Wasserstoffbrückenbindung, auch kurz Wasserstoffbrücke oder H-Brücke, ist eine anziehende Wechselwirkung eines kovalent gebundenen Wasserstoffatoms (R1−X−H) in der Regel mit einem freien Elektronenpaar eines Atoms Y einer Atomgruppierung |Y−R2. Diese Wechselwirkung tritt nur auf, wenn X elektronegativer als Wasserstoff ist, also H polar gebunden ist. Die Wechselwirkung des Wasserstoffatoms mit Y wird verstärkt, wenn |Y elektronegativ ist. Wasserstoffbrückenbindungen werden oft in der Form R1−X−H…|Y−R2 als gepunktete Linie dargestellt. Als elektronegative Atome haben Stickstoff (N), Sauerstoff (O) und Fluor (F) besondere Bedeutung.

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  • Wasserstoffbrückenbindung, auch kurz Wasserstoffbrücke oder H-Brücke, ist eine anziehende Wechselwirkung eines kovalent gebundenen Wasserstoffatoms (R1−X−H) in der Regel mit einem freien Elektronenpaar eines Atoms Y einer Atomgruppierung |Y−R2. Diese Wechselwirkung tritt nur auf, wenn X elektronegativer als Wasserstoff ist, also H polar gebunden ist. Die Wechselwirkung des Wasserstoffatoms mit Y wird verstärkt, wenn |Y elektronegativ ist. Wasserstoffbrückenbindungen werden oft in der Form R1−X−H…|Y−R2 als gepunktete Linie dargestellt. Als elektronegative Atome haben Stickstoff (N), Sauerstoff (O) und Fluor (F) besondere Bedeutung. Wasserstoffbrückenbindung ist eine Form der Nebenvalenzbindung und ihre Stärke liegt in der Regel deutlich unter denen einer kovalenten Bindung und der ionischen Bindungen. Wasserstoffbrückenbindungen zwischen Molekülen führen zu einem – im Verhältnis zur Molmasse – hohen Schmelz- und Siedepunkt der Verbindung. Wechselwirkungen innerhalb und zwischen Molekülen bestimmen die Struktur von Peptiden und Nucleinsäuren. (de)
  • Wasserstoffbrückenbindung, auch kurz Wasserstoffbrücke oder H-Brücke, ist eine anziehende Wechselwirkung eines kovalent gebundenen Wasserstoffatoms (R1−X−H) in der Regel mit einem freien Elektronenpaar eines Atoms Y einer Atomgruppierung |Y−R2. Diese Wechselwirkung tritt nur auf, wenn X elektronegativer als Wasserstoff ist, also H polar gebunden ist. Die Wechselwirkung des Wasserstoffatoms mit Y wird verstärkt, wenn |Y elektronegativ ist. Wasserstoffbrückenbindungen werden oft in der Form R1−X−H…|Y−R2 als gepunktete Linie dargestellt. Als elektronegative Atome haben Stickstoff (N), Sauerstoff (O) und Fluor (F) besondere Bedeutung. Wasserstoffbrückenbindung ist eine Form der Nebenvalenzbindung und ihre Stärke liegt in der Regel deutlich unter denen einer kovalenten Bindung und der ionischen Bindungen. Wasserstoffbrückenbindungen zwischen Molekülen führen zu einem – im Verhältnis zur Molmasse – hohen Schmelz- und Siedepunkt der Verbindung. Wechselwirkungen innerhalb und zwischen Molekülen bestimmen die Struktur von Peptiden und Nucleinsäuren. (de)
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  • 978-0-19-509549-4
  • 978-0-19-855883-5
  • 978-0-7167-0113-2
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  • An Introduction to Hydrogen Bonding (de)
  • Hydrogen Bond (de)
  • The Theory of Intermolecular Forces (de)
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  • Anthony J. Stone, A. J. Stone
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  • Oxford University Press
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  • Wasserstoffbrückenbindung, auch kurz Wasserstoffbrücke oder H-Brücke, ist eine anziehende Wechselwirkung eines kovalent gebundenen Wasserstoffatoms (R1−X−H) in der Regel mit einem freien Elektronenpaar eines Atoms Y einer Atomgruppierung |Y−R2. Diese Wechselwirkung tritt nur auf, wenn X elektronegativer als Wasserstoff ist, also H polar gebunden ist. Die Wechselwirkung des Wasserstoffatoms mit Y wird verstärkt, wenn |Y elektronegativ ist. Wasserstoffbrückenbindungen werden oft in der Form R1−X−H…|Y−R2 als gepunktete Linie dargestellt. Als elektronegative Atome haben Stickstoff (N), Sauerstoff (O) und Fluor (F) besondere Bedeutung. (de)
  • Wasserstoffbrückenbindung, auch kurz Wasserstoffbrücke oder H-Brücke, ist eine anziehende Wechselwirkung eines kovalent gebundenen Wasserstoffatoms (R1−X−H) in der Regel mit einem freien Elektronenpaar eines Atoms Y einer Atomgruppierung |Y−R2. Diese Wechselwirkung tritt nur auf, wenn X elektronegativer als Wasserstoff ist, also H polar gebunden ist. Die Wechselwirkung des Wasserstoffatoms mit Y wird verstärkt, wenn |Y elektronegativ ist. Wasserstoffbrückenbindungen werden oft in der Form R1−X−H…|Y−R2 als gepunktete Linie dargestellt. Als elektronegative Atome haben Stickstoff (N), Sauerstoff (O) und Fluor (F) besondere Bedeutung. (de)
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  • Wasserstoffbrückenbindung (de)
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