Villamanínit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung CuS2 und ist damit chemisch gesehen Kupfer(II)-disulfid. Bei natürlich vorkommenden Villamaníniten kann allerdings ein Teil des Kupfers durch Nickel, Cobalt und/oder Eisen sowie ein Teil des Schwefels durch Selen ersetzt (substituiert) sein, daher wird die Formel in verschiedenen Quellen auch mit (Cu,Ni,Co,Fe)(S,Se)2 angegeben.

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  • Villamanínit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung CuS2 und ist damit chemisch gesehen Kupfer(II)-disulfid. Bei natürlich vorkommenden Villamaníniten kann allerdings ein Teil des Kupfers durch Nickel, Cobalt und/oder Eisen sowie ein Teil des Schwefels durch Selen ersetzt (substituiert) sein, daher wird die Formel in verschiedenen Quellen auch mit (Cu,Ni,Co,Fe)(S,Se)2 angegeben. Villamanínit entwickelt meist kleine, pseudokubische Kristalle (unter anderem Kuboktaeder) mit gekrümmten Kristallflächen bis etwa fünf Millimeter Länge, kommt aber auch in Form kugeliger, traubiger Mineral-Aggregate mit radialstrahliger Struktur vor. Das Mineral ist in jeder Form undurchsichtig (opak) und von überwiegend eisenschwarzer Farbe bei rußschwarzer Strichfarbe, zeigt auf polierten Flächen jedoch eine eher hellblaugraue bis violettgraue Reflexionsfarbe. (de)
  • Villamanínit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung CuS2 und ist damit chemisch gesehen Kupfer(II)-disulfid. Bei natürlich vorkommenden Villamaníniten kann allerdings ein Teil des Kupfers durch Nickel, Cobalt und/oder Eisen sowie ein Teil des Schwefels durch Selen ersetzt (substituiert) sein, daher wird die Formel in verschiedenen Quellen auch mit (Cu,Ni,Co,Fe)(S,Se)2 angegeben. Villamanínit entwickelt meist kleine, pseudokubische Kristalle (unter anderem Kuboktaeder) mit gekrümmten Kristallflächen bis etwa fünf Millimeter Länge, kommt aber auch in Form kugeliger, traubiger Mineral-Aggregate mit radialstrahliger Struktur vor. Das Mineral ist in jeder Form undurchsichtig (opak) und von überwiegend eisenschwarzer Farbe bei rußschwarzer Strichfarbe, zeigt auf polierten Flächen jedoch eine eher hellblaugraue bis violettgraue Reflexionsfarbe. (de)
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prop-de:bildbeschreibung
  • Villamanínit aus der Providencia Mine, Cármenes, León, Kastilien und León, Spanien
prop-de:bruch
  • uneben; spröde
prop-de:chemismus
  • * CuS2 * 2
prop-de:dichte
  • gemessen: 4,4 bis 4,5; berechnet: 4,408 bis 4,604
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  • Eisenschwarz
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  • Metallglanz, matt
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  • monoklin-sphenoidisch; m
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  • monoklin
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  • II/D.17
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  • Sulfide und Sulfosalze
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prop-de:spaltbarkeit
  • vollkommen
prop-de:strichfarbe
  • Rußschwarz
prop-de:transparenz
  • undurchsichtig
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  • Villamanínit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung CuS2 und ist damit chemisch gesehen Kupfer(II)-disulfid. Bei natürlich vorkommenden Villamaníniten kann allerdings ein Teil des Kupfers durch Nickel, Cobalt und/oder Eisen sowie ein Teil des Schwefels durch Selen ersetzt (substituiert) sein, daher wird die Formel in verschiedenen Quellen auch mit (Cu,Ni,Co,Fe)(S,Se)2 angegeben. (de)
  • Villamanínit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung CuS2 und ist damit chemisch gesehen Kupfer(II)-disulfid. Bei natürlich vorkommenden Villamaníniten kann allerdings ein Teil des Kupfers durch Nickel, Cobalt und/oder Eisen sowie ein Teil des Schwefels durch Selen ersetzt (substituiert) sein, daher wird die Formel in verschiedenen Quellen auch mit (Cu,Ni,Co,Fe)(S,Se)2 angegeben. (de)
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  • Villamanínit (de)
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