Die USS Cyclops war ein 1910 in Dienst gestelltes Kohleschiff der Proteus-Klasse der United States Navy, das am 4. März 1918 nach dem Auslaufen aus Barbados unter bislang ungeklärten Umständen im Gebiet des Bermudadreiecks (Karibik) verschwand. Von dem Schiff und den 306 Menschen an Bord fehlt jede Spur; ein Wrack wurde nie gefunden. In der Geschichte der United States Navy war dieser Seeunfall der bislang größte Verlust von Seeleuten außerhalb von Kampfhandlungen auf See.

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  • Die USS Cyclops war ein 1910 in Dienst gestelltes Kohleschiff der Proteus-Klasse der United States Navy, das am 4. März 1918 nach dem Auslaufen aus Barbados unter bislang ungeklärten Umständen im Gebiet des Bermudadreiecks (Karibik) verschwand. Von dem Schiff und den 306 Menschen an Bord fehlt jede Spur; ein Wrack wurde nie gefunden. Da das Schiff bei seiner letzten Fahrt rund 11.000 Tonnen Manganerz geladen hatte, nahm man zunächst an, dass die USS Cyclops von deutschen Seestreitkräften aufgebracht und versenkt worden sein könnte, da sich die Vereinigten Staaten zu dieser Zeit mit dem Deutschen Reich im Kriegszustand befanden und Manganerz bei der Herstellung von Munition eine wichtige Rolle spielt. Auch ein Überlaufen der mehrheitlich deutschstämmigen Schiffsführung wurde befürchtet. Beiden Vermutungen wurde jedoch nach dem Krieg von deutscher Seite widersprochen. Die US Navy hält es gegenwärtig für wahrscheinlich, dass das Schiff, das ungünstig beladen war und einen Maschinenschaden hatte, in einem plötzlich aufziehenden Sturm gesunken sei. In der Geschichte der United States Navy war dieser Seeunfall der bislang größte Verlust von Seeleuten außerhalb von Kampfhandlungen auf See. Die Schwesterschiffe Proteus und Nereus verschwanden im Zweiten Weltkrieg, als sie statt Kohle ebenfalls Erz transportierten. (de)
  • Die USS Cyclops war ein 1910 in Dienst gestelltes Kohleschiff der Proteus-Klasse der United States Navy, das am 4. März 1918 nach dem Auslaufen aus Barbados unter bislang ungeklärten Umständen im Gebiet des Bermudadreiecks (Karibik) verschwand. Von dem Schiff und den 306 Menschen an Bord fehlt jede Spur; ein Wrack wurde nie gefunden. Da das Schiff bei seiner letzten Fahrt rund 11.000 Tonnen Manganerz geladen hatte, nahm man zunächst an, dass die USS Cyclops von deutschen Seestreitkräften aufgebracht und versenkt worden sein könnte, da sich die Vereinigten Staaten zu dieser Zeit mit dem Deutschen Reich im Kriegszustand befanden und Manganerz bei der Herstellung von Munition eine wichtige Rolle spielt. Auch ein Überlaufen der mehrheitlich deutschstämmigen Schiffsführung wurde befürchtet. Beiden Vermutungen wurde jedoch nach dem Krieg von deutscher Seite widersprochen. Die US Navy hält es gegenwärtig für wahrscheinlich, dass das Schiff, das ungünstig beladen war und einen Maschinenschaden hatte, in einem plötzlich aufziehenden Sturm gesunken sei. In der Geschichte der United States Navy war dieser Seeunfall der bislang größte Verlust von Seeleuten außerhalb von Kampfhandlungen auf See. Die Schwesterschiffe Proteus und Nereus verschwanden im Zweiten Weltkrieg, als sie statt Kohle ebenfalls Erz transportierten. (de)
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  • USS Cyclops, ankernd im Hudson River (de)
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  • Die USS Cyclops war ein 1910 in Dienst gestelltes Kohleschiff der Proteus-Klasse der United States Navy, das am 4. März 1918 nach dem Auslaufen aus Barbados unter bislang ungeklärten Umständen im Gebiet des Bermudadreiecks (Karibik) verschwand. Von dem Schiff und den 306 Menschen an Bord fehlt jede Spur; ein Wrack wurde nie gefunden. In der Geschichte der United States Navy war dieser Seeunfall der bislang größte Verlust von Seeleuten außerhalb von Kampfhandlungen auf See. (de)
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  • USS Cyclops (AC-4) (de)
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