Die 93. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften fanden vom 30. Juli bis 3. August 2003 in der „Hanns-Martin-Schleyer-Halle“ in Stuttgart statt. Auf dem Programm standen 15 Disziplinen. Insgesamt 15 000 Zuschauer sahen die Wettbewerbe in der Halle, in der es im Hochsommer fast unerträglich heiß war, was einigen Sportlern schwer zu schaffen machte. Am Start waren 301 Sportlerinnen und Sportler aus 38 Ländern. Ursprünglich sollten die Weltmeisterschaften im chinesischen Shenzhen stattfinden, wurden dann aber kurzfristig wegen der SARS-Epidemie in Südostasien nach Stuttgart verlegt.

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  • Die 93. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften fanden vom 30. Juli bis 3. August 2003 in der „Hanns-Martin-Schleyer-Halle“ in Stuttgart statt. Auf dem Programm standen 15 Disziplinen. Insgesamt 15 000 Zuschauer sahen die Wettbewerbe in der Halle, in der es im Hochsommer fast unerträglich heiß war, was einigen Sportlern schwer zu schaffen machte. Am Start waren 301 Sportlerinnen und Sportler aus 38 Ländern. Ursprünglich sollten die Weltmeisterschaften im chinesischen Shenzhen stattfinden, wurden dann aber kurzfristig wegen der SARS-Epidemie in Südostasien nach Stuttgart verlegt. Der deutsche Kader umfasste die Sportler: - Frauen: Christina Becker, Kathrin Freitag, Katrin Meinke, Christin Muche, Susan Panzer, Anke Wichmann - Männer: Christian Bach, Robert Bartko, Daniel Becke, Robert Bengsch, Carsten Bergemann, Jan van Eijden, Jens Fiedler, Guido Fulst, Matthias John, Sven Krauß, Sören Lausberg, Jens Lehmann, Andreas Müller, Stefan Nimke, Sebastian Siedler, René Wolff Der Bund Deutscher Radfahrer erwartete im Vorfeld acht Medaillen, gewonnen wurden aber lediglich drei. Zudem kam es bei der Mannschaftsverfolgung zu einem Eklat: Der deutsche Bahnvierer trat nicht zur Qualifikation an, da sich die Fahrer Lehmann, Becke, Siedler und Bach geweigert hatten, gemeinsam mit Bartko und Fulst zu starten. Hintergrund war die Verstimmung von Lehmann darüber, nicht für die Einerverfolgung nominiert worden zu sein. Statt seiner war Bartko nominiert worden, der sich nach Lehmanns Ansicht nicht qualifiziert hatte. Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung wurde mit der neuen Weltrekordzeit von 3:57,280 Minuten der Bahnvierer aus Australien. Erfolgreichster Sportler der WM bei den Männern war der Schweizer Franco Marvulli mit zwei Goldmedaillen, eine im Scratch sowie eine im Zweier-Mannschaftsfahren mit Bruno Risi. Für den Scratch-Wettbewerb war Marvulli nach einem Trainingsunfall seines Mannschaftskollegen Alexander Aeschbach erst kurzfristig nominiert worden. Bei den Frauen dominierten zwei Russinnen: Swetlana Grankowskaja und Olga Sljussarewa errangen je zwei Goldmedaillen. Gold holte auch der österreichische Fahrer Franz Stocher, der damit nicht nur der erste Österreicher war, der eine WM-Goldmedaille im Bahnradsport gewann, sondern darüber hinaus die erste WM-Goldmedaille für Österreich überhaupt in einer olympischen Radsportdisziplin. (de)
  • Die 93. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften fanden vom 30. Juli bis 3. August 2003 in der „Hanns-Martin-Schleyer-Halle“ in Stuttgart statt. Auf dem Programm standen 15 Disziplinen. Insgesamt 15 000 Zuschauer sahen die Wettbewerbe in der Halle, in der es im Hochsommer fast unerträglich heiß war, was einigen Sportlern schwer zu schaffen machte. Am Start waren 301 Sportlerinnen und Sportler aus 38 Ländern. Ursprünglich sollten die Weltmeisterschaften im chinesischen Shenzhen stattfinden, wurden dann aber kurzfristig wegen der SARS-Epidemie in Südostasien nach Stuttgart verlegt. Der deutsche Kader umfasste die Sportler: - Frauen: Christina Becker, Kathrin Freitag, Katrin Meinke, Christin Muche, Susan Panzer, Anke Wichmann - Männer: Christian Bach, Robert Bartko, Daniel Becke, Robert Bengsch, Carsten Bergemann, Jan van Eijden, Jens Fiedler, Guido Fulst, Matthias John, Sven Krauß, Sören Lausberg, Jens Lehmann, Andreas Müller, Stefan Nimke, Sebastian Siedler, René Wolff Der Bund Deutscher Radfahrer erwartete im Vorfeld acht Medaillen, gewonnen wurden aber lediglich drei. Zudem kam es bei der Mannschaftsverfolgung zu einem Eklat: Der deutsche Bahnvierer trat nicht zur Qualifikation an, da sich die Fahrer Lehmann, Becke, Siedler und Bach geweigert hatten, gemeinsam mit Bartko und Fulst zu starten. Hintergrund war die Verstimmung von Lehmann darüber, nicht für die Einerverfolgung nominiert worden zu sein. Statt seiner war Bartko nominiert worden, der sich nach Lehmanns Ansicht nicht qualifiziert hatte. Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung wurde mit der neuen Weltrekordzeit von 3:57,280 Minuten der Bahnvierer aus Australien. Erfolgreichster Sportler der WM bei den Männern war der Schweizer Franco Marvulli mit zwei Goldmedaillen, eine im Scratch sowie eine im Zweier-Mannschaftsfahren mit Bruno Risi. Für den Scratch-Wettbewerb war Marvulli nach einem Trainingsunfall seines Mannschaftskollegen Alexander Aeschbach erst kurzfristig nominiert worden. Bei den Frauen dominierten zwei Russinnen: Swetlana Grankowskaja und Olga Sljussarewa errangen je zwei Goldmedaillen. Gold holte auch der österreichische Fahrer Franz Stocher, der damit nicht nur der erste Österreicher war, der eine WM-Goldmedaille im Bahnradsport gewann, sondern darüber hinaus die erste WM-Goldmedaille für Österreich überhaupt in einer olympischen Radsportdisziplin. (de)
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  • Die 93. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften fanden vom 30. Juli bis 3. August 2003 in der „Hanns-Martin-Schleyer-Halle“ in Stuttgart statt. Auf dem Programm standen 15 Disziplinen. Insgesamt 15 000 Zuschauer sahen die Wettbewerbe in der Halle, in der es im Hochsommer fast unerträglich heiß war, was einigen Sportlern schwer zu schaffen machte. Am Start waren 301 Sportlerinnen und Sportler aus 38 Ländern. Ursprünglich sollten die Weltmeisterschaften im chinesischen Shenzhen stattfinden, wurden dann aber kurzfristig wegen der SARS-Epidemie in Südostasien nach Stuttgart verlegt. (de)
  • Die 93. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften fanden vom 30. Juli bis 3. August 2003 in der „Hanns-Martin-Schleyer-Halle“ in Stuttgart statt. Auf dem Programm standen 15 Disziplinen. Insgesamt 15 000 Zuschauer sahen die Wettbewerbe in der Halle, in der es im Hochsommer fast unerträglich heiß war, was einigen Sportlern schwer zu schaffen machte. Am Start waren 301 Sportlerinnen und Sportler aus 38 Ländern. Ursprünglich sollten die Weltmeisterschaften im chinesischen Shenzhen stattfinden, wurden dann aber kurzfristig wegen der SARS-Epidemie in Südostasien nach Stuttgart verlegt. (de)
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  • UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2003 (de)
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