Der Vizzavona-Tunnel ist ein Eisenbahntunnel der Chemins de fer de la Corse auf der Insel Korsika bei Vizzavona. Das Bauwerk ist 3916 Meter lang und besitzt ein durchgehend gleichmäßiges Gefälle von zwei Prozent in Richtung Süden. Diese Bauweise ist sehr ungewöhnlich, da für den Bau von Tunneln dieser Länge nur das Verfahren des Gegenortvortriebes in Frage kommt. Da hierbei normalerweise beide Richtstollen ein Gefälle zu den Ausgängen hin haben, um das beim Bau eintretende Grundwasser abführen zu können, haben Tunnel typischerweise in ihrer Mitte einen Scheitelpunkt. Aufgrund seiner ungewöhnlichen Bauweise mit konstantem Gefälle ist es beim Vizzavona-Tunnel jedoch möglich, von einem Portal des Tunnels bis zum entgegengesetzten Portal schauen zu können. Der nördliche Tunneleingang liegt auf

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  • Der Vizzavona-Tunnel ist ein Eisenbahntunnel der Chemins de fer de la Corse auf der Insel Korsika bei Vizzavona. Das Bauwerk ist 3916 Meter lang und besitzt ein durchgehend gleichmäßiges Gefälle von zwei Prozent in Richtung Süden. Diese Bauweise ist sehr ungewöhnlich, da für den Bau von Tunneln dieser Länge nur das Verfahren des Gegenortvortriebes in Frage kommt. Da hierbei normalerweise beide Richtstollen ein Gefälle zu den Ausgängen hin haben, um das beim Bau eintretende Grundwasser abführen zu können, haben Tunnel typischerweise in ihrer Mitte einen Scheitelpunkt. Aufgrund seiner ungewöhnlichen Bauweise mit konstantem Gefälle ist es beim Vizzavona-Tunnel jedoch möglich, von einem Portal des Tunnels bis zum entgegengesetzten Portal schauen zu können. Der nördliche Tunneleingang liegt auf 906 Meter über Meer, die höchste Überlagerung bis zur Erdoberfläche beträgt etwa 300 Meter. Die Bauarbeiten, die 1880 begannen, wurden durch eindringendes Wasser erschwert, sodass der erste Zug den Tunnel erst am 14. Juli 1889 befahren konnte. Der Vizzavona-Tunnel ist der längste Eisenbahntunnel Frankreichs, der von einer Schmalspurbahn befahren wird. (de)
  • Der Vizzavona-Tunnel ist ein Eisenbahntunnel der Chemins de fer de la Corse auf der Insel Korsika bei Vizzavona. Das Bauwerk ist 3916 Meter lang und besitzt ein durchgehend gleichmäßiges Gefälle von zwei Prozent in Richtung Süden. Diese Bauweise ist sehr ungewöhnlich, da für den Bau von Tunneln dieser Länge nur das Verfahren des Gegenortvortriebes in Frage kommt. Da hierbei normalerweise beide Richtstollen ein Gefälle zu den Ausgängen hin haben, um das beim Bau eintretende Grundwasser abführen zu können, haben Tunnel typischerweise in ihrer Mitte einen Scheitelpunkt. Aufgrund seiner ungewöhnlichen Bauweise mit konstantem Gefälle ist es beim Vizzavona-Tunnel jedoch möglich, von einem Portal des Tunnels bis zum entgegengesetzten Portal schauen zu können. Der nördliche Tunneleingang liegt auf 906 Meter über Meer, die höchste Überlagerung bis zur Erdoberfläche beträgt etwa 300 Meter. Die Bauarbeiten, die 1880 begannen, wurden durch eindringendes Wasser erschwert, sodass der erste Zug den Tunnel erst am 14. Juli 1889 befahren konnte. Der Vizzavona-Tunnel ist der längste Eisenbahntunnel Frankreichs, der von einer Schmalspurbahn befahren wird. (de)
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  • Der Vizzavona-Tunnel ist ein Eisenbahntunnel der Chemins de fer de la Corse auf der Insel Korsika bei Vizzavona. Das Bauwerk ist 3916 Meter lang und besitzt ein durchgehend gleichmäßiges Gefälle von zwei Prozent in Richtung Süden. Diese Bauweise ist sehr ungewöhnlich, da für den Bau von Tunneln dieser Länge nur das Verfahren des Gegenortvortriebes in Frage kommt. Da hierbei normalerweise beide Richtstollen ein Gefälle zu den Ausgängen hin haben, um das beim Bau eintretende Grundwasser abführen zu können, haben Tunnel typischerweise in ihrer Mitte einen Scheitelpunkt. Aufgrund seiner ungewöhnlichen Bauweise mit konstantem Gefälle ist es beim Vizzavona-Tunnel jedoch möglich, von einem Portal des Tunnels bis zum entgegengesetzten Portal schauen zu können. Der nördliche Tunneleingang liegt auf (de)
  • Der Vizzavona-Tunnel ist ein Eisenbahntunnel der Chemins de fer de la Corse auf der Insel Korsika bei Vizzavona. Das Bauwerk ist 3916 Meter lang und besitzt ein durchgehend gleichmäßiges Gefälle von zwei Prozent in Richtung Süden. Diese Bauweise ist sehr ungewöhnlich, da für den Bau von Tunneln dieser Länge nur das Verfahren des Gegenortvortriebes in Frage kommt. Da hierbei normalerweise beide Richtstollen ein Gefälle zu den Ausgängen hin haben, um das beim Bau eintretende Grundwasser abführen zu können, haben Tunnel typischerweise in ihrer Mitte einen Scheitelpunkt. Aufgrund seiner ungewöhnlichen Bauweise mit konstantem Gefälle ist es beim Vizzavona-Tunnel jedoch möglich, von einem Portal des Tunnels bis zum entgegengesetzten Portal schauen zu können. Der nördliche Tunneleingang liegt auf (de)
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