Als Verdünnung bezeichnet man den Vorgang des Verdünnens, das heißt das Zusetzen eines Lösungsmittels zu einer Lösung. Das Volumen der Lösung steigt dabei, die Konzentration der in ihr gelösten Stoffe sinkt. Auch das Resultat, die verdünnte Lösung oder auch Verdünnungsstufe, wird Verdünnung, in der Pharmazie dilutus (lateinisch, abgekürzt dil.), genannt. Ebenso nennt man ein Lösungsmittel für Anstrichmittel und Lacke Verdünnung. Der Begriff wird gelegentlich fälschlicherweise auch für eine Verminderung der Viskosität (im Sinne einer Verflüssigung, als Gegensatz zur ‚Verdickung‘ oder ‚Eindickung‘) oder ausschließlich für Zugaben von Flüssigkeiten verwendet. Dabei ist zu beachten, dass eine Verdünnung der Konzentration auch durch eine Zugabe fester oder gelbildender Stoffe erfolgt, z. B. ver

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  • Als Verdünnung bezeichnet man den Vorgang des Verdünnens, das heißt das Zusetzen eines Lösungsmittels zu einer Lösung. Das Volumen der Lösung steigt dabei, die Konzentration der in ihr gelösten Stoffe sinkt. Auch das Resultat, die verdünnte Lösung oder auch Verdünnungsstufe, wird Verdünnung, in der Pharmazie dilutus (lateinisch, abgekürzt dil.), genannt. Ebenso nennt man ein Lösungsmittel für Anstrichmittel und Lacke Verdünnung. Der Begriff wird gelegentlich fälschlicherweise auch für eine Verminderung der Viskosität (im Sinne einer Verflüssigung, als Gegensatz zur ‚Verdickung‘ oder ‚Eindickung‘) oder ausschließlich für Zugaben von Flüssigkeiten verwendet. Dabei ist zu beachten, dass eine Verdünnung der Konzentration auch durch eine Zugabe fester oder gelbildender Stoffe erfolgt, z. B. verdünnt man eine Suppe durch Zugabe von Salz, Gewürzen oder Verdickungsmitteln (als Gelbildner biologischen Ursprungs), auch wenn die Viskosität dabei steigt. Mehrere Verdünnungen derselben Ausgangslösung werden als Verdünnungsreihen bezeichnet. Das Wiederherstellen einer ursprünglichen Konzentration von lyophilisierten Proben wird als Rückverdünnung bezeichnet. Verdünnungen von Pathogenen, Antigenen oder Antikörpern werden gelegentlich als Titer bezeichnet. Die Vereinzelung von replizierbaren Partikeln wie Zellen oder Viren wird unter anderem beim Limiting Dilution Cloning verwendet, während bei Mikroorganismen teilweise auch ein Ausstrich eingesetzt wird. (de)
  • Als Verdünnung bezeichnet man den Vorgang des Verdünnens, das heißt das Zusetzen eines Lösungsmittels zu einer Lösung. Das Volumen der Lösung steigt dabei, die Konzentration der in ihr gelösten Stoffe sinkt. Auch das Resultat, die verdünnte Lösung oder auch Verdünnungsstufe, wird Verdünnung, in der Pharmazie dilutus (lateinisch, abgekürzt dil.), genannt. Ebenso nennt man ein Lösungsmittel für Anstrichmittel und Lacke Verdünnung. Der Begriff wird gelegentlich fälschlicherweise auch für eine Verminderung der Viskosität (im Sinne einer Verflüssigung, als Gegensatz zur ‚Verdickung‘ oder ‚Eindickung‘) oder ausschließlich für Zugaben von Flüssigkeiten verwendet. Dabei ist zu beachten, dass eine Verdünnung der Konzentration auch durch eine Zugabe fester oder gelbildender Stoffe erfolgt, z. B. verdünnt man eine Suppe durch Zugabe von Salz, Gewürzen oder Verdickungsmitteln (als Gelbildner biologischen Ursprungs), auch wenn die Viskosität dabei steigt. Mehrere Verdünnungen derselben Ausgangslösung werden als Verdünnungsreihen bezeichnet. Das Wiederherstellen einer ursprünglichen Konzentration von lyophilisierten Proben wird als Rückverdünnung bezeichnet. Verdünnungen von Pathogenen, Antigenen oder Antikörpern werden gelegentlich als Titer bezeichnet. Die Vereinzelung von replizierbaren Partikeln wie Zellen oder Viren wird unter anderem beim Limiting Dilution Cloning verwendet, während bei Mikroorganismen teilweise auch ein Ausstrich eingesetzt wird. (de)
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  • Als Verdünnung bezeichnet man den Vorgang des Verdünnens, das heißt das Zusetzen eines Lösungsmittels zu einer Lösung. Das Volumen der Lösung steigt dabei, die Konzentration der in ihr gelösten Stoffe sinkt. Auch das Resultat, die verdünnte Lösung oder auch Verdünnungsstufe, wird Verdünnung, in der Pharmazie dilutus (lateinisch, abgekürzt dil.), genannt. Ebenso nennt man ein Lösungsmittel für Anstrichmittel und Lacke Verdünnung. Der Begriff wird gelegentlich fälschlicherweise auch für eine Verminderung der Viskosität (im Sinne einer Verflüssigung, als Gegensatz zur ‚Verdickung‘ oder ‚Eindickung‘) oder ausschließlich für Zugaben von Flüssigkeiten verwendet. Dabei ist zu beachten, dass eine Verdünnung der Konzentration auch durch eine Zugabe fester oder gelbildender Stoffe erfolgt, z. B. ver (de)
  • Als Verdünnung bezeichnet man den Vorgang des Verdünnens, das heißt das Zusetzen eines Lösungsmittels zu einer Lösung. Das Volumen der Lösung steigt dabei, die Konzentration der in ihr gelösten Stoffe sinkt. Auch das Resultat, die verdünnte Lösung oder auch Verdünnungsstufe, wird Verdünnung, in der Pharmazie dilutus (lateinisch, abgekürzt dil.), genannt. Ebenso nennt man ein Lösungsmittel für Anstrichmittel und Lacke Verdünnung. Der Begriff wird gelegentlich fälschlicherweise auch für eine Verminderung der Viskosität (im Sinne einer Verflüssigung, als Gegensatz zur ‚Verdickung‘ oder ‚Eindickung‘) oder ausschließlich für Zugaben von Flüssigkeiten verwendet. Dabei ist zu beachten, dass eine Verdünnung der Konzentration auch durch eine Zugabe fester oder gelbildender Stoffe erfolgt, z. B. ver (de)
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  • Verdünnung (de)
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