WebListen ist ein 1996 gegründeter spanischer Online-Musikdienst, der im Mai 2005 geschlossen wurde. Besonders seine kundenfreundlichen Preismodelle und die Tatsache, dass alle Lieder ohne Kopierschutz (DRM) angeboten werden, machten WebListen selbst bei ehemaligen Tauschbörsianern sehr beliebt. Nach Auffassung der deutschen Phonoverbände ist das Angebot in Deutschland jedoch illegal. Das Musik-Portal hätte keine Online-Verbreitungsrechte für Deutschland erworben.

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  • WebListen ist ein 1996 gegründeter spanischer Online-Musikdienst, der im Mai 2005 geschlossen wurde. Besonders seine kundenfreundlichen Preismodelle und die Tatsache, dass alle Lieder ohne Kopierschutz (DRM) angeboten werden, machten WebListen selbst bei ehemaligen Tauschbörsianern sehr beliebt. Über die Legalität des Angebotes gibt es auch in Deutschland unterschiedliche Auffassungen. WebListen hat mit der spanischen Verwertungsgesellschaft der Verlage SGAE (Sociedad General de Autores y Editores) einen Lizenzvertrag geschlossen. Das Abrechnungsmodell des Vertrages ist vergleichbar mit dem Prinzip der deutschen Radiosender. Die Radiosender zahlen nicht direkt an die Rechteinhaber sondern über die GEMA pauschale Gebühren. Dieses Lizenzmodell ermöglicht dem Anbieter nicht nur einheitliche Preise, sondern auch einen vollständigen Katalog über alle Plattenfirmen hinweg. Nach Auffassung der deutschen Phonoverbände ist das Angebot in Deutschland jedoch illegal. Das Musik-Portal hätte keine Online-Verbreitungsrechte für Deutschland erworben. In Spanien gibt es Gerichtsurteile gegen WebListen, die dazu führten, dass die Website im Mai 2005 geschlossen wurde. Deutsche Gerichtsurteile zu Fällen dieser Art gibt es noch nicht, daher kann noch nicht genau gesagt werden, wie die Situation zu interpretieren ist. Sollte es sich nicht um ein offensichtlich illegales Angebot handeln, so wäre nach deutschem Urheberrechtsgesetz die Nutzung des Musik-Portals nicht strafbar. (de)
  • WebListen ist ein 1996 gegründeter spanischer Online-Musikdienst, der im Mai 2005 geschlossen wurde. Besonders seine kundenfreundlichen Preismodelle und die Tatsache, dass alle Lieder ohne Kopierschutz (DRM) angeboten werden, machten WebListen selbst bei ehemaligen Tauschbörsianern sehr beliebt. Über die Legalität des Angebotes gibt es auch in Deutschland unterschiedliche Auffassungen. WebListen hat mit der spanischen Verwertungsgesellschaft der Verlage SGAE (Sociedad General de Autores y Editores) einen Lizenzvertrag geschlossen. Das Abrechnungsmodell des Vertrages ist vergleichbar mit dem Prinzip der deutschen Radiosender. Die Radiosender zahlen nicht direkt an die Rechteinhaber sondern über die GEMA pauschale Gebühren. Dieses Lizenzmodell ermöglicht dem Anbieter nicht nur einheitliche Preise, sondern auch einen vollständigen Katalog über alle Plattenfirmen hinweg. Nach Auffassung der deutschen Phonoverbände ist das Angebot in Deutschland jedoch illegal. Das Musik-Portal hätte keine Online-Verbreitungsrechte für Deutschland erworben. In Spanien gibt es Gerichtsurteile gegen WebListen, die dazu führten, dass die Website im Mai 2005 geschlossen wurde. Deutsche Gerichtsurteile zu Fällen dieser Art gibt es noch nicht, daher kann noch nicht genau gesagt werden, wie die Situation zu interpretieren ist. Sollte es sich nicht um ein offensichtlich illegales Angebot handeln, so wäre nach deutschem Urheberrechtsgesetz die Nutzung des Musik-Portals nicht strafbar. (de)
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  • WebListen ist ein 1996 gegründeter spanischer Online-Musikdienst, der im Mai 2005 geschlossen wurde. Besonders seine kundenfreundlichen Preismodelle und die Tatsache, dass alle Lieder ohne Kopierschutz (DRM) angeboten werden, machten WebListen selbst bei ehemaligen Tauschbörsianern sehr beliebt. Nach Auffassung der deutschen Phonoverbände ist das Angebot in Deutschland jedoch illegal. Das Musik-Portal hätte keine Online-Verbreitungsrechte für Deutschland erworben. (de)
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  • WebListen (de)
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