Eine Varianttonart oder kurz Variante einer Tonart ist eine gleichnamige Dur- oder Molltonart, die auf dem gleichen Grundton beginnt und auf Variantklängen beruht. Sie heißen im Englischen parallel keys, sind aber nicht zu verwechseln mit den Paralleltonarten. Zum Beispiel: * C-Dur – Mollvariante: c-Moll * fis-Moll – Durvariante: Fis-Dur Varianttonarten können in folgender Weise verwendet werden:

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  • Eine Varianttonart oder kurz Variante einer Tonart ist eine gleichnamige Dur- oder Molltonart, die auf dem gleichen Grundton beginnt und auf Variantklängen beruht. Sie heißen im Englischen parallel keys, sind aber nicht zu verwechseln mit den Paralleltonarten. Zum Beispiel: * C-Dur – Mollvariante: c-Moll * fis-Moll – Durvariante: Fis-Dur Varianttonarten können in folgender Weise verwendet werden: * Zum „Aufhellen“ eines Mollsatzes in zyklischen Werken (z. B. am Ende) * Als Tonart des zweiten (langsamen) Satzes in zyklischen Werken * In Variationssätzen als Charaktervariation (Minore) * In Liedern, um die Stimmung zu verändern (gleiche Melodie, Tongeschlechtwechsel). Berühmtes Beispiel für die Verwendung einer Varianttonart ist Beethovens 5. Sinfonie: Ihre Grundtonart ist c-Moll; der letzte Satz, das Finale, steht allerdings in C-Dur. Dieser Effekt wird durch die Wendung Per aspera ad astra (‚Durch das Rauhe ins Licht‘) veranschaulicht. (de)
  • Eine Varianttonart oder kurz Variante einer Tonart ist eine gleichnamige Dur- oder Molltonart, die auf dem gleichen Grundton beginnt und auf Variantklängen beruht. Sie heißen im Englischen parallel keys, sind aber nicht zu verwechseln mit den Paralleltonarten. Zum Beispiel: * C-Dur – Mollvariante: c-Moll * fis-Moll – Durvariante: Fis-Dur Varianttonarten können in folgender Weise verwendet werden: * Zum „Aufhellen“ eines Mollsatzes in zyklischen Werken (z. B. am Ende) * Als Tonart des zweiten (langsamen) Satzes in zyklischen Werken * In Variationssätzen als Charaktervariation (Minore) * In Liedern, um die Stimmung zu verändern (gleiche Melodie, Tongeschlechtwechsel). Berühmtes Beispiel für die Verwendung einer Varianttonart ist Beethovens 5. Sinfonie: Ihre Grundtonart ist c-Moll; der letzte Satz, das Finale, steht allerdings in C-Dur. Dieser Effekt wird durch die Wendung Per aspera ad astra (‚Durch das Rauhe ins Licht‘) veranschaulicht. (de)
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  • Eine Varianttonart oder kurz Variante einer Tonart ist eine gleichnamige Dur- oder Molltonart, die auf dem gleichen Grundton beginnt und auf Variantklängen beruht. Sie heißen im Englischen parallel keys, sind aber nicht zu verwechseln mit den Paralleltonarten. Zum Beispiel: * C-Dur – Mollvariante: c-Moll * fis-Moll – Durvariante: Fis-Dur Varianttonarten können in folgender Weise verwendet werden: (de)
  • Eine Varianttonart oder kurz Variante einer Tonart ist eine gleichnamige Dur- oder Molltonart, die auf dem gleichen Grundton beginnt und auf Variantklängen beruht. Sie heißen im Englischen parallel keys, sind aber nicht zu verwechseln mit den Paralleltonarten. Zum Beispiel: * C-Dur – Mollvariante: c-Moll * fis-Moll – Durvariante: Fis-Dur Varianttonarten können in folgender Weise verwendet werden: (de)
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