Die 71. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften fanden vom 31. August bis 5. September 1981 auf der Radrennbahn im tschechoslowakischen Brünn statt. Die Radrennbahn war eine 400-Meter-lange Zementpiste. Insgesamt 14 Titel wurden vergeben, so viele wie noch nie, sieben Titel an die Amateure, fünf an die Profis und zwei an die Frauen. Die Bilanz der bundesdeutschen Verfolger war demgegenüber enttäuschend, so war der Bahnvierer, einst das Flaggschiff des BDR, schon im Viertelfinale ausgeschieden. Der Radsport sprach vom „Niedergang der einstigen Paradedisziplin des bundesdeutschen Radsports“.

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  • Die 71. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften fanden vom 31. August bis 5. September 1981 auf der Radrennbahn im tschechoslowakischen Brünn statt. Die Radrennbahn war eine 400-Meter-lange Zementpiste. Insgesamt 14 Titel wurden vergeben, so viele wie noch nie, sieben Titel an die Amateure, fünf an die Profis und zwei an die Frauen. Der bundesdeutsche Fredy Schmidtke errang zweimal Silber, im 1000-Meter-Zeitfahren und - obwohl er im Sprintturnier schwer gestürzt war - im Tandemrennen. Als Grund für den Sturz im Achtelfinale wurde angenommen, dass die Piste nach einem leichten Regen noch zu feucht gewesen war. Schmidtke startete trotz seiner Verletzungen noch in der nächsten Runde, verlor dann aber gegen den DDR-Sportler Michael Hübner. Die Fachzeitschrift Radsport kritisierte, dass die Mannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) keinen eigenen Arzt dabei hatte und sich Schmidtke deshalb von tschechoslowakischen und sowjetischen Ärzten behandeln lassen musste. Die Bilanz der bundesdeutschen Verfolger war demgegenüber enttäuschend, so war der Bahnvierer, einst das Flaggschiff des BDR, schon im Viertelfinale ausgeschieden. Der Radsport sprach vom „Niedergang der einstigen Paradedisziplin des bundesdeutschen Radsports“. Beklagt wurde von der westdeutschen Radsportzeitschrift auch das Finale der Profi-Steher als „eine Stunde Langeweile“. Die „Steher-Herrlichkeit“ sei vorbei und es handele sich um eine „sterbende Disziplin“. Insgesamt waren nur elf Steher aus fünf Nationen am Start, darunter zwei Japaner und ein Brite. (de)
  • Die 71. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften fanden vom 31. August bis 5. September 1981 auf der Radrennbahn im tschechoslowakischen Brünn statt. Die Radrennbahn war eine 400-Meter-lange Zementpiste. Insgesamt 14 Titel wurden vergeben, so viele wie noch nie, sieben Titel an die Amateure, fünf an die Profis und zwei an die Frauen. Der bundesdeutsche Fredy Schmidtke errang zweimal Silber, im 1000-Meter-Zeitfahren und - obwohl er im Sprintturnier schwer gestürzt war - im Tandemrennen. Als Grund für den Sturz im Achtelfinale wurde angenommen, dass die Piste nach einem leichten Regen noch zu feucht gewesen war. Schmidtke startete trotz seiner Verletzungen noch in der nächsten Runde, verlor dann aber gegen den DDR-Sportler Michael Hübner. Die Fachzeitschrift Radsport kritisierte, dass die Mannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) keinen eigenen Arzt dabei hatte und sich Schmidtke deshalb von tschechoslowakischen und sowjetischen Ärzten behandeln lassen musste. Die Bilanz der bundesdeutschen Verfolger war demgegenüber enttäuschend, so war der Bahnvierer, einst das Flaggschiff des BDR, schon im Viertelfinale ausgeschieden. Der Radsport sprach vom „Niedergang der einstigen Paradedisziplin des bundesdeutschen Radsports“. Beklagt wurde von der westdeutschen Radsportzeitschrift auch das Finale der Profi-Steher als „eine Stunde Langeweile“. Die „Steher-Herrlichkeit“ sei vorbei und es handele sich um eine „sterbende Disziplin“. Insgesamt waren nur elf Steher aus fünf Nationen am Start, darunter zwei Japaner und ein Brite. (de)
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  • Die 71. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften fanden vom 31. August bis 5. September 1981 auf der Radrennbahn im tschechoslowakischen Brünn statt. Die Radrennbahn war eine 400-Meter-lange Zementpiste. Insgesamt 14 Titel wurden vergeben, so viele wie noch nie, sieben Titel an die Amateure, fünf an die Profis und zwei an die Frauen. Die Bilanz der bundesdeutschen Verfolger war demgegenüber enttäuschend, so war der Bahnvierer, einst das Flaggschiff des BDR, schon im Viertelfinale ausgeschieden. Der Radsport sprach vom „Niedergang der einstigen Paradedisziplin des bundesdeutschen Radsports“. (de)
  • Die 71. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften fanden vom 31. August bis 5. September 1981 auf der Radrennbahn im tschechoslowakischen Brünn statt. Die Radrennbahn war eine 400-Meter-lange Zementpiste. Insgesamt 14 Titel wurden vergeben, so viele wie noch nie, sieben Titel an die Amateure, fünf an die Profis und zwei an die Frauen. Die Bilanz der bundesdeutschen Verfolger war demgegenüber enttäuschend, so war der Bahnvierer, einst das Flaggschiff des BDR, schon im Viertelfinale ausgeschieden. Der Radsport sprach vom „Niedergang der einstigen Paradedisziplin des bundesdeutschen Radsports“. (de)
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  • UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1981 (de)
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