Die Villa Aldobrandini in Frascati (Italien) zählt zu den berühmtesten Villen der Region Latium. Das Grundstück und die kleinere Vorgängervilla sind ein Geschenk Papst Clemens des VIII. an seinen Neffen Kardinal Pietro Aldobrandini. Als Vorbilder der Anlage gelten Villa d’Este und Villa Lante. Die Villa befindet sich bis heute im Besitz der Fürsten Aldobrandini.

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  • Die Villa Aldobrandini in Frascati (Italien) zählt zu den berühmtesten Villen der Region Latium. Das Grundstück und die kleinere Vorgängervilla sind ein Geschenk Papst Clemens des VIII. an seinen Neffen Kardinal Pietro Aldobrandini. Die Villa liegt an einem steilen Hügel und wurde ab 1598 von den Architekten Giacomo della Porta, Carlo Maderno und Giovanni Fontana geschaffen. Della Porta, ein Schüler Michelangelos, war dabei zunächst verantwortlich für die Aufstockung und den Ausbau der Villa, verstarb aber noch während der Bauzeit. Maderno und Fontana übernahmen die Gartengestaltung und entwarfen die zahlreichen Wasserspiele und anderen Gartenelemente. Aldobrandini bezeichnete die Landschaft als „Theater des Weltarchitekten Gott“. Im Vordergrund stand bei der Villa Aldobrandini jedoch die eindrucksvolle Architektur, der sie umgebende Garten war nebensächlich. Dennoch verbrauchte die Anlage mit ihren vielen Wasserspielen den Großteil des Wasservorkommens der Region. Zu den berühmtesten Elementen zählt das halbrunde Wassertheater auf der Rückseite der Villa und die Säulen des Herkules. Der Garten der Villa Aldobrandini gilt als Barockgarten, obwohl er noch in der Renaissance entstanden war. Die in den Renaissancegärten vorherrschen Terrassen, Bosketts und Irrgärten wurden nun durch die eine alles bestimmende Achse ersetzt. An dieser auf die Mitte der Villa zuführenden Achse reihen sich Grotte, Wasserfälle, Kaskaden, Strahlen und Kanäle aneinander. Schlusspunkt bildet das Wassertheater. Als Vorbilder der Anlage gelten Villa d’Este und Villa Lante. Die Villa befindet sich bis heute im Besitz der Fürsten Aldobrandini. (de)
  • Die Villa Aldobrandini in Frascati (Italien) zählt zu den berühmtesten Villen der Region Latium. Das Grundstück und die kleinere Vorgängervilla sind ein Geschenk Papst Clemens des VIII. an seinen Neffen Kardinal Pietro Aldobrandini. Die Villa liegt an einem steilen Hügel und wurde ab 1598 von den Architekten Giacomo della Porta, Carlo Maderno und Giovanni Fontana geschaffen. Della Porta, ein Schüler Michelangelos, war dabei zunächst verantwortlich für die Aufstockung und den Ausbau der Villa, verstarb aber noch während der Bauzeit. Maderno und Fontana übernahmen die Gartengestaltung und entwarfen die zahlreichen Wasserspiele und anderen Gartenelemente. Aldobrandini bezeichnete die Landschaft als „Theater des Weltarchitekten Gott“. Im Vordergrund stand bei der Villa Aldobrandini jedoch die eindrucksvolle Architektur, der sie umgebende Garten war nebensächlich. Dennoch verbrauchte die Anlage mit ihren vielen Wasserspielen den Großteil des Wasservorkommens der Region. Zu den berühmtesten Elementen zählt das halbrunde Wassertheater auf der Rückseite der Villa und die Säulen des Herkules. Der Garten der Villa Aldobrandini gilt als Barockgarten, obwohl er noch in der Renaissance entstanden war. Die in den Renaissancegärten vorherrschen Terrassen, Bosketts und Irrgärten wurden nun durch die eine alles bestimmende Achse ersetzt. An dieser auf die Mitte der Villa zuführenden Achse reihen sich Grotte, Wasserfälle, Kaskaden, Strahlen und Kanäle aneinander. Schlusspunkt bildet das Wassertheater. Als Vorbilder der Anlage gelten Villa d’Este und Villa Lante. Die Villa befindet sich bis heute im Besitz der Fürsten Aldobrandini. (de)
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  • Die Villa Aldobrandini in Frascati (Italien) zählt zu den berühmtesten Villen der Region Latium. Das Grundstück und die kleinere Vorgängervilla sind ein Geschenk Papst Clemens des VIII. an seinen Neffen Kardinal Pietro Aldobrandini. Als Vorbilder der Anlage gelten Villa d’Este und Villa Lante. Die Villa befindet sich bis heute im Besitz der Fürsten Aldobrandini. (de)
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