Als Unsterbliches Schachproblem wird eine Schachkomposition von Conrad Bayer bezeichnet, die erstmals am 16. August 1851 in der Illustrirten Zeitung (Nr. 424, S. 160) abgedruckt wurde. In der Schachliteratur wird gelegentlich auch als Quelle das von Johann J. Löwenthal veranstaltete The Era-Problemturnier 1856 angegeben, bei der Conrad Bayer den 1. Preis erringen konnte, bei dem aber dieses Problem nicht zu seinen eingesendeten zählte. Conrad BayerIllustrirte Zeitung, 1851 Lösung: 1. Tb7 Dxb72. Lxg6† Kxg63. Dg8† Kxf54. Dg4† Ke55. Dh5† Tf56. f4† Lxf47. Dxe2† Lxe28. Te4† dxe49. d4#

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  • Als Unsterbliches Schachproblem wird eine Schachkomposition von Conrad Bayer bezeichnet, die erstmals am 16. August 1851 in der Illustrirten Zeitung (Nr. 424, S. 160) abgedruckt wurde. In der Schachliteratur wird gelegentlich auch als Quelle das von Johann J. Löwenthal veranstaltete The Era-Problemturnier 1856 angegeben, bei der Conrad Bayer den 1. Preis erringen konnte, bei dem aber dieses Problem nicht zu seinen eingesendeten zählte. Conrad BayerIllustrirte Zeitung, 1851 Lösung: 1. Tb7 Dxb72. Lxg6† Kxg63. Dg8† Kxf54. Dg4† Ke55. Dh5† Tf56. f4† Lxf47. Dxe2† Lxe28. Te4† dxe49. d4# Weiß opfert im Lösungsverlauf alle seine Figuren, um mit seinem letzten Bauern den schwarzen König in der Mitte des Brettes mattzusetzen (Opferminimal). Das Problem entsprach dem Zeitgeschmack der so genannten romantischen Schachepoche, in der eine Mattsetzung unter möglichst großen Opfern als Triumph des Geistes über die Materie galt. Die gleichen ästhetischen Kriterien führten auch zur Namensgebung der Unsterblichen Partie. Heutzutage wird das Problem gelegentlich als Benchmark für die Effizienz der Mattsuche von Schachprogrammen verwendet. (de)
  • Als Unsterbliches Schachproblem wird eine Schachkomposition von Conrad Bayer bezeichnet, die erstmals am 16. August 1851 in der Illustrirten Zeitung (Nr. 424, S. 160) abgedruckt wurde. In der Schachliteratur wird gelegentlich auch als Quelle das von Johann J. Löwenthal veranstaltete The Era-Problemturnier 1856 angegeben, bei der Conrad Bayer den 1. Preis erringen konnte, bei dem aber dieses Problem nicht zu seinen eingesendeten zählte. Conrad BayerIllustrirte Zeitung, 1851 Lösung: 1. Tb7 Dxb72. Lxg6† Kxg63. Dg8† Kxf54. Dg4† Ke55. Dh5† Tf56. f4† Lxf47. Dxe2† Lxe28. Te4† dxe49. d4# Weiß opfert im Lösungsverlauf alle seine Figuren, um mit seinem letzten Bauern den schwarzen König in der Mitte des Brettes mattzusetzen (Opferminimal). Das Problem entsprach dem Zeitgeschmack der so genannten romantischen Schachepoche, in der eine Mattsetzung unter möglichst großen Opfern als Triumph des Geistes über die Materie galt. Die gleichen ästhetischen Kriterien führten auch zur Namensgebung der Unsterblichen Partie. Heutzutage wird das Problem gelegentlich als Benchmark für die Effizienz der Mattsuche von Schachprogrammen verwendet. (de)
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  • Als Unsterbliches Schachproblem wird eine Schachkomposition von Conrad Bayer bezeichnet, die erstmals am 16. August 1851 in der Illustrirten Zeitung (Nr. 424, S. 160) abgedruckt wurde. In der Schachliteratur wird gelegentlich auch als Quelle das von Johann J. Löwenthal veranstaltete The Era-Problemturnier 1856 angegeben, bei der Conrad Bayer den 1. Preis erringen konnte, bei dem aber dieses Problem nicht zu seinen eingesendeten zählte. Conrad BayerIllustrirte Zeitung, 1851 Lösung: 1. Tb7 Dxb72. Lxg6† Kxg63. Dg8† Kxf54. Dg4† Ke55. Dh5† Tf56. f4† Lxf47. Dxe2† Lxe28. Te4† dxe49. d4# (de)
  • Als Unsterbliches Schachproblem wird eine Schachkomposition von Conrad Bayer bezeichnet, die erstmals am 16. August 1851 in der Illustrirten Zeitung (Nr. 424, S. 160) abgedruckt wurde. In der Schachliteratur wird gelegentlich auch als Quelle das von Johann J. Löwenthal veranstaltete The Era-Problemturnier 1856 angegeben, bei der Conrad Bayer den 1. Preis erringen konnte, bei dem aber dieses Problem nicht zu seinen eingesendeten zählte. Conrad BayerIllustrirte Zeitung, 1851 Lösung: 1. Tb7 Dxb72. Lxg6† Kxg63. Dg8† Kxf54. Dg4† Ke55. Dh5† Tf56. f4† Lxf47. Dxe2† Lxe28. Te4† dxe49. d4# (de)
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  • Unsterbliches Schachproblem (de)
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