Die Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin am 2. März 1975 stand ganz im Zeichen der Entführung des CDU-Spitzenkandidaten Peter Lorenz, der zum zweiten Mal nach 1971 für die CDU antrat. Lorenz war drei Tage vor der Wahl von der Bewegung 2. Juni entführt worden, die die Freilassung von sechs Gesinnungsgenossen forderten.(Siehe auch: Liste der Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin (7. Wahlperiode))

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  • Die Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin am 2. März 1975 stand ganz im Zeichen der Entführung des CDU-Spitzenkandidaten Peter Lorenz, der zum zweiten Mal nach 1971 für die CDU antrat. Lorenz war drei Tage vor der Wahl von der Bewegung 2. Juni entführt worden, die die Freilassung von sechs Gesinnungsgenossen forderten. Für die SPD trat zum zweiten Mal der Regierende Bürgermeister Klaus Schütz an, der in der misslichen Lage war, über das Leben seines Herausforderers bestimmen zu müssen. Nachdem die Bundesregierung den Forderungen nachgab und fünf Gefangene in Begleitung des ehemaligen Berliner Bürgermeisters Heinrich Albertz in den Südjemen ausgeflogen wurden, kam Lorenz zwei Tage nach der Wahl frei. Die SPD verlor bei der Wahl 7,8 Prozentpunkte und mit 42,6 % der Stimmen ihre Stellung als stärkste politische Kraft sowie ihre seit 1954 innegehabte absolute Mehrheit. Die CDU kam auf 43,9 % der Stimmen (+5,7 Prozentpunkte), die FDP auf 7,1 % der Stimmen (–1,3 Prozentpunkte). Klaus Schütz bildete daraufhin einen sozialliberalen Senat und konnte so im Amt bestätigt werden.(Siehe auch: Liste der Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin (7. Wahlperiode)) (de)
  • Die Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin am 2. März 1975 stand ganz im Zeichen der Entführung des CDU-Spitzenkandidaten Peter Lorenz, der zum zweiten Mal nach 1971 für die CDU antrat. Lorenz war drei Tage vor der Wahl von der Bewegung 2. Juni entführt worden, die die Freilassung von sechs Gesinnungsgenossen forderten. Für die SPD trat zum zweiten Mal der Regierende Bürgermeister Klaus Schütz an, der in der misslichen Lage war, über das Leben seines Herausforderers bestimmen zu müssen. Nachdem die Bundesregierung den Forderungen nachgab und fünf Gefangene in Begleitung des ehemaligen Berliner Bürgermeisters Heinrich Albertz in den Südjemen ausgeflogen wurden, kam Lorenz zwei Tage nach der Wahl frei. Die SPD verlor bei der Wahl 7,8 Prozentpunkte und mit 42,6 % der Stimmen ihre Stellung als stärkste politische Kraft sowie ihre seit 1954 innegehabte absolute Mehrheit. Die CDU kam auf 43,9 % der Stimmen (+5,7 Prozentpunkte), die FDP auf 7,1 % der Stimmen (–1,3 Prozentpunkte). Klaus Schütz bildete daraufhin einen sozialliberalen Senat und konnte so im Amt bestätigt werden.(Siehe auch: Liste der Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin (7. Wahlperiode)) (de)
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