Vilmundar saga viðutan (deutsch: Saga von Vilmund Weit-Außen) ist eine isländische Märchensaga, die vermutlich gegen Ende des 14. Jahrhunderts auf Island verfasst wurde. Es sind um die 50 Handschriften der Saga überliefert und sie wurde in mehreren Rímurzyklen verarbeitet. Wie die Ála flekks saga gehört die Vilmundar saga aufgrund des höfisch-ritterlichen Milieus am ehesten zu den originalen Riddarasögur, jedoch finden sich auch in dieser Erzählung häufig Verbindungen und Parallelen zu den Vorzeitsagas. Besonders an der Vilmundar saga ist, dass es sich beim Protagonisten um einen Bauernsohn handelt, der schließlich zum ritterlichen Helden wird. Hier zeigt sich wiederum eine Nähe zum kontinentaleuropäischen Perceval- bzw. Parzival-Stoff.

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  • Vilmundar saga viðutan (deutsch: Saga von Vilmund Weit-Außen) ist eine isländische Märchensaga, die vermutlich gegen Ende des 14. Jahrhunderts auf Island verfasst wurde. Es sind um die 50 Handschriften der Saga überliefert und sie wurde in mehreren Rímurzyklen verarbeitet. Wie die Ála flekks saga gehört die Vilmundar saga aufgrund des höfisch-ritterlichen Milieus am ehesten zu den originalen Riddarasögur, jedoch finden sich auch in dieser Erzählung häufig Verbindungen und Parallelen zu den Vorzeitsagas. Besonders an der Vilmundar saga ist, dass es sich beim Protagonisten um einen Bauernsohn handelt, der schließlich zum ritterlichen Helden wird. Hier zeigt sich wiederum eine Nähe zum kontinentaleuropäischen Perceval- bzw. Parzival-Stoff. (de)
  • Vilmundar saga viðutan (deutsch: Saga von Vilmund Weit-Außen) ist eine isländische Märchensaga, die vermutlich gegen Ende des 14. Jahrhunderts auf Island verfasst wurde. Es sind um die 50 Handschriften der Saga überliefert und sie wurde in mehreren Rímurzyklen verarbeitet. Wie die Ála flekks saga gehört die Vilmundar saga aufgrund des höfisch-ritterlichen Milieus am ehesten zu den originalen Riddarasögur, jedoch finden sich auch in dieser Erzählung häufig Verbindungen und Parallelen zu den Vorzeitsagas. Besonders an der Vilmundar saga ist, dass es sich beim Protagonisten um einen Bauernsohn handelt, der schließlich zum ritterlichen Helden wird. Hier zeigt sich wiederum eine Nähe zum kontinentaleuropäischen Perceval- bzw. Parzival-Stoff. (de)
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  • Vilmundar saga viðutan (deutsch: Saga von Vilmund Weit-Außen) ist eine isländische Märchensaga, die vermutlich gegen Ende des 14. Jahrhunderts auf Island verfasst wurde. Es sind um die 50 Handschriften der Saga überliefert und sie wurde in mehreren Rímurzyklen verarbeitet. Wie die Ála flekks saga gehört die Vilmundar saga aufgrund des höfisch-ritterlichen Milieus am ehesten zu den originalen Riddarasögur, jedoch finden sich auch in dieser Erzählung häufig Verbindungen und Parallelen zu den Vorzeitsagas. Besonders an der Vilmundar saga ist, dass es sich beim Protagonisten um einen Bauernsohn handelt, der schließlich zum ritterlichen Helden wird. Hier zeigt sich wiederum eine Nähe zum kontinentaleuropäischen Perceval- bzw. Parzival-Stoff. (de)
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  • Vilmundar saga viðutan (de)
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