Bei der ungarischen Notation handelt es sich um eine von Programmierern verwendete Namenskonvention zur Wahl von Bezeichnern für Variablen und Konstanten, Funktionen und Methoden, sowie anderen Objekten. Ihren Namen verdankt die ungarische Notation dem in einem (englischen) Programmtext exotisch anmutenden Aussehen der durch bestimmte Regeln zustande gekommenen Bezeichner und der ungarischen Herkunft ihres Erfinders Charles Simonyi.

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  • Bei der ungarischen Notation handelt es sich um eine von Programmierern verwendete Namenskonvention zur Wahl von Bezeichnern für Variablen und Konstanten, Funktionen und Methoden, sowie anderen Objekten. Ihren Namen verdankt die ungarische Notation dem in einem (englischen) Programmtext exotisch anmutenden Aussehen der durch bestimmte Regeln zustande gekommenen Bezeichner und der ungarischen Herkunft ihres Erfinders Charles Simonyi. Die von Simonyi entwickelte Konvention wurde bei Microsoft in der Application Group (Microsoft Office) mit großem Erfolg angewandt und in der Folge von der Systems Group (Windows) übernommen, wobei es zu einem grundlegenden Missverständnis kam. Simonyi spricht in seinem Paper vom „type“ einer Variablen, was vielfach als „Datentyp“ interpretiert wurde. Gemeint ist vielmehr die Art der Variablen im spezifischen Kontext einer Applikation. Es geht also nicht so sehr darum, ob eine Variable Ganzzahl oder Kommazahl ist, sondern ob es sich um einen Zähler handelt, eine Koordinate auf dem Bildschirm, einen Index in einem Array o. ä. Durch diese Zweideutigkeit existieren zwei Strömungen der Ungarischen Notation, das Apps Hungarian, welches die echte Notation im Sinne Simonyis ist, und das Systems Hungarian, welches durch die Fehlinterpretation der Microsoft’schen Betriebssystemabteilung entstanden ist. Letzteres ist für den schlechten Ruf der Konvention verantwortlich, weil die Benennung einer Variablen nach dem Datentyp wenig zum Verständnis des Inhalts beiträgt und trotzdem viel Aufwand verursacht. Kern der ungarischen Notation ist es, die Aufgabe und den Typ (Apps Hungarian) bzw. nur Typ (Systems Hungarian) einer Variable (oder Methode) in deren Namen zu verdeutlichen. (de)
  • Bei der ungarischen Notation handelt es sich um eine von Programmierern verwendete Namenskonvention zur Wahl von Bezeichnern für Variablen und Konstanten, Funktionen und Methoden, sowie anderen Objekten. Ihren Namen verdankt die ungarische Notation dem in einem (englischen) Programmtext exotisch anmutenden Aussehen der durch bestimmte Regeln zustande gekommenen Bezeichner und der ungarischen Herkunft ihres Erfinders Charles Simonyi. Die von Simonyi entwickelte Konvention wurde bei Microsoft in der Application Group (Microsoft Office) mit großem Erfolg angewandt und in der Folge von der Systems Group (Windows) übernommen, wobei es zu einem grundlegenden Missverständnis kam. Simonyi spricht in seinem Paper vom „type“ einer Variablen, was vielfach als „Datentyp“ interpretiert wurde. Gemeint ist vielmehr die Art der Variablen im spezifischen Kontext einer Applikation. Es geht also nicht so sehr darum, ob eine Variable Ganzzahl oder Kommazahl ist, sondern ob es sich um einen Zähler handelt, eine Koordinate auf dem Bildschirm, einen Index in einem Array o. ä. Durch diese Zweideutigkeit existieren zwei Strömungen der Ungarischen Notation, das Apps Hungarian, welches die echte Notation im Sinne Simonyis ist, und das Systems Hungarian, welches durch die Fehlinterpretation der Microsoft’schen Betriebssystemabteilung entstanden ist. Letzteres ist für den schlechten Ruf der Konvention verantwortlich, weil die Benennung einer Variablen nach dem Datentyp wenig zum Verständnis des Inhalts beiträgt und trotzdem viel Aufwand verursacht. Kern der ungarischen Notation ist es, die Aufgabe und den Typ (Apps Hungarian) bzw. nur Typ (Systems Hungarian) einer Variable (oder Methode) in deren Namen zu verdeutlichen. (de)
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  • Bei der ungarischen Notation handelt es sich um eine von Programmierern verwendete Namenskonvention zur Wahl von Bezeichnern für Variablen und Konstanten, Funktionen und Methoden, sowie anderen Objekten. Ihren Namen verdankt die ungarische Notation dem in einem (englischen) Programmtext exotisch anmutenden Aussehen der durch bestimmte Regeln zustande gekommenen Bezeichner und der ungarischen Herkunft ihres Erfinders Charles Simonyi. (de)
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  • Ungarische Notation (de)
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