Als Untergrundkirchen (selten: Geheimkirchen) werden christliche Kirchen bezeichnet, die aufgrund staatlicher oder religiöser Repression und Verfolgung dazu gezwungen sind, sich im Geheimen und in Privathäusern zu Gottesdiensten und Versammlungen zu treffen. Ein Beispiel hierfür ist das frühe Christentum, das zur Zeit seiner Verfolgung durch die Römer eine Untergrundkirche war. Auch die französischen Hugenotten und die Böhmischen Brüder konnten sich nach Beginn der Verfolgungen nur noch in Form von Untergrundkirchen organisieren. Vom 16. bis ins späte 18. Jahrhundert waren in Irland der öffentliche Gottesdienst und alle historischen Kirchengebäude der anglikanischen Church of Ireland vorbehalten; der römisch-katholische Glaube konnte nur im Untergrund praktiziert werden. Zur Zeit des Kommu

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  • Als Untergrundkirchen (selten: Geheimkirchen) werden christliche Kirchen bezeichnet, die aufgrund staatlicher oder religiöser Repression und Verfolgung dazu gezwungen sind, sich im Geheimen und in Privathäusern zu Gottesdiensten und Versammlungen zu treffen. Ein Beispiel hierfür ist das frühe Christentum, das zur Zeit seiner Verfolgung durch die Römer eine Untergrundkirche war. Auch die französischen Hugenotten und die Böhmischen Brüder konnten sich nach Beginn der Verfolgungen nur noch in Form von Untergrundkirchen organisieren. Vom 16. bis ins späte 18. Jahrhundert waren in Irland der öffentliche Gottesdienst und alle historischen Kirchengebäude der anglikanischen Church of Ireland vorbehalten; der römisch-katholische Glaube konnte nur im Untergrund praktiziert werden. Zur Zeit des Kommunismus nach 1945 gab es in den osteuropäischen Staaten ebenfalls heimlich agierende christliche Glaubensgemeinschaften, die sich dem staatlich verordneten Atheismus widersetzten. (de)
  • Als Untergrundkirchen (selten: Geheimkirchen) werden christliche Kirchen bezeichnet, die aufgrund staatlicher oder religiöser Repression und Verfolgung dazu gezwungen sind, sich im Geheimen und in Privathäusern zu Gottesdiensten und Versammlungen zu treffen. Ein Beispiel hierfür ist das frühe Christentum, das zur Zeit seiner Verfolgung durch die Römer eine Untergrundkirche war. Auch die französischen Hugenotten und die Böhmischen Brüder konnten sich nach Beginn der Verfolgungen nur noch in Form von Untergrundkirchen organisieren. Vom 16. bis ins späte 18. Jahrhundert waren in Irland der öffentliche Gottesdienst und alle historischen Kirchengebäude der anglikanischen Church of Ireland vorbehalten; der römisch-katholische Glaube konnte nur im Untergrund praktiziert werden. Zur Zeit des Kommunismus nach 1945 gab es in den osteuropäischen Staaten ebenfalls heimlich agierende christliche Glaubensgemeinschaften, die sich dem staatlich verordneten Atheismus widersetzten. (de)
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  • Als Untergrundkirchen (selten: Geheimkirchen) werden christliche Kirchen bezeichnet, die aufgrund staatlicher oder religiöser Repression und Verfolgung dazu gezwungen sind, sich im Geheimen und in Privathäusern zu Gottesdiensten und Versammlungen zu treffen. Ein Beispiel hierfür ist das frühe Christentum, das zur Zeit seiner Verfolgung durch die Römer eine Untergrundkirche war. Auch die französischen Hugenotten und die Böhmischen Brüder konnten sich nach Beginn der Verfolgungen nur noch in Form von Untergrundkirchen organisieren. Vom 16. bis ins späte 18. Jahrhundert waren in Irland der öffentliche Gottesdienst und alle historischen Kirchengebäude der anglikanischen Church of Ireland vorbehalten; der römisch-katholische Glaube konnte nur im Untergrund praktiziert werden. Zur Zeit des Kommu (de)
  • Als Untergrundkirchen (selten: Geheimkirchen) werden christliche Kirchen bezeichnet, die aufgrund staatlicher oder religiöser Repression und Verfolgung dazu gezwungen sind, sich im Geheimen und in Privathäusern zu Gottesdiensten und Versammlungen zu treffen. Ein Beispiel hierfür ist das frühe Christentum, das zur Zeit seiner Verfolgung durch die Römer eine Untergrundkirche war. Auch die französischen Hugenotten und die Böhmischen Brüder konnten sich nach Beginn der Verfolgungen nur noch in Form von Untergrundkirchen organisieren. Vom 16. bis ins späte 18. Jahrhundert waren in Irland der öffentliche Gottesdienst und alle historischen Kirchengebäude der anglikanischen Church of Ireland vorbehalten; der römisch-katholische Glaube konnte nur im Untergrund praktiziert werden. Zur Zeit des Kommu (de)
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  • Untergrundkirche (de)
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