Der Wartenberg liegt etwa 4km westlich von Calbe (Saale) im Bundesland Sachsen-Anhalt; mit 121 Metern ist er die höchste natürliche Erhebung in der südlichen Magdeburger Börde. Er gehört zu einem Endmoränenzug, der die Trennlinie zwischen der Elbe-Saale-Aue im Breslau-Magdeburger Urstromtal und der Magdeburger Börde bildet. Der Wartenberg war ursprünglich mit Bäumen und Sträuchern bewachsen, bevor sich im 19. Jahrhundert durch Sand- und Kiesabbau am Osthang des Berges eine stark zerfurchte Landschaft bildete.

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  • Der Wartenberg liegt etwa 4km westlich von Calbe (Saale) im Bundesland Sachsen-Anhalt; mit 121 Metern ist er die höchste natürliche Erhebung in der südlichen Magdeburger Börde. Er gehört zu einem Endmoränenzug, der die Trennlinie zwischen der Elbe-Saale-Aue im Breslau-Magdeburger Urstromtal und der Magdeburger Börde bildet. Der Wartenberg war ursprünglich mit Bäumen und Sträuchern bewachsen, bevor sich im 19. Jahrhundert durch Sand- und Kiesabbau am Osthang des Berges eine stark zerfurchte Landschaft bildete. Durch Funde aus der Bronzezeit lasst sich darauf schließen, dass der Wartenberg für die damals dort lebenden Germanen ein wichtiger Bestattungsort und Heiligtum war. Heute ist der Berg ein beliebtes Naherholungsgebiet, zu dem auch ein Heimattiergarten gehört. Dessen Attraktion war die Braunbärin Jette, die in der Nacht vom 16. zum 17. Oktober 2014 starb. Im Oktober 2001 wurde auf dem Wartenberg wieder ein Wotanstor errichtet, nachdem das alte Tor im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Das Tor schmückt ein vom Calbenser Bildhauer Otto Plönnies aus Eichenholz geschnitzter Kopf des Germanengottes Wotan. (de)
  • Der Wartenberg liegt etwa 4km westlich von Calbe (Saale) im Bundesland Sachsen-Anhalt; mit 121 Metern ist er die höchste natürliche Erhebung in der südlichen Magdeburger Börde. Er gehört zu einem Endmoränenzug, der die Trennlinie zwischen der Elbe-Saale-Aue im Breslau-Magdeburger Urstromtal und der Magdeburger Börde bildet. Der Wartenberg war ursprünglich mit Bäumen und Sträuchern bewachsen, bevor sich im 19. Jahrhundert durch Sand- und Kiesabbau am Osthang des Berges eine stark zerfurchte Landschaft bildete. Durch Funde aus der Bronzezeit lasst sich darauf schließen, dass der Wartenberg für die damals dort lebenden Germanen ein wichtiger Bestattungsort und Heiligtum war. Heute ist der Berg ein beliebtes Naherholungsgebiet, zu dem auch ein Heimattiergarten gehört. Dessen Attraktion war die Braunbärin Jette, die in der Nacht vom 16. zum 17. Oktober 2014 starb. Im Oktober 2001 wurde auf dem Wartenberg wieder ein Wotanstor errichtet, nachdem das alte Tor im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Das Tor schmückt ein vom Calbenser Bildhauer Otto Plönnies aus Eichenholz geschnitzter Kopf des Germanengottes Wotan. (de)
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  • Der Wartenberg liegt etwa 4km westlich von Calbe (Saale) im Bundesland Sachsen-Anhalt; mit 121 Metern ist er die höchste natürliche Erhebung in der südlichen Magdeburger Börde. Er gehört zu einem Endmoränenzug, der die Trennlinie zwischen der Elbe-Saale-Aue im Breslau-Magdeburger Urstromtal und der Magdeburger Börde bildet. Der Wartenberg war ursprünglich mit Bäumen und Sträuchern bewachsen, bevor sich im 19. Jahrhundert durch Sand- und Kiesabbau am Osthang des Berges eine stark zerfurchte Landschaft bildete. (de)
  • Der Wartenberg liegt etwa 4km westlich von Calbe (Saale) im Bundesland Sachsen-Anhalt; mit 121 Metern ist er die höchste natürliche Erhebung in der südlichen Magdeburger Börde. Er gehört zu einem Endmoränenzug, der die Trennlinie zwischen der Elbe-Saale-Aue im Breslau-Magdeburger Urstromtal und der Magdeburger Börde bildet. Der Wartenberg war ursprünglich mit Bäumen und Sträuchern bewachsen, bevor sich im 19. Jahrhundert durch Sand- und Kiesabbau am Osthang des Berges eine stark zerfurchte Landschaft bildete. (de)
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