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- Vinzenz Maria Süß (eigentlich: Maria Vinzenz Süß; * 15. Jänner 1802 in Weißenbach bei Strobl, Fürsterzbistum Salzburg; † 5. Mai 1868 in Salzburg, Österreich-Ungarn) war ein Schriftsteller und Gründer des Salzburger Museums Carolino Augusteum. Süß besuchte von 1816 bis 1818 das Schullehrerseminar in der Stadt Salzburg, das damals im Kapellhaus in der Sigmund-Haffner-Gasse untergebracht war, und verdingte sich, nach kurzer Lehrertätigkeit, als Amtsschreiber bei den Rentämtern Zell am See, Goldegg und ab 1824 in Salzburg. Dort trat er 1828 in den Dienst der Stadtgemeinde, wurde 1829 Steuerkontrolleur und war von 1841 bis 1863 Leihhausverwalter. 1833 gründete Süß das Salzburger Museum und verhinderte damit ein Abwandern der Salzburger Kunstschätze in die Landeshauptstadt Linz, der Salzburg bis 1850 als Kreisstadt des Salzachkreises unterstellt war. Offiziell wurde das Museum, dem Süß bis zu seinem Ableben als Direktor vorstand, 1835 eröffnet. Mit Gemeinderatsbeschluss vom 5. März 1849 wurde es noch unter seinem Gründer und Direktor Vinzenz Maria Süß in das Eigentum der Stadt übernommen. Am 11. November desselben Jahres konnte mit Karoline Auguste von Bayern, der Witwe von Kaiser Franz I., eine Patronin für diese Institution gewonnen werden, die seither als Museum Carolinum Augusteum weit über die Grenzen Salzburgs hinaus Bekanntheit erlangte. Nach seinem Ableben am 5. Mai 1868 wurde er auf dem Salzburger Sebastiansfriedhof begraben. (de)
- Vinzenz Maria Süß (eigentlich: Maria Vinzenz Süß; * 15. Jänner 1802 in Weißenbach bei Strobl, Fürsterzbistum Salzburg; † 5. Mai 1868 in Salzburg, Österreich-Ungarn) war ein Schriftsteller und Gründer des Salzburger Museums Carolino Augusteum. Süß besuchte von 1816 bis 1818 das Schullehrerseminar in der Stadt Salzburg, das damals im Kapellhaus in der Sigmund-Haffner-Gasse untergebracht war, und verdingte sich, nach kurzer Lehrertätigkeit, als Amtsschreiber bei den Rentämtern Zell am See, Goldegg und ab 1824 in Salzburg. Dort trat er 1828 in den Dienst der Stadtgemeinde, wurde 1829 Steuerkontrolleur und war von 1841 bis 1863 Leihhausverwalter. 1833 gründete Süß das Salzburger Museum und verhinderte damit ein Abwandern der Salzburger Kunstschätze in die Landeshauptstadt Linz, der Salzburg bis 1850 als Kreisstadt des Salzachkreises unterstellt war. Offiziell wurde das Museum, dem Süß bis zu seinem Ableben als Direktor vorstand, 1835 eröffnet. Mit Gemeinderatsbeschluss vom 5. März 1849 wurde es noch unter seinem Gründer und Direktor Vinzenz Maria Süß in das Eigentum der Stadt übernommen. Am 11. November desselben Jahres konnte mit Karoline Auguste von Bayern, der Witwe von Kaiser Franz I., eine Patronin für diese Institution gewonnen werden, die seither als Museum Carolinum Augusteum weit über die Grenzen Salzburgs hinaus Bekanntheit erlangte. Nach seinem Ableben am 5. Mai 1868 wurde er auf dem Salzburger Sebastiansfriedhof begraben. (de)
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