Vazieren war eine bis zur vorletzten Jahrhundertwende gebräuchliche Bezeichnung für Wandergesellen und umherziehende Straßenmusiker. Das Zeitwort stand nach einigen (allerdings teilweise widersprüchlichen) Quellen für Arbeitslosigkeit und hängt wohl mit dem heutigen Wort Vakanz zusammen. In den Komödien Nestroys (1801–1862) spielen vazierende Gesellen oft eine Hauptrolle und machen schon damals die soziale Problematik längerer Beschäftigungslosigkeit deutlich. In Josefine Mutzenbachers Erinnerungen bezeichnet sich Rudolf (zur Zeit) als vazierend.

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  • Vazieren war eine bis zur vorletzten Jahrhundertwende gebräuchliche Bezeichnung für Wandergesellen und umherziehende Straßenmusiker. Das Zeitwort stand nach einigen (allerdings teilweise widersprüchlichen) Quellen für Arbeitslosigkeit und hängt wohl mit dem heutigen Wort Vakanz zusammen. In den Komödien Nestroys (1801–1862) spielen vazierende Gesellen oft eine Hauptrolle und machen schon damals die soziale Problematik längerer Beschäftigungslosigkeit deutlich. In Josefine Mutzenbachers Erinnerungen bezeichnet sich Rudolf (zur Zeit) als vazierend. (de)
  • Vazieren war eine bis zur vorletzten Jahrhundertwende gebräuchliche Bezeichnung für Wandergesellen und umherziehende Straßenmusiker. Das Zeitwort stand nach einigen (allerdings teilweise widersprüchlichen) Quellen für Arbeitslosigkeit und hängt wohl mit dem heutigen Wort Vakanz zusammen. In den Komödien Nestroys (1801–1862) spielen vazierende Gesellen oft eine Hauptrolle und machen schon damals die soziale Problematik längerer Beschäftigungslosigkeit deutlich. In Josefine Mutzenbachers Erinnerungen bezeichnet sich Rudolf (zur Zeit) als vazierend. (de)
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  • Vazieren war eine bis zur vorletzten Jahrhundertwende gebräuchliche Bezeichnung für Wandergesellen und umherziehende Straßenmusiker. Das Zeitwort stand nach einigen (allerdings teilweise widersprüchlichen) Quellen für Arbeitslosigkeit und hängt wohl mit dem heutigen Wort Vakanz zusammen. In den Komödien Nestroys (1801–1862) spielen vazierende Gesellen oft eine Hauptrolle und machen schon damals die soziale Problematik längerer Beschäftigungslosigkeit deutlich. In Josefine Mutzenbachers Erinnerungen bezeichnet sich Rudolf (zur Zeit) als vazierend. (de)
  • Vazieren war eine bis zur vorletzten Jahrhundertwende gebräuchliche Bezeichnung für Wandergesellen und umherziehende Straßenmusiker. Das Zeitwort stand nach einigen (allerdings teilweise widersprüchlichen) Quellen für Arbeitslosigkeit und hängt wohl mit dem heutigen Wort Vakanz zusammen. In den Komödien Nestroys (1801–1862) spielen vazierende Gesellen oft eine Hauptrolle und machen schon damals die soziale Problematik längerer Beschäftigungslosigkeit deutlich. In Josefine Mutzenbachers Erinnerungen bezeichnet sich Rudolf (zur Zeit) als vazierend. (de)
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