Der Universitätsplatz (Halle) befindet sich im Norden der Altstadt von Halle (Saale) am Universitätsring auf dem Gelände des früheren Franziskanerklosters (1828 abgerissen) und des Stadtgymnasiums. Seine Bebauung zur universitären Nutzung durch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg begann mit der Errichtung des sogenannten Löwengebäudes zwischen 1832 und 1834, eines im spätklassizistischen Stil gehaltenen Auditoriengebäudes von Ernst Friedrich Zwirner.

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  • Der Universitätsplatz (Halle) befindet sich im Norden der Altstadt von Halle (Saale) am Universitätsring auf dem Gelände des früheren Franziskanerklosters (1828 abgerissen) und des Stadtgymnasiums. Seine Bebauung zur universitären Nutzung durch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg begann mit der Errichtung des sogenannten Löwengebäudes zwischen 1832 und 1834, eines im spätklassizistischen Stil gehaltenen Auditoriengebäudes von Ernst Friedrich Zwirner. 1872 wurde ein neues Rektoratsgebäude, das sogenannte Uhrengebäude, hinzugefügt. In der Zeit danach folgten als Seminargebäude das Robertinum (1889; Carl Hagemann & Otto Kilburger), das Melanchthonianum (1900–1902; Georg Thür & Hans Stever) und das Thomasianum (1910; Robert Huber), allesamt in ebenfalls klassizistischem Stil. In heutiger Zeit wurde die Platzrandbebauung mit dem Neubau des Juridicums mit juristischen Bibliothek (1998) und dem neuen Auditorium maximum (2002) vervollständigt (Architekt in beiden Fällen Gernot Schulz). Der Platz hat ein starkes Nord-Süd-Gefälle, das durch den Bau einer neuen breiten Treppe überwunden wurde, die nahezu die volle Länge des Platzes ausnutzt und nicht nur Studierende zum Verweilen anregt. Architekt war ebenfalls Gernot Schulz. In diese wurde auch eine Rampe integriert, damit die Treppe nicht ein neues Hindernis darstellt. Diese ist zugleich Hauptaufgang vom Markt aus. Zuvor befand sich dort unterirdisch der Rest eines Bunkers aus dem Zweiten Weltkrieg. So ist binnen 170 Jahren ein harmonisches Platzensemble entstanden, bei dem die Neubauten stets die Bausubstanz ergänzten, ohne sie zu dominieren. Bis heute ist das Löwengebäude auch Dominante des Universitätsplatzes geblieben. (de)
  • Der Universitätsplatz (Halle) befindet sich im Norden der Altstadt von Halle (Saale) am Universitätsring auf dem Gelände des früheren Franziskanerklosters (1828 abgerissen) und des Stadtgymnasiums. Seine Bebauung zur universitären Nutzung durch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg begann mit der Errichtung des sogenannten Löwengebäudes zwischen 1832 und 1834, eines im spätklassizistischen Stil gehaltenen Auditoriengebäudes von Ernst Friedrich Zwirner. 1872 wurde ein neues Rektoratsgebäude, das sogenannte Uhrengebäude, hinzugefügt. In der Zeit danach folgten als Seminargebäude das Robertinum (1889; Carl Hagemann & Otto Kilburger), das Melanchthonianum (1900–1902; Georg Thür & Hans Stever) und das Thomasianum (1910; Robert Huber), allesamt in ebenfalls klassizistischem Stil. In heutiger Zeit wurde die Platzrandbebauung mit dem Neubau des Juridicums mit juristischen Bibliothek (1998) und dem neuen Auditorium maximum (2002) vervollständigt (Architekt in beiden Fällen Gernot Schulz). Der Platz hat ein starkes Nord-Süd-Gefälle, das durch den Bau einer neuen breiten Treppe überwunden wurde, die nahezu die volle Länge des Platzes ausnutzt und nicht nur Studierende zum Verweilen anregt. Architekt war ebenfalls Gernot Schulz. In diese wurde auch eine Rampe integriert, damit die Treppe nicht ein neues Hindernis darstellt. Diese ist zugleich Hauptaufgang vom Markt aus. Zuvor befand sich dort unterirdisch der Rest eines Bunkers aus dem Zweiten Weltkrieg. So ist binnen 170 Jahren ein harmonisches Platzensemble entstanden, bei dem die Neubauten stets die Bausubstanz ergänzten, ohne sie zu dominieren. Bis heute ist das Löwengebäude auch Dominante des Universitätsplatzes geblieben. (de)
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  • Architekturführer Halle an der Saale (de)
  • Halle und sein Umland (de)
  • Der historische Marktplatz der Stadt Halle/Saale (de)
  • Stadt Halle (de)
  • Sachsen-Anhalt II: Regierungsbezirke Dessau und Halle (de)
  • Architekturführer Halle an der Saale (de)
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  • Denkmalverzeichnis
  • Handbuch deutscher Kunstdenkmäler
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  • Dietrich Reimer Verlag
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  • Der Universitätsplatz (Halle) befindet sich im Norden der Altstadt von Halle (Saale) am Universitätsring auf dem Gelände des früheren Franziskanerklosters (1828 abgerissen) und des Stadtgymnasiums. Seine Bebauung zur universitären Nutzung durch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg begann mit der Errichtung des sogenannten Löwengebäudes zwischen 1832 und 1834, eines im spätklassizistischen Stil gehaltenen Auditoriengebäudes von Ernst Friedrich Zwirner. (de)
  • Der Universitätsplatz (Halle) befindet sich im Norden der Altstadt von Halle (Saale) am Universitätsring auf dem Gelände des früheren Franziskanerklosters (1828 abgerissen) und des Stadtgymnasiums. Seine Bebauung zur universitären Nutzung durch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg begann mit der Errichtung des sogenannten Löwengebäudes zwischen 1832 und 1834, eines im spätklassizistischen Stil gehaltenen Auditoriengebäudes von Ernst Friedrich Zwirner. (de)
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  • Universitätsplatz (Halle) (de)
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