Urgroßeltern bezeichnet die 3. Vorfahrengeneration: die Eltern der Großeltern einer Person; jede Person hat biologisch 2 Eltern, 4 Großeltern und folglich 8 Urgroßeltern. Ururgroßeltern bezeichnet die 4. Vorfahrengeneration: die 16 Elternteile der 8 Urgroßeltern.

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  • Urgroßeltern bezeichnet die 3. Vorfahrengeneration: die Eltern der Großeltern einer Person; jede Person hat biologisch 2 Eltern, 4 Großeltern und folglich 8 Urgroßeltern. Ururgroßeltern bezeichnet die 4. Vorfahrengeneration: die 16 Elternteile der 8 Urgroßeltern. In der Regel hat jede Person („Ego“) vier biologische Urgroßmütter (Uromas): die zwei Großmütter der Mutter und beide des Vaters – sowie vier biologische Urgroßväter (Uropas): die zwei Großväter der Mutter und beide des Vaters. In der vorhergehenden Generation sind es acht Ururgroßmütter und acht Ururgroßväter. Für Heirat und Erbrecht in Deutschland ist es wichtig, dass zwischen der Person und ihren Urgroßeltern 3 „vermittelnde Geburten“ liegen, und 4 Geburten zu den Ururgroßeltern. Alle 30 Vorfahren im Schaubild sind mit Ego direkt und linear verwandt, rechtlich gesehen stammt Ego von ihnen allen „in gerader Linie“ ab – alle Geschwister der Vorfahren sowie eigene Brüder und Schwestern wären Seitenverwandte, weil Ego von ihnen nicht abstammt. Egos gesamte eigene Nachkommenschaft wäre wiederum linear mit ihm und all seinen direkten Vorfahren verwandt. Die angegebene Anzahl der Vorfahren beruht allerdings auf der Voraussetzung, dass miteinander Blutsverwandte keine gemeinsamen Kinder zeugen. Sind die Eltern beispielsweise Cousin und Cousine 1. Grades, dann haben sie nur 4 bis 7 anstatt der 8 Urgroßeltern, weil einige ihrer Vorfahren (Ahnen) gleichzeitig mehrere Elternpositionen einnehmen und dadurch einen „Ahnenschwund“ bewirken (siehe Verwandtenheirat, als Beispiel: Cousin-Cousine-Onkel-Nichte-Ehen im spanischen Königshaus). Im Extremfall, wenn die Eltern vollbürtige Bruder und Schwester wären, hätten sie genau die Hälfte der normalen Ahnenanzahl, weil alle ihre (gemeinsamen) Ahnen gleichzeitig zwei Positionen belegten. Die Wortbildung über die Vorsilbe Ur- („am Anfang, ursprünglich“) lässt sich fortsetzen zu den Urururgroßeltern, Ururururgroßeltern und so weiter. Dabei kann die Anzahl der entsprechenden Vorfahren mit folgender Formel berechnet werden: 4 × 2 hoch Anzahl der „ur“ (mit dem großgeschriebenen „Ur“ am Wortanfang). In der Familiengeschichtsforschung (Genealogie) wurden veränderte Bezeichnungen vorgeschlagen, um nur einmal ur- in jeder Benennung zu haben (siehe Generationsbezeichnungen: Alteltern). (de)
  • Urgroßeltern bezeichnet die 3. Vorfahrengeneration: die Eltern der Großeltern einer Person; jede Person hat biologisch 2 Eltern, 4 Großeltern und folglich 8 Urgroßeltern. Ururgroßeltern bezeichnet die 4. Vorfahrengeneration: die 16 Elternteile der 8 Urgroßeltern. In der Regel hat jede Person („Ego“) vier biologische Urgroßmütter (Uromas): die zwei Großmütter der Mutter und beide des Vaters – sowie vier biologische Urgroßväter (Uropas): die zwei Großväter der Mutter und beide des Vaters. In der vorhergehenden Generation sind es acht Ururgroßmütter und acht Ururgroßväter. Für Heirat und Erbrecht in Deutschland ist es wichtig, dass zwischen der Person und ihren Urgroßeltern 3 „vermittelnde Geburten“ liegen, und 4 Geburten zu den Ururgroßeltern. Alle 30 Vorfahren im Schaubild sind mit Ego direkt und linear verwandt, rechtlich gesehen stammt Ego von ihnen allen „in gerader Linie“ ab – alle Geschwister der Vorfahren sowie eigene Brüder und Schwestern wären Seitenverwandte, weil Ego von ihnen nicht abstammt. Egos gesamte eigene Nachkommenschaft wäre wiederum linear mit ihm und all seinen direkten Vorfahren verwandt. Die angegebene Anzahl der Vorfahren beruht allerdings auf der Voraussetzung, dass miteinander Blutsverwandte keine gemeinsamen Kinder zeugen. Sind die Eltern beispielsweise Cousin und Cousine 1. Grades, dann haben sie nur 4 bis 7 anstatt der 8 Urgroßeltern, weil einige ihrer Vorfahren (Ahnen) gleichzeitig mehrere Elternpositionen einnehmen und dadurch einen „Ahnenschwund“ bewirken (siehe Verwandtenheirat, als Beispiel: Cousin-Cousine-Onkel-Nichte-Ehen im spanischen Königshaus). Im Extremfall, wenn die Eltern vollbürtige Bruder und Schwester wären, hätten sie genau die Hälfte der normalen Ahnenanzahl, weil alle ihre (gemeinsamen) Ahnen gleichzeitig zwei Positionen belegten. Die Wortbildung über die Vorsilbe Ur- („am Anfang, ursprünglich“) lässt sich fortsetzen zu den Urururgroßeltern, Ururururgroßeltern und so weiter. Dabei kann die Anzahl der entsprechenden Vorfahren mit folgender Formel berechnet werden: 4 × 2 hoch Anzahl der „ur“ (mit dem großgeschriebenen „Ur“ am Wortanfang). In der Familiengeschichtsforschung (Genealogie) wurden veränderte Bezeichnungen vorgeschlagen, um nur einmal ur- in jeder Benennung zu haben (siehe Generationsbezeichnungen: Alteltern). (de)
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  • Urgroßeltern bezeichnet die 3. Vorfahrengeneration: die Eltern der Großeltern einer Person; jede Person hat biologisch 2 Eltern, 4 Großeltern und folglich 8 Urgroßeltern. Ururgroßeltern bezeichnet die 4. Vorfahrengeneration: die 16 Elternteile der 8 Urgroßeltern. (de)
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