Die Wechselstromtelegrafie (Abkürzung WT) ist ein analoges Verfahren des Frequenzmultiplex, das zur wirtschaftlichen Mehrkanalübertragung von Fernschreibsignalen, über Telefonleitungen, Richtfunk oder Funkverbindungen dient.Es wurde überwiegend als Modulationsart die Amplituden- oder Frequenzmodulation eingesetzt. Die einzelnen Trägerfrequenzen werden mit dem Nachrichteninhalt des Fernschreibsignales getrennt moduliert und gemeinsam über einen Übertragungskanal übertragen und an deren Ende wieder getrennt demoduliert.

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  • Die Wechselstromtelegrafie (Abkürzung WT) ist ein analoges Verfahren des Frequenzmultiplex, das zur wirtschaftlichen Mehrkanalübertragung von Fernschreibsignalen, über Telefonleitungen, Richtfunk oder Funkverbindungen dient.Es wurde überwiegend als Modulationsart die Amplituden- oder Frequenzmodulation eingesetzt. Die einzelnen Trägerfrequenzen werden mit dem Nachrichteninhalt des Fernschreibsignales getrennt moduliert und gemeinsam über einen Übertragungskanal übertragen und an deren Ende wieder getrennt demoduliert. Bereits 1922 konnten auf Telefonkabeln gleichzeitig sechs Telegramme über ein Leitungspaar mit Tonfrequenz-Wechselstromtelegrafie mit Trägerfrequenzen übertragen werden. Die Bandbreite des zur Verfügung stehenden Übertragungskanals wird in der Regel in gleich große Frequenzbänder aufgeteilt. Die Anzahl der gleichzeitig möglichen Fernschreibkanäle wird bestimmt von der maximale Übertragungsgeschwindigkeit der einzelnen Fernschreibkanäle (in Baud) bestimmt. Entsprechend der Geschwindigkeit der Fernschreibkanäle sind auf einen Telefonkanal: * 24 Kanäle mit 50 Baud oder * 12 Kanäle mit 100 Baud oder * 6 Kanäle mit 200 Baud möglich. Es ist auch mit Hilfe der Wechselstromtelegrafie möglich, das über einen Sprachkanal Telefonie in einer verringerten Bandbreite und Fernschreibverbindungen gleichzeitig störungsfreiübertragen werden können. (de)
  • Die Wechselstromtelegrafie (Abkürzung WT) ist ein analoges Verfahren des Frequenzmultiplex, das zur wirtschaftlichen Mehrkanalübertragung von Fernschreibsignalen, über Telefonleitungen, Richtfunk oder Funkverbindungen dient.Es wurde überwiegend als Modulationsart die Amplituden- oder Frequenzmodulation eingesetzt. Die einzelnen Trägerfrequenzen werden mit dem Nachrichteninhalt des Fernschreibsignales getrennt moduliert und gemeinsam über einen Übertragungskanal übertragen und an deren Ende wieder getrennt demoduliert. Bereits 1922 konnten auf Telefonkabeln gleichzeitig sechs Telegramme über ein Leitungspaar mit Tonfrequenz-Wechselstromtelegrafie mit Trägerfrequenzen übertragen werden. Die Bandbreite des zur Verfügung stehenden Übertragungskanals wird in der Regel in gleich große Frequenzbänder aufgeteilt. Die Anzahl der gleichzeitig möglichen Fernschreibkanäle wird bestimmt von der maximale Übertragungsgeschwindigkeit der einzelnen Fernschreibkanäle (in Baud) bestimmt. Entsprechend der Geschwindigkeit der Fernschreibkanäle sind auf einen Telefonkanal: * 24 Kanäle mit 50 Baud oder * 12 Kanäle mit 100 Baud oder * 6 Kanäle mit 200 Baud möglich. Es ist auch mit Hilfe der Wechselstromtelegrafie möglich, das über einen Sprachkanal Telefonie in einer verringerten Bandbreite und Fernschreibverbindungen gleichzeitig störungsfreiübertragen werden können. (de)
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  • Die Wechselstromtelegrafie (Abkürzung WT) ist ein analoges Verfahren des Frequenzmultiplex, das zur wirtschaftlichen Mehrkanalübertragung von Fernschreibsignalen, über Telefonleitungen, Richtfunk oder Funkverbindungen dient.Es wurde überwiegend als Modulationsart die Amplituden- oder Frequenzmodulation eingesetzt. Die einzelnen Trägerfrequenzen werden mit dem Nachrichteninhalt des Fernschreibsignales getrennt moduliert und gemeinsam über einen Übertragungskanal übertragen und an deren Ende wieder getrennt demoduliert. (de)
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  • Wechselstromtelegrafie (de)
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