Vidkun Abraham Lauritz Jonssøn Quisling (* 18. Juli 1887 in Fyresdal; † 24. Oktober 1945 in Oslo) war ein norwegischer Offizier und Politiker. Von 1931 bis 1933 war Quisling norwegischer Verteidigungsminister, danach von 1933 bis 1945 Parteiführer des von ihm gegründeten faschistischen Nasjonal Samling. Nachdem sich die gewählte sozialdemokratische Regierung unter Johan Nygaardsvold ins Londoner Exil begab, stand Quisling von 1942 bis 1945 als Ministerpräsident von Norwegen an der Spitze einer vom Dritten Reich eingesetzten Marionettenregierung.

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  • Vidkun Abraham Lauritz Jonssøn Quisling (* 18. Juli 1887 in Fyresdal; † 24. Oktober 1945 in Oslo) war ein norwegischer Offizier und Politiker. Von 1931 bis 1933 war Quisling norwegischer Verteidigungsminister, danach von 1933 bis 1945 Parteiführer des von ihm gegründeten faschistischen Nasjonal Samling. Nachdem sich die gewählte sozialdemokratische Regierung unter Johan Nygaardsvold ins Londoner Exil begab, stand Quisling von 1942 bis 1945 als Ministerpräsident von Norwegen an der Spitze einer vom Dritten Reich eingesetzten Marionettenregierung. Bis heute gilt der Name Quisling als der Inbegriff von Kollaboration und Verrat und ist als Bezeichnung für einen Kollaborateur in verschiedene Sprachen eingegangen, neben dem Norwegischen gibt es den Begriff u. a. in der englischen, der deutschen und der schwedischen Sprache. Der Ausdruck wurde durch die britische Zeitung The Times im April 1940 maßgeblich geprägt. (de)
  • Vidkun Abraham Lauritz Jonssøn Quisling (* 18. Juli 1887 in Fyresdal; † 24. Oktober 1945 in Oslo) war ein norwegischer Offizier und Politiker. Von 1931 bis 1933 war Quisling norwegischer Verteidigungsminister, danach von 1933 bis 1945 Parteiführer des von ihm gegründeten faschistischen Nasjonal Samling. Nachdem sich die gewählte sozialdemokratische Regierung unter Johan Nygaardsvold ins Londoner Exil begab, stand Quisling von 1942 bis 1945 als Ministerpräsident von Norwegen an der Spitze einer vom Dritten Reich eingesetzten Marionettenregierung. Bis heute gilt der Name Quisling als der Inbegriff von Kollaboration und Verrat und ist als Bezeichnung für einen Kollaborateur in verschiedene Sprachen eingegangen, neben dem Norwegischen gibt es den Begriff u. a. in der englischen, der deutschen und der schwedischen Sprache. Der Ausdruck wurde durch die britische Zeitung The Times im April 1940 maßgeblich geprägt. (de)
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  • n/50/50569
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  • A Nazi Interior. Quisling's Hidden Philosophy (de)
  • Ein Buch über Vidkun Quisling (de)
  • Quisling. A Study in Treachery (de)
  • Quisling, Rosenberg und Terboven. Zur Vorgeschichte und Geschichte der nationalsozialistischen Revolution in Norwegen (de)
  • Il fascismo: Origimi, storia e declino delle dittature che si sono imposte tra le due guerre (de)
  • In Quisling's Shadow. The Memoirs of Vidkun Quisling's First Wife, Alexandra (de)
  • A Nazi Interior. Quisling's Hidden Philosophy (de)
  • Ein Buch über Vidkun Quisling (de)
  • Quisling. A Study in Treachery (de)
  • Quisling, Rosenberg und Terboven. Zur Vorgeschichte und Geschichte der nationalsozialistischen Revolution in Norwegen (de)
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  • Else M. Barth
  • Hans Fredrik Dahl
  • Hans-Dietrich Loock
  • Kommissarischer Staatsrat Ragnar Skancke, Albin Eines , Hauptmann Odd Melsom, H.N. Ostbye
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  • Originalausgabe: Vidkun Quisling. 2 Bände. Aschehoug, Oslo 1990-1992, ISBN 82-03-15632-0 Bd. 1; ISBN 82-574-0978-2 Bd. 2
  • Hoover Institution Press publication 553,
  • Zugleich: Berlin, Freie Univ., Habil.-Schr., 1968
  • Ein vermutlich von der NS-Propaganda gefördertes Buch, das von einem dort stationierten Soldaten mit nach Deutschland gebracht wurde. Gedruckt von J.Chr. Gundersen, Buchdruckerei
  • Originalausgabe: Gud, det er meg. Vidkun Quisling som politisk filosof. Pax, Oslo 1996, ISBN 82-530-1803-7
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  • norwegischer Politiker
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  • Cambridge
  • Frankfurt am Main u. a.
  • Oslo
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  • Stanford Calif.
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  • Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte
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  • norwegischer Politiker (Nationalsozialist)
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  • Deutsche Verlagsanstalt
  • Lang
  • Blix Forlag
  • Cambridge University
  • Hoover Institution Press
  • Newton Compton
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  • Vidkun Abraham Lauritz Jonssøn Quisling (* 18. Juli 1887 in Fyresdal; † 24. Oktober 1945 in Oslo) war ein norwegischer Offizier und Politiker. Von 1931 bis 1933 war Quisling norwegischer Verteidigungsminister, danach von 1933 bis 1945 Parteiführer des von ihm gegründeten faschistischen Nasjonal Samling. Nachdem sich die gewählte sozialdemokratische Regierung unter Johan Nygaardsvold ins Londoner Exil begab, stand Quisling von 1942 bis 1945 als Ministerpräsident von Norwegen an der Spitze einer vom Dritten Reich eingesetzten Marionettenregierung. (de)
  • Vidkun Abraham Lauritz Jonssøn Quisling (* 18. Juli 1887 in Fyresdal; † 24. Oktober 1945 in Oslo) war ein norwegischer Offizier und Politiker. Von 1931 bis 1933 war Quisling norwegischer Verteidigungsminister, danach von 1933 bis 1945 Parteiführer des von ihm gegründeten faschistischen Nasjonal Samling. Nachdem sich die gewählte sozialdemokratische Regierung unter Johan Nygaardsvold ins Londoner Exil begab, stand Quisling von 1942 bis 1945 als Ministerpräsident von Norwegen an der Spitze einer vom Dritten Reich eingesetzten Marionettenregierung. (de)
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