Vitalienbrüder (auch: Vitalier; Lateinisch: fratres Vitalienses) nannte sich eine Gruppe von Seefahrern, die im 14. Jahrhundert den Handelsverkehr in der Nord- und Ostsee beeinflussten. Sie wollten von 1389 bis 1394 zunächst als Blockadebrecher die Lebensmittelversorgung Stockholms bei der Belagerung durch dänische Truppen sicherstellen, und waren anschließend als Kaperfahrer auf den Meeren unterwegs, u. a. im Auftrag von Königreichen und Hansestädten. Man bezeichnet sie deshalb auch als „Freibeuter“ bzw. Piraten.

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  • Vitalienbrüder (auch: Vitalier; Lateinisch: fratres Vitalienses) nannte sich eine Gruppe von Seefahrern, die im 14. Jahrhundert den Handelsverkehr in der Nord- und Ostsee beeinflussten. Sie wollten von 1389 bis 1394 zunächst als Blockadebrecher die Lebensmittelversorgung Stockholms bei der Belagerung durch dänische Truppen sicherstellen, und waren anschließend als Kaperfahrer auf den Meeren unterwegs, u. a. im Auftrag von Königreichen und Hansestädten. Man bezeichnet sie deshalb auch als „Freibeuter“ bzw. Piraten. Die bekanntesten Anführer der ersten Generation waren Arnd Stuke, Henning Mandüvel und Nikolaus Milies, später werden Klaus Störtebeker, Gödeke Michels, Hennig Wichmann, Klaus Scheld und Magister Wigbold genannt. (de)
  • Vitalienbrüder (auch: Vitalier; Lateinisch: fratres Vitalienses) nannte sich eine Gruppe von Seefahrern, die im 14. Jahrhundert den Handelsverkehr in der Nord- und Ostsee beeinflussten. Sie wollten von 1389 bis 1394 zunächst als Blockadebrecher die Lebensmittelversorgung Stockholms bei der Belagerung durch dänische Truppen sicherstellen, und waren anschließend als Kaperfahrer auf den Meeren unterwegs, u. a. im Auftrag von Königreichen und Hansestädten. Man bezeichnet sie deshalb auch als „Freibeuter“ bzw. Piraten. Die bekanntesten Anführer der ersten Generation waren Arnd Stuke, Henning Mandüvel und Nikolaus Milies, später werden Klaus Störtebeker, Gödeke Michels, Hennig Wichmann, Klaus Scheld und Magister Wigbold genannt. (de)
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  • Vitalienbrüder (auch: Vitalier; Lateinisch: fratres Vitalienses) nannte sich eine Gruppe von Seefahrern, die im 14. Jahrhundert den Handelsverkehr in der Nord- und Ostsee beeinflussten. Sie wollten von 1389 bis 1394 zunächst als Blockadebrecher die Lebensmittelversorgung Stockholms bei der Belagerung durch dänische Truppen sicherstellen, und waren anschließend als Kaperfahrer auf den Meeren unterwegs, u. a. im Auftrag von Königreichen und Hansestädten. Man bezeichnet sie deshalb auch als „Freibeuter“ bzw. Piraten. (de)
  • Vitalienbrüder (auch: Vitalier; Lateinisch: fratres Vitalienses) nannte sich eine Gruppe von Seefahrern, die im 14. Jahrhundert den Handelsverkehr in der Nord- und Ostsee beeinflussten. Sie wollten von 1389 bis 1394 zunächst als Blockadebrecher die Lebensmittelversorgung Stockholms bei der Belagerung durch dänische Truppen sicherstellen, und waren anschließend als Kaperfahrer auf den Meeren unterwegs, u. a. im Auftrag von Königreichen und Hansestädten. Man bezeichnet sie deshalb auch als „Freibeuter“ bzw. Piraten. (de)
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