Die U-Boote der U-Boot-Klasse X, offiziell Typ X genannt, waren die größten Unterseeboote der deutschen Kriegsmarine. Sie waren eine Entwicklung aus dem U-Minenkreuzer (Projekt 45) des Ersten Weltkriegs. Sie wurden als Minenleger-Unterseeboote konstruiert und von der Germaniawerft in Kiel gebaut. Durch ihre großen Bunkerkapazitäten wurden die Boote auch als „Hilfstanker“ (siehe auch U-Boot-Klasse XIV) eingesetzt.Ebenso gut konnten sie als Transport-Unterseeboote eingesetzt werden. Dazu wurde das Ladegut in druckfesten Frachtbehältern in den Minenschächten verstaut.

Property Value
dbo:abstract
  • Die U-Boote der U-Boot-Klasse X, offiziell Typ X genannt, waren die größten Unterseeboote der deutschen Kriegsmarine. Sie waren eine Entwicklung aus dem U-Minenkreuzer (Projekt 45) des Ersten Weltkriegs. Sie wurden als Minenleger-Unterseeboote konstruiert und von der Germaniawerft in Kiel gebaut. Die Bewaffnung dieser U-Boote bestand aus Minenschächten (jeweils zwei Gruppen zu sechs Schächten an Back- und Steuerbord, und eine Gruppe mit sechs Schächten im Vorschiff). Darin konnten 66 Minen aufgenommen werden. Neben zwei Torpedorohren mit max. 15 Torpedos waren noch ein 10,5-cm-Utof-SK, eine 2-cm- und eine 3,7-cm-Flugabwehrkanone eingebaut. Später wurden die ersteren beiden gegen einen 2-cm-Flakvierling ausgetauscht. Durch ihre großen Bunkerkapazitäten wurden die Boote auch als „Hilfstanker“ (siehe auch U-Boot-Klasse XIV) eingesetzt.Ebenso gut konnten sie als Transport-Unterseeboote eingesetzt werden. Dazu wurde das Ladegut in druckfesten Frachtbehältern in den Minenschächten verstaut. Insgesamt wurden acht U-Boote dieser Klasse gebaut: U 116, U 117, U 118, U 119, U 219, U 220, U 233 und U 234.Alle gebauten Boote waren vom Typ XB, während keine Boote des Typs XA gebaut wurden. Bekannt wurde U 234 nach dem Krieg, als es mit seiner für Japan bestimmten Fracht, bestehend aus 560 kg Uranoxid und zwei zerlegten Düsenflugzeugen der Typen Messerschmitt Me 163 und Me 262, auf dem Weg dorthin noch im Atlantik von der US-Marine aufgebracht wurde. (de)
  • Die U-Boote der U-Boot-Klasse X, offiziell Typ X genannt, waren die größten Unterseeboote der deutschen Kriegsmarine. Sie waren eine Entwicklung aus dem U-Minenkreuzer (Projekt 45) des Ersten Weltkriegs. Sie wurden als Minenleger-Unterseeboote konstruiert und von der Germaniawerft in Kiel gebaut. Die Bewaffnung dieser U-Boote bestand aus Minenschächten (jeweils zwei Gruppen zu sechs Schächten an Back- und Steuerbord, und eine Gruppe mit sechs Schächten im Vorschiff). Darin konnten 66 Minen aufgenommen werden. Neben zwei Torpedorohren mit max. 15 Torpedos waren noch ein 10,5-cm-Utof-SK, eine 2-cm- und eine 3,7-cm-Flugabwehrkanone eingebaut. Später wurden die ersteren beiden gegen einen 2-cm-Flakvierling ausgetauscht. Durch ihre großen Bunkerkapazitäten wurden die Boote auch als „Hilfstanker“ (siehe auch U-Boot-Klasse XIV) eingesetzt.Ebenso gut konnten sie als Transport-Unterseeboote eingesetzt werden. Dazu wurde das Ladegut in druckfesten Frachtbehältern in den Minenschächten verstaut. Insgesamt wurden acht U-Boote dieser Klasse gebaut: U 116, U 117, U 118, U 119, U 219, U 220, U 233 und U 234.Alle gebauten Boote waren vom Typ XB, während keine Boote des Typs XA gebaut wurden. Bekannt wurde U 234 nach dem Krieg, als es mit seiner für Japan bestimmten Fracht, bestehend aus 560 kg Uranoxid und zwei zerlegten Düsenflugzeugen der Typen Messerschmitt Me 163 und Me 262, auf dem Weg dorthin noch im Atlantik von der US-Marine aufgebracht wurde. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 1717223 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 152626890 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Die U-Boote der U-Boot-Klasse X, offiziell Typ X genannt, waren die größten Unterseeboote der deutschen Kriegsmarine. Sie waren eine Entwicklung aus dem U-Minenkreuzer (Projekt 45) des Ersten Weltkriegs. Sie wurden als Minenleger-Unterseeboote konstruiert und von der Germaniawerft in Kiel gebaut. Durch ihre großen Bunkerkapazitäten wurden die Boote auch als „Hilfstanker“ (siehe auch U-Boot-Klasse XIV) eingesetzt.Ebenso gut konnten sie als Transport-Unterseeboote eingesetzt werden. Dazu wurde das Ladegut in druckfesten Frachtbehältern in den Minenschächten verstaut. (de)
  • Die U-Boote der U-Boot-Klasse X, offiziell Typ X genannt, waren die größten Unterseeboote der deutschen Kriegsmarine. Sie waren eine Entwicklung aus dem U-Minenkreuzer (Projekt 45) des Ersten Weltkriegs. Sie wurden als Minenleger-Unterseeboote konstruiert und von der Germaniawerft in Kiel gebaut. Durch ihre großen Bunkerkapazitäten wurden die Boote auch als „Hilfstanker“ (siehe auch U-Boot-Klasse XIV) eingesetzt.Ebenso gut konnten sie als Transport-Unterseeboote eingesetzt werden. Dazu wurde das Ladegut in druckfesten Frachtbehältern in den Minenschächten verstaut. (de)
rdfs:label
  • U-Boot-Klasse X (de)
  • U-Boot-Klasse X (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is prop-de:typ of
is foaf:primaryTopic of