Vanillasex (von englisch vanilla „Vanille“, im übertragenen Sinne: „einfach, ohne Schnickschnack“) bezeichnet vor allem in der englischsprachigen BDSM-Szene, im LGBT und in der Geschlechterforschung sowie im Internet einige Arten von Sexualpräferenz (unabhängig ob hetero- oder homosexuell), die nicht in sado-masochistische oder fetischistische Praktiken fallen.

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  • Vanillasex (von englisch vanilla „Vanille“, im übertragenen Sinne: „einfach, ohne Schnickschnack“) bezeichnet vor allem in der englischsprachigen BDSM-Szene, im LGBT und in der Geschlechterforschung sowie im Internet einige Arten von Sexualpräferenz (unabhängig ob hetero- oder homosexuell), die nicht in sado-masochistische oder fetischistische Praktiken fallen. Der Begriff geht auf die in den USA am meisten verlangte Eissorte (plain) vanilla (englisch für „(einfach) Vanille“) für etwas Gewöhnliches oder Normales, ohne Extras oder Optionen zurück. Er wird in manchen Zusammenhängen auch abwertend verwendet. Er wurde durch länderübergreifende Kontakte innerhalb der Subkultur auch in anderssprachigen Regionen verbreitet. Im deutschen Sprachraum hat sich neben Vanillasex auch die Bezeichnung Blümchensex eingebürgert. Unter heterosexuellen Paaren wird der Ausdruck gelegentlich als Synonym für die Missionarsstellung verwendet. Schuldgefühle, die bei manchen Menschen beim Kennenlernen der eigenen BDSM-Neigung auftreten, werden Vanillaschübe genannt.In diesen Phasen wird oft alles, was an die Neigung erinnert, aus dem eigenen Leben verbannt. Seit BDSM gesellschaftlich weniger stigmatisiert ist, treten Vanillaschübe weniger stark auf; sie führen jedoch häufig zu einem ausgeprägten Leidensdruck bei den Betroffenen.Bei Sexualkontakten, in denen einer der Partner unkonventionelle Praktiken bevorzugt, muss das Gegenüber damit rechnen, mitunter als sexuell relativ langweilig und wenig abenteuerlustig wahrgenommen zu werden, weil es keine ähnlichen Neigungen verspürt. (de)
  • Vanillasex (von englisch vanilla „Vanille“, im übertragenen Sinne: „einfach, ohne Schnickschnack“) bezeichnet vor allem in der englischsprachigen BDSM-Szene, im LGBT und in der Geschlechterforschung sowie im Internet einige Arten von Sexualpräferenz (unabhängig ob hetero- oder homosexuell), die nicht in sado-masochistische oder fetischistische Praktiken fallen. Der Begriff geht auf die in den USA am meisten verlangte Eissorte (plain) vanilla (englisch für „(einfach) Vanille“) für etwas Gewöhnliches oder Normales, ohne Extras oder Optionen zurück. Er wird in manchen Zusammenhängen auch abwertend verwendet. Er wurde durch länderübergreifende Kontakte innerhalb der Subkultur auch in anderssprachigen Regionen verbreitet. Im deutschen Sprachraum hat sich neben Vanillasex auch die Bezeichnung Blümchensex eingebürgert. Unter heterosexuellen Paaren wird der Ausdruck gelegentlich als Synonym für die Missionarsstellung verwendet. Schuldgefühle, die bei manchen Menschen beim Kennenlernen der eigenen BDSM-Neigung auftreten, werden Vanillaschübe genannt.In diesen Phasen wird oft alles, was an die Neigung erinnert, aus dem eigenen Leben verbannt. Seit BDSM gesellschaftlich weniger stigmatisiert ist, treten Vanillaschübe weniger stark auf; sie führen jedoch häufig zu einem ausgeprägten Leidensdruck bei den Betroffenen.Bei Sexualkontakten, in denen einer der Partner unkonventionelle Praktiken bevorzugt, muss das Gegenüber damit rechnen, mitunter als sexuell relativ langweilig und wenig abenteuerlustig wahrgenommen zu werden, weil es keine ähnlichen Neigungen verspürt. (de)
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  • Vanillasex (von englisch vanilla „Vanille“, im übertragenen Sinne: „einfach, ohne Schnickschnack“) bezeichnet vor allem in der englischsprachigen BDSM-Szene, im LGBT und in der Geschlechterforschung sowie im Internet einige Arten von Sexualpräferenz (unabhängig ob hetero- oder homosexuell), die nicht in sado-masochistische oder fetischistische Praktiken fallen. (de)
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  • Vanillasex (de)
  • Vanillasex (de)
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