei. Im selben Jahr jedoch konnte wieder ein eigener Betrieb entstehen. In der DDR wurde der Betrieb zum VEB bzw. VVB. 1959 wurde die Willner-Brauerei dem VEB Schultheiß Brauerei Schönhauser Allee als Abteilung Willner unterstellt. 1969 wurde die Brauerei dem VEB der Berliner Brauereien unter dem Betrieb VI Schultheiß Schönhauser Allee als Abteilung Weißbier geführt. Im selben Jahr gründete sich der VEB Getränkekombinat Berlin, dem sich die Brauerei erst 1990 anschloss. Nachdem das Getränkekombinat auf Grund der Wiedervereinigung 1990 aufgelöst wurde, gliederte es sich in die Brau- und Erfrischungsgetränke AG Berlin (BEAG) als Weißbierbrauerei ein. Die BEAG war ein Gemeinschaftsunternehmen der zur Oetker-Gruppe gehörenden Brau und Brunnen-Gruppe (BBAG). 1990 wurde die Brauerei geschlossen. 2012 begann auf dem unter Denkmalschutz stehenden Teil des ehemaligen Brauerei- und Mälzereigeländes eine kulturelle Zwischennutzung aus Kunst, Event und Gastronomie, die unter dem Label WBB (Willner-Brauerei-Berlin) firmiert. Die Initiatoren des WBB haben das Gelände für 10 Jahre gepachtet. Der Garten des Zollhauses an der Berliner Straße wurde bereits Anfang des 20. Jahrhunderts als Biergarten genutzt. Der Biergarten wurde zunächst bis 1993 betrieben und 2013 als „Emils Biergarten“ durch die Betreiber der Zwischennutzung wieder eröffnet. 2014 zog die Bogk-Brauerei aus Berlin-Kreuzberg auf das Gelände der Willner-Brauerei. Am 19. März 2016 fand der 3. Berliner-Weiße-Gipfel auf dem Gelände mit Beteiligung von 17 Brauereien statt. (de)
  • Die Weißbierbrauerei Willner war von 1882 bis 1990 eine Berliner Weißbier-Brauerei im Ortsteil Berlin-Pankow, die heute noch erhaltenen Brauereigebäude im Blockbereich zwischen der Berliner Straße 80/82 und der Straße Eschengraben stehen unter Denkmalschutz. 1882 von Emil Willner gegründet, wurde die Brauerei 1935 nach einer Insolvenz eine Aktiengesellschaft, weshalb der Brauereiname in Willner-Brauerei AG geändert wurde. Neben dem Sudhaus wurde eine Mälzerei errichtet, die sowohl für den Eigenbedarf als auch für den Verkauf bis 1944 Gersten- und Weizenmalze herstellte. 1949 erfolgte die Enteignung und die Eingliederung in die Berliner Brauereien GmbH als Treuhandbetrieb Willner Brauerei. Im selben Jahr jedoch konnte wieder ein eigener Betrieb entstehen. In der DDR wurde der Betrieb zum VEB bzw. VVB. 1959 wurde die Willner-Brauerei dem VEB Schultheiß Brauerei Schönhauser Allee als Abteilung Willner unterstellt. 1969 wurde die Brauerei dem VEB der Berliner Brauereien unter dem Betrieb VI Schultheiß Schönhauser Allee als Abteilung Weißbier geführt. Im selben Jahr gründete sich der VEB Getränkekombinat Berlin, dem sich die Brauerei erst 1990 anschloss. Nachdem das Getränkekombinat auf Grund der Wiedervereinigung 1990 aufgelöst wurde, gliederte es sich in die Brau- und Erfrischungsgetränke AG Berlin (BEAG) als Weißbierbrauerei ein. Die BEAG war ein Gemeinschaftsunternehmen der zur Oetker-Gruppe gehörenden Brau und Brunnen-Gruppe (BBAG). 1990 wurde die Brauerei geschlossen. 2012 begann auf dem unter Denkmalschutz stehenden Teil des ehemaligen Brauerei- und Mälzereigeländes eine kulturelle Zwischennutzung aus Kunst, Event und Gastronomie, die unter dem Label WBB (Willner-Brauerei-Berlin) firmiert. Die Initiatoren des WBB haben das Gelände für 10 Jahre gepachtet. Der Garten des Zollhauses an der Berliner Straße wurde bereits Anfang des 20. Jahrhunderts als Biergarten genutzt. Der Biergarten wurde zunächst bis 1993 betrieben und 2013 als „Emils Biergarten“ durch die Betreiber der Zwischennutzung wieder eröffnet. 2014 zog die Bogk-Brauerei aus Berlin-Kreuzberg auf das Gelände der Willner-Brauerei. Am 19. März 2016 fand der 3. Berliner-Weiße-Gipfel auf dem Gelände mit Beteiligung von 17 Brauereien statt. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 7045567 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 153185969 (xsd:integer)
prop-de:ew
  • 13415644 (xsd:integer)
prop-de:ns
  • 52555833 (xsd:integer)
prop-de:region
  • DE-BE
prop-de:type
  • landmark
dct:subject
georss:point
  • 52.555833 13.415644
rdf:type
rdfs:comment
  • Die Weißbierbrauerei Willner war von 1882 bis 1990 eine Berliner Weißbier-Brauerei im Ortsteil Berlin-Pankow, die heute noch erhaltenen Brauereigebäude im Blockbereich zwischen der Berliner Straße 80/82 und der Straße Eschengraben stehen unter Denkmalschutz. (de)
  • Die Weißbierbrauerei Willner war von 1882 bis 1990 eine Berliner Weißbier-Brauerei im Ortsteil Berlin-Pankow, die heute noch erhaltenen Brauereigebäude im Blockbereich zwischen der Berliner Straße 80/82 und der Straße Eschengraben stehen unter Denkmalschutz. (de)
rdfs:label
  • / (de)
  • Weißbierbrauerei Willner (de)
  • / (de)
  • Weißbierbrauerei Willner (de)
owl:sameAs
geo:lat
  • 52.555832 (xsd:float)
geo:long
  • 13.415644 (xsd:float)
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of