Wacław z Szamotuł (* um 1520 in Szamotuły bei Poznań; † um 1560 in Pińczów), dt.: Wenzel von Samter (stellenweise auch geführt unter Wacław Szamotulski oder latinisiert Venceslaus Samotulinus) war ein polnischer Komponist geistlicher Werke. Da Wenzel von Samter eines frühen Todes starb, sind folglich nur wenige seiner - allesamt geistlichen - Werke bis heute erhalten geblieben. Von Szymon Starowolski, dem ersten Biographen des Komponisten, stammt der folgende Ausspruch: Unter seinen verlorenen Kompositionen befinden sich eine Messe und das erste doppelchörige Werk in Polen.

Property Value
dbo:abstract
  • Wacław z Szamotuł (* um 1520 in Szamotuły bei Poznań; † um 1560 in Pińczów), dt.: Wenzel von Samter (stellenweise auch geführt unter Wacław Szamotulski oder latinisiert Venceslaus Samotulinus) war ein polnischer Komponist geistlicher Werke. Wenzel von Samter war ein gebildeter Mann der Renaissance: er studierte Jura, Mathematik und Philosophie an der Universität Krakau. Neben der Musik widmete er sich auch der Dichtkunst, wobei er sowohl Werke in seiner Heimatsprache Polnisch als auch in lateinischer Sprache verfasste. Entweder 1547 oder 1548 - hier sind die Quellen nicht eindeutig - wurde er von Sigismund II. August zum Hofkomponisten ernannt. Da Wenzel von Samter eines frühen Todes starb, sind folglich nur wenige seiner - allesamt geistlichen - Werke bis heute erhalten geblieben. Von Szymon Starowolski, dem ersten Biographen des Komponisten, stammt der folgende Ausspruch: „Hätten ihm die Götter ein längeres Leben geschenkt, so würden die Polen den Italienern ihre berühmten Komponisten wie Palestrina, Lappi, und Vedana nicht so neiden.“ Bei seinen Motetten In te Domine speravi und Ego sum pastor bonus handelt es sich um die ersten polnischen Kompositionen, die je außerhalb Polens veröffentlicht wurden - in diesem Fall sogar in der deutschen Stadt Nürnberg. Erstere bildete die Vorlage einer Parodiemesse seines Landsmannes Jan Fabrycy. Unter seinen verlorenen Kompositionen befinden sich eine Messe und das erste doppelchörige Werk in Polen. (de)
  • Wacław z Szamotuł (* um 1520 in Szamotuły bei Poznań; † um 1560 in Pińczów), dt.: Wenzel von Samter (stellenweise auch geführt unter Wacław Szamotulski oder latinisiert Venceslaus Samotulinus) war ein polnischer Komponist geistlicher Werke. Wenzel von Samter war ein gebildeter Mann der Renaissance: er studierte Jura, Mathematik und Philosophie an der Universität Krakau. Neben der Musik widmete er sich auch der Dichtkunst, wobei er sowohl Werke in seiner Heimatsprache Polnisch als auch in lateinischer Sprache verfasste. Entweder 1547 oder 1548 - hier sind die Quellen nicht eindeutig - wurde er von Sigismund II. August zum Hofkomponisten ernannt. Da Wenzel von Samter eines frühen Todes starb, sind folglich nur wenige seiner - allesamt geistlichen - Werke bis heute erhalten geblieben. Von Szymon Starowolski, dem ersten Biographen des Komponisten, stammt der folgende Ausspruch: „Hätten ihm die Götter ein längeres Leben geschenkt, so würden die Polen den Italienern ihre berühmten Komponisten wie Palestrina, Lappi, und Vedana nicht so neiden.“ Bei seinen Motetten In te Domine speravi und Ego sum pastor bonus handelt es sich um die ersten polnischen Kompositionen, die je außerhalb Polens veröffentlicht wurden - in diesem Fall sogar in der deutschen Stadt Nürnberg. Erstere bildete die Vorlage einer Parodiemesse seines Landsmannes Jan Fabrycy. Unter seinen verlorenen Kompositionen befinden sich eine Messe und das erste doppelchörige Werk in Polen. (de)
dbo:birthDate
  • 1520-01-01 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 1560-01-01 (xsd:date)
dbo:deathPlace
dbo:individualisedGnd
  • 103959114
dbo:lccn
  • n/81/146833
dbo:viafId
  • 102398473
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 3084403 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 154015200 (xsd:integer)
prop-de:geburtsdatum
  • um 1520
prop-de:kurzbeschreibung
  • polnischer Komponist
prop-de:sterbedatum
  • um 1560
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • polnischer Komponist
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Wacław z Szamotuł (* um 1520 in Szamotuły bei Poznań; † um 1560 in Pińczów), dt.: Wenzel von Samter (stellenweise auch geführt unter Wacław Szamotulski oder latinisiert Venceslaus Samotulinus) war ein polnischer Komponist geistlicher Werke. Da Wenzel von Samter eines frühen Todes starb, sind folglich nur wenige seiner - allesamt geistlichen - Werke bis heute erhalten geblieben. Von Szymon Starowolski, dem ersten Biographen des Komponisten, stammt der folgende Ausspruch: Unter seinen verlorenen Kompositionen befinden sich eine Messe und das erste doppelchörige Werk in Polen. (de)
  • Wacław z Szamotuł (* um 1520 in Szamotuły bei Poznań; † um 1560 in Pińczów), dt.: Wenzel von Samter (stellenweise auch geführt unter Wacław Szamotulski oder latinisiert Venceslaus Samotulinus) war ein polnischer Komponist geistlicher Werke. Da Wenzel von Samter eines frühen Todes starb, sind folglich nur wenige seiner - allesamt geistlichen - Werke bis heute erhalten geblieben. Von Szymon Starowolski, dem ersten Biographen des Komponisten, stammt der folgende Ausspruch: Unter seinen verlorenen Kompositionen befinden sich eine Messe und das erste doppelchörige Werk in Polen. (de)
rdfs:label
  • Wacław z Szamotuł (de)
  • Wacław z Szamotuł (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:givenName
  • Wacław z
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Szamotuł, Wacław z (de)
  • Wacław z Szamotuł
foaf:nick
  • Samter, Wenzel von; Szamotulski, Wacław; Samotulinus, Venceslaus (de)
  • Samter, Wenzel von; Szamotulski, Wacław; Samotulinus, Venceslaus (de)
foaf:surname
  • Szamotuł
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of