Die Verzwergung bei Knochenfischen ist ein evolutionäres Phänomen der Anpassung von Arten an spezielle Umweltbedingungen. Bei dieser Verzwergung kommt es, wie auch bei anderen Wirbeltiergruppen beobachtbar, zu einer Miniaturisierung des Knochenaufbaus und der Organe und somit der Körpergröße.

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  • Die Verzwergung bei Knochenfischen ist ein evolutionäres Phänomen der Anpassung von Arten an spezielle Umweltbedingungen. Bei dieser Verzwergung kommt es, wie auch bei anderen Wirbeltiergruppen beobachtbar, zu einer Miniaturisierung des Knochenaufbaus und der Organe und somit der Körpergröße. Verzwergte Fische (englisch miniature fishes) sind eine Gruppe von Fischarten, die aufgrund ihrer Größe gemeinsame Eigenschaften besitzen. Die Zuordnung einer Art zu dieser Gruppe erfolgt unabhängig von einer phylogenetischen Systematik.Weitzman & Vari (1988) erforschten das Phänomen der hohen Ähnlichkeiten kleiner Fische. Sie zählen alle sexuell ausgereiften Fische mit einer Körperlänge unter 20 Millimeter zu dieser morphologischen Gruppe. Die Bewertung der Körperlänge ist in vielen Fällen insofern schwierig, als sich männliche und weibliche Tiere bei Fischen in diesem Merkmal meist unterscheiden. Es gibt auch den Extremfall der Zwergmännchen, etwa beim Tiefsee-Anglerfisch Photocorynus spiniceps, bei dem die Männchen eine Länge von lediglich 6,2 Millimetern erreichen und schließlich an den bis zu 6 Zentimeter langen Weibchen parasitieren. Hier handelt es sich aber um eine besondere Form des Geschlechtsdimorphismus.Als Träger von Ovarien und Eiern sind Fischweibchen häufig größer als Männchen. Zudem ist bei ihnen die Geschlechtsreife ohne aufwändige histologische Untersuchung vergleichsweise leicht im Vorhandensein reifer Eier zu erkennen. Ein Größenvergleich verschiedener Arten und die Zuordnung zur Gruppe der kleinen Fische erfolgt daher vorwiegend aufgrund der Körperlänge der Weibchen, sofern sie reife Eier tragen. (de)
  • Die Verzwergung bei Knochenfischen ist ein evolutionäres Phänomen der Anpassung von Arten an spezielle Umweltbedingungen. Bei dieser Verzwergung kommt es, wie auch bei anderen Wirbeltiergruppen beobachtbar, zu einer Miniaturisierung des Knochenaufbaus und der Organe und somit der Körpergröße. Verzwergte Fische (englisch miniature fishes) sind eine Gruppe von Fischarten, die aufgrund ihrer Größe gemeinsame Eigenschaften besitzen. Die Zuordnung einer Art zu dieser Gruppe erfolgt unabhängig von einer phylogenetischen Systematik.Weitzman & Vari (1988) erforschten das Phänomen der hohen Ähnlichkeiten kleiner Fische. Sie zählen alle sexuell ausgereiften Fische mit einer Körperlänge unter 20 Millimeter zu dieser morphologischen Gruppe. Die Bewertung der Körperlänge ist in vielen Fällen insofern schwierig, als sich männliche und weibliche Tiere bei Fischen in diesem Merkmal meist unterscheiden. Es gibt auch den Extremfall der Zwergmännchen, etwa beim Tiefsee-Anglerfisch Photocorynus spiniceps, bei dem die Männchen eine Länge von lediglich 6,2 Millimetern erreichen und schließlich an den bis zu 6 Zentimeter langen Weibchen parasitieren. Hier handelt es sich aber um eine besondere Form des Geschlechtsdimorphismus.Als Träger von Ovarien und Eiern sind Fischweibchen häufig größer als Männchen. Zudem ist bei ihnen die Geschlechtsreife ohne aufwändige histologische Untersuchung vergleichsweise leicht im Vorhandensein reifer Eier zu erkennen. Ein Größenvergleich verschiedener Arten und die Zuordnung zur Gruppe der kleinen Fische erfolgt daher vorwiegend aufgrund der Körperlänge der Weibchen, sofern sie reife Eier tragen. (de)
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  • Verzwergung bei Knochenfischen (de)
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