Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) führte seit Beginn der 1950er Jahre mehr als zwei Jahrzehnte lang zusätzlich zu den offenen Meisterschaften auf allen Ebenen auch Wettbewerbe für „Vereine ohne Winterbad“ (VoW) durch. Teilnahmeberechtigt waren hier Vereine, die um Umkreis von zehn Kilometern über kein sportgerechtes Hallenbad (25-Meter-Becken oder größer) verfügten.

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  • Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) führte seit Beginn der 1950er Jahre mehr als zwei Jahrzehnte lang zusätzlich zu den offenen Meisterschaften auf allen Ebenen auch Wettbewerbe für „Vereine ohne Winterbad“ (VoW) durch. Teilnahmeberechtigt waren hier Vereine, die um Umkreis von zehn Kilometern über kein sportgerechtes Hallenbad (25-Meter-Becken oder größer) verfügten. VoW-Wettbewerbe waren im schwimmsportlichen Geschehen jener Tage vielerorts überaus präsent. Sie sollten angesichts fehlender Chancengleichheit Aktiven aus VoW-Klubs neben Wettkämpfen gegen Sportler aus Hallenbad-Vereinen zusätzliche Anreize vermitteln, da erstere von September bis Mai kaum oder gar nicht trainieren konnten. Da bis Mitte der 1960er Jahre zumeist nur Großstädte über Hallenbäder verfügten, war die Zahl der teilnahmeberechtigten Vereine lange Jahre sehr groß. So mussten ganze Landkreise bis in die 1970er Jahre auf ihr erstes Hallenbad warten, und im damaligen Regierungsbezirk Lüneburg, einem der flächenmäßig größten im Bundesgebiet, wurde die erste sportgerechte Schwimmhalle erst 1960 in Lüneburg eröffnet. VoW-Wettbewerbe wurden in der ersten Hälfte der 1970er Jahre dann binnen weniger Jahre komplett eingestellt, nachdem eine flächendeckende Versorgung mit Hallenbädern weitgehend erreicht worden war. (de)
  • Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) führte seit Beginn der 1950er Jahre mehr als zwei Jahrzehnte lang zusätzlich zu den offenen Meisterschaften auf allen Ebenen auch Wettbewerbe für „Vereine ohne Winterbad“ (VoW) durch. Teilnahmeberechtigt waren hier Vereine, die um Umkreis von zehn Kilometern über kein sportgerechtes Hallenbad (25-Meter-Becken oder größer) verfügten. VoW-Wettbewerbe waren im schwimmsportlichen Geschehen jener Tage vielerorts überaus präsent. Sie sollten angesichts fehlender Chancengleichheit Aktiven aus VoW-Klubs neben Wettkämpfen gegen Sportler aus Hallenbad-Vereinen zusätzliche Anreize vermitteln, da erstere von September bis Mai kaum oder gar nicht trainieren konnten. Da bis Mitte der 1960er Jahre zumeist nur Großstädte über Hallenbäder verfügten, war die Zahl der teilnahmeberechtigten Vereine lange Jahre sehr groß. So mussten ganze Landkreise bis in die 1970er Jahre auf ihr erstes Hallenbad warten, und im damaligen Regierungsbezirk Lüneburg, einem der flächenmäßig größten im Bundesgebiet, wurde die erste sportgerechte Schwimmhalle erst 1960 in Lüneburg eröffnet. VoW-Wettbewerbe wurden in der ersten Hälfte der 1970er Jahre dann binnen weniger Jahre komplett eingestellt, nachdem eine flächendeckende Versorgung mit Hallenbädern weitgehend erreicht worden war. (de)
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  • Vereine ohne Winterbad (de)
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