Die Vorzeichen sind Angaben in der Notenschrift, welche die Tonart erkennen lassen. Sie stehen unmittelbar hinter dem Notenschlüssel vor der Taktangabe und gelten entweder für ein ganzes Musikstück oder innerhalb desselben von einem bestimmten Takt an. Die Gesamtheit der Vorzeichen eines Musikstücks wird auch als dessen Vorzeichnung bezeichnet.

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  • Die Vorzeichen sind Angaben in der Notenschrift, welche die Tonart erkennen lassen. Sie stehen unmittelbar hinter dem Notenschlüssel vor der Taktangabe und gelten entweder für ein ganzes Musikstück oder innerhalb desselben von einem bestimmten Takt an. Die Gesamtheit der Vorzeichen eines Musikstücks wird auch als dessen Vorzeichnung bezeichnet. Die Vorzeichen sind als Notenzeichen für die Alteration eines Stammtones identisch mit den Versetzungszeichen (Akzidens, Plural: Akzidentien oder Akzidenzien), von denen sie sich allerdings durch eine andere Verwendung unterscheiden: Versetzungszeichen stehen jeweils unmittelbar vor einer bestimmten Note und haben nur für einen bestimmten Takt Gültigkeit. Auch gelten Vorzeichen jeweils für alle Oktavbereiche, Versetzungszeichen jedoch nur für die jeweils bezeichnete Tonhöhe. Die Anzahl und Art der Vorzeichen lassen sich aus dem Quintenzirkel ablesen: Ausgehend von C-Dur (Paralleltonart a-Moll) haben die Tonarten in Uhrzeigerrichtung jeweils ein Kreuz (♯) als Vorzeichen mehr, entgegen der Uhrzeigerrichtung jeweils ein Be (♭) mehr. Die Anordnung der Vorzeichen ist dabei standardisiert: ausgehend vom Fis bzw. B kommt im Quintabstand jeweils ein Kreuz bzw. ♭ hinzu. Kreuze und Be werden nie gemischt als Vorzeichen verwendet. Es können theoretisch bis zu sieben Vorzeichen auftreten, da die Tonleiter sieben verschiedene Stammtöne hat. Aus Gründen der Lesbarkeit werden in der Musikpraxis nur Tonarten bis zu sechs Vorzeichen verwendet, in Ausnahmefällen auch sieben Vorzeichen. Tonarten mit acht oder mehr Vorzeichen wären auch unter Verwendung von Doppelkreuzen und Doppel-b nicht möglich. (de)
  • Die Vorzeichen sind Angaben in der Notenschrift, welche die Tonart erkennen lassen. Sie stehen unmittelbar hinter dem Notenschlüssel vor der Taktangabe und gelten entweder für ein ganzes Musikstück oder innerhalb desselben von einem bestimmten Takt an. Die Gesamtheit der Vorzeichen eines Musikstücks wird auch als dessen Vorzeichnung bezeichnet. Die Vorzeichen sind als Notenzeichen für die Alteration eines Stammtones identisch mit den Versetzungszeichen (Akzidens, Plural: Akzidentien oder Akzidenzien), von denen sie sich allerdings durch eine andere Verwendung unterscheiden: Versetzungszeichen stehen jeweils unmittelbar vor einer bestimmten Note und haben nur für einen bestimmten Takt Gültigkeit. Auch gelten Vorzeichen jeweils für alle Oktavbereiche, Versetzungszeichen jedoch nur für die jeweils bezeichnete Tonhöhe. Die Anzahl und Art der Vorzeichen lassen sich aus dem Quintenzirkel ablesen: Ausgehend von C-Dur (Paralleltonart a-Moll) haben die Tonarten in Uhrzeigerrichtung jeweils ein Kreuz (♯) als Vorzeichen mehr, entgegen der Uhrzeigerrichtung jeweils ein Be (♭) mehr. Die Anordnung der Vorzeichen ist dabei standardisiert: ausgehend vom Fis bzw. B kommt im Quintabstand jeweils ein Kreuz bzw. ♭ hinzu. Kreuze und Be werden nie gemischt als Vorzeichen verwendet. Es können theoretisch bis zu sieben Vorzeichen auftreten, da die Tonleiter sieben verschiedene Stammtöne hat. Aus Gründen der Lesbarkeit werden in der Musikpraxis nur Tonarten bis zu sechs Vorzeichen verwendet, in Ausnahmefällen auch sieben Vorzeichen. Tonarten mit acht oder mehr Vorzeichen wären auch unter Verwendung von Doppelkreuzen und Doppel-b nicht möglich. (de)
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  • Die Vorzeichen sind Angaben in der Notenschrift, welche die Tonart erkennen lassen. Sie stehen unmittelbar hinter dem Notenschlüssel vor der Taktangabe und gelten entweder für ein ganzes Musikstück oder innerhalb desselben von einem bestimmten Takt an. Die Gesamtheit der Vorzeichen eines Musikstücks wird auch als dessen Vorzeichnung bezeichnet. (de)
  • Die Vorzeichen sind Angaben in der Notenschrift, welche die Tonart erkennen lassen. Sie stehen unmittelbar hinter dem Notenschlüssel vor der Taktangabe und gelten entweder für ein ganzes Musikstück oder innerhalb desselben von einem bestimmten Takt an. Die Gesamtheit der Vorzeichen eines Musikstücks wird auch als dessen Vorzeichnung bezeichnet. (de)
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  • Vorzeichen (Musik) (de)
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