Die Volksabstimmung 1919 in Vorarlberg entschied über die Frage des Beitritts von Vorarlberg zur Schweiz nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg. Sie fand am Sonntag, dem 11. Mai 1919 statt. Die Abstimmungsfrage lautete: „Wünscht das Vorarlberger Volk, dass der Landesrat der Schweizer Bundesregierung die Absicht des Vorarlberger Volkes, in die Schweizerische Eidgenossenschaft einzutreten, bekannt gebe und mit der Bundesregierung in Verhandlungen trete?“

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  • Die Volksabstimmung 1919 in Vorarlberg entschied über die Frage des Beitritts von Vorarlberg zur Schweiz nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg. Sie fand am Sonntag, dem 11. Mai 1919 statt. Die Abstimmungsfrage lautete: „Wünscht das Vorarlberger Volk, dass der Landesrat der Schweizer Bundesregierung die Absicht des Vorarlberger Volkes, in die Schweizerische Eidgenossenschaft einzutreten, bekannt gebe und mit der Bundesregierung in Verhandlungen trete?“ Es sprachen sich 47 727 Abstimmende (81 %) für die Aufnahme von Anschlussverhandlungen mit der Schweiz aus, 11 378 (19 %) waren dagegen. Mit Ausnahme von Bludenz und Hittisau (mit Bolgenach) sprachen sich alle Gemeinden für die Vorlage aus. Das Vorhaben wurde hinfällig, als im Vertrag von Saint-Germain festgelegt wurde, dass aus Österreich-Ungarn ein selbständiger Staat Österreich entstehen soll und ein Anschlussverbot an das Deutsche Reich festgelegt wurde. Auf Schweizer Seite gab es gegen das Vorhaben erhebliche Vorbehalte, weil ein Beitritt Vorarlbergs zu einer katholischen Konfessionsmehrheit geführt und das deutschsprachige Übergewicht verstärkt hätte. (de)
  • Die Volksabstimmung 1919 in Vorarlberg entschied über die Frage des Beitritts von Vorarlberg zur Schweiz nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg. Sie fand am Sonntag, dem 11. Mai 1919 statt. Die Abstimmungsfrage lautete: „Wünscht das Vorarlberger Volk, dass der Landesrat der Schweizer Bundesregierung die Absicht des Vorarlberger Volkes, in die Schweizerische Eidgenossenschaft einzutreten, bekannt gebe und mit der Bundesregierung in Verhandlungen trete?“ Es sprachen sich 47 727 Abstimmende (81 %) für die Aufnahme von Anschlussverhandlungen mit der Schweiz aus, 11 378 (19 %) waren dagegen. Mit Ausnahme von Bludenz und Hittisau (mit Bolgenach) sprachen sich alle Gemeinden für die Vorlage aus. Das Vorhaben wurde hinfällig, als im Vertrag von Saint-Germain festgelegt wurde, dass aus Österreich-Ungarn ein selbständiger Staat Österreich entstehen soll und ein Anschlussverbot an das Deutsche Reich festgelegt wurde. Auf Schweizer Seite gab es gegen das Vorhaben erhebliche Vorbehalte, weil ein Beitritt Vorarlbergs zu einer katholischen Konfessionsmehrheit geführt und das deutschsprachige Übergewicht verstärkt hätte. (de)
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  • Die Volksabstimmung 1919 in Vorarlberg entschied über die Frage des Beitritts von Vorarlberg zur Schweiz nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg. Sie fand am Sonntag, dem 11. Mai 1919 statt. Die Abstimmungsfrage lautete: „Wünscht das Vorarlberger Volk, dass der Landesrat der Schweizer Bundesregierung die Absicht des Vorarlberger Volkes, in die Schweizerische Eidgenossenschaft einzutreten, bekannt gebe und mit der Bundesregierung in Verhandlungen trete?“ (de)
  • Die Volksabstimmung 1919 in Vorarlberg entschied über die Frage des Beitritts von Vorarlberg zur Schweiz nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg. Sie fand am Sonntag, dem 11. Mai 1919 statt. Die Abstimmungsfrage lautete: „Wünscht das Vorarlberger Volk, dass der Landesrat der Schweizer Bundesregierung die Absicht des Vorarlberger Volkes, in die Schweizerische Eidgenossenschaft einzutreten, bekannt gebe und mit der Bundesregierung in Verhandlungen trete?“ (de)
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  • Volksabstimmung 1919 in Vorarlberg (de)
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