Die Ventilinsel ist ein Begriff aus dem Bereich der Pneumatik und beschreibt eine Zusammenfassung mehrerer Ventile auf einem Ort, z. B. auf einer gemeinsamen Platte. Der Vorteil liegt darin, dass die Luftversorgung der Ventile, also die Zuluft, zentral erfolgen kann. Das heißt, mit einem gemeinsamen Anschluss können alle Ventile der Ventilinsel versorgt werden, was eine Menge einzelner Schlauchleitungen und -verbinder einspart. Erfinder der Ventilinsel ist das schwäbische Automatisierungsunternehmen Festo, das 1989 die erste Ventilinsel auf den Markt brachte und seitdem weiterentwickelte.

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  • Die Ventilinsel ist ein Begriff aus dem Bereich der Pneumatik und beschreibt eine Zusammenfassung mehrerer Ventile auf einem Ort, z. B. auf einer gemeinsamen Platte. Der Vorteil liegt darin, dass die Luftversorgung der Ventile, also die Zuluft, zentral erfolgen kann. Das heißt, mit einem gemeinsamen Anschluss können alle Ventile der Ventilinsel versorgt werden, was eine Menge einzelner Schlauchleitungen und -verbinder einspart. Die elektrische Versorgung wird dabei ebenfalls zentralisiert. Bedeutsam ist auch die Ansteuerung der Ventile; diese können zu einem gemeinsamen Strang (Multipol) zusammengelegt werden. Was aber verstärkt zum Einsatz kommt, ist die Ansteuerung über einen Bus. Durch Bussysteme können heute viele weitere Funktionen wie beispielsweise die von Proportionalventilen, Druckmesssensoren oder gar ganze servopneumatische Steuerungen auf einer Ventilinsel einfach integriert werden. Technologisch wird dieser Fortschritt als Funktionsintegration bezeichnet und ermöglicht Ventilinseln den Schritt in Richtung einer Automatisierungsplattform. In der heutigen Industrie erreichen Ventilinseln hierdurch einen hohen Stellenwert, denn sie ermöglichen durch Funktionsintegration die Kosten zu senken. Erfinder der Ventilinsel ist das schwäbische Automatisierungsunternehmen Festo, das 1989 die erste Ventilinsel auf den Markt brachte und seitdem weiterentwickelte. (de)
  • Die Ventilinsel ist ein Begriff aus dem Bereich der Pneumatik und beschreibt eine Zusammenfassung mehrerer Ventile auf einem Ort, z. B. auf einer gemeinsamen Platte. Der Vorteil liegt darin, dass die Luftversorgung der Ventile, also die Zuluft, zentral erfolgen kann. Das heißt, mit einem gemeinsamen Anschluss können alle Ventile der Ventilinsel versorgt werden, was eine Menge einzelner Schlauchleitungen und -verbinder einspart. Die elektrische Versorgung wird dabei ebenfalls zentralisiert. Bedeutsam ist auch die Ansteuerung der Ventile; diese können zu einem gemeinsamen Strang (Multipol) zusammengelegt werden. Was aber verstärkt zum Einsatz kommt, ist die Ansteuerung über einen Bus. Durch Bussysteme können heute viele weitere Funktionen wie beispielsweise die von Proportionalventilen, Druckmesssensoren oder gar ganze servopneumatische Steuerungen auf einer Ventilinsel einfach integriert werden. Technologisch wird dieser Fortschritt als Funktionsintegration bezeichnet und ermöglicht Ventilinseln den Schritt in Richtung einer Automatisierungsplattform. In der heutigen Industrie erreichen Ventilinseln hierdurch einen hohen Stellenwert, denn sie ermöglichen durch Funktionsintegration die Kosten zu senken. Erfinder der Ventilinsel ist das schwäbische Automatisierungsunternehmen Festo, das 1989 die erste Ventilinsel auf den Markt brachte und seitdem weiterentwickelte. (de)
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  • Die Ventilinsel ist ein Begriff aus dem Bereich der Pneumatik und beschreibt eine Zusammenfassung mehrerer Ventile auf einem Ort, z. B. auf einer gemeinsamen Platte. Der Vorteil liegt darin, dass die Luftversorgung der Ventile, also die Zuluft, zentral erfolgen kann. Das heißt, mit einem gemeinsamen Anschluss können alle Ventile der Ventilinsel versorgt werden, was eine Menge einzelner Schlauchleitungen und -verbinder einspart. Erfinder der Ventilinsel ist das schwäbische Automatisierungsunternehmen Festo, das 1989 die erste Ventilinsel auf den Markt brachte und seitdem weiterentwickelte. (de)
  • Die Ventilinsel ist ein Begriff aus dem Bereich der Pneumatik und beschreibt eine Zusammenfassung mehrerer Ventile auf einem Ort, z. B. auf einer gemeinsamen Platte. Der Vorteil liegt darin, dass die Luftversorgung der Ventile, also die Zuluft, zentral erfolgen kann. Das heißt, mit einem gemeinsamen Anschluss können alle Ventile der Ventilinsel versorgt werden, was eine Menge einzelner Schlauchleitungen und -verbinder einspart. Erfinder der Ventilinsel ist das schwäbische Automatisierungsunternehmen Festo, das 1989 die erste Ventilinsel auf den Markt brachte und seitdem weiterentwickelte. (de)
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  • Ventilinsel (de)
  • Ventilinsel (de)
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