Die Statistik der Tötungsrate nach Ländern (auch „Mordrate“ genannt) zeigt die Zahl der jährlichen Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohner. Die Liste beruht auf Daten der United Nations Office on Drugs and Crime (abgekürzt UNODC) mit Sitz in Wien. Die aktuell (Ende 2014) verfügbaren jüngsten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2012 oder älter. Die Tötungsrate ist ein aussagefähiger Indikator über den Sicherheitsstand eines Landes.

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  • Die Statistik der Tötungsrate nach Ländern (auch „Mordrate“ genannt) zeigt die Zahl der jährlichen Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohner. Die Liste beruht auf Daten der United Nations Office on Drugs and Crime (abgekürzt UNODC) mit Sitz in Wien. Die aktuell (Ende 2014) verfügbaren jüngsten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2012 oder älter. Die Tötungsrate ist ein aussagefähiger Indikator über den Sicherheitsstand eines Landes. Ein Tötungsdelikt wird von der UNODC als vorsätzlich herbeigeführter Tod einer Person durch die gewalttätige, widerrechtliche Handlung einer anderen Person definiert. Es ist hierbei unerheblich, ob der Vorsatz bereits eine Tötung zum Ziel hatte oder ob nur eine Verletzung des Opfers beabsichtigt war. Versuchte Tötungen ohne Todesfolge sind nicht Gegenstand der Statistik. Nicht zu den von der UNODC statistisch erfassten Tötungsfällen gehören: * alle kriegerischen oder kriegsähnlichen Handlungen, * tödliche Verletzungen im Zusammenhang mit hoheitlichen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit * Suizide einschl. aktive Sterbehilfe * fahrlässige Tötungen sowie * Akte der Selbstverteidigung mit Todesfolge. Schwierig ist die Abgrenzung zwischen politisch motivierten Tötungsdelikten (z.B. Attentaten), die die Statistik mitzählt, und kriegerischen oder polizeilichen Handlungen, die nicht mitgezählt werden. Die UNODC-Definition ist nicht in allen Ländern verbindlich, sie kann in einzelnen Ländern bei der Erfassung der lokalen Daten abweichend gehandhabt werden. Die Zuverlässigkeit der zugrundeliegenden nationalen Daten ist schwankend. Bereits die Erfassung der Daten kann unvollständig sein. Es ist nicht auszuschließen, dass statistischen Meldungen in Einzelfällen aus politischen Gründen geschönt sind. Für einzelne Länder liegen nur Schätzungen vor, die beispielsweise auf der Grundlage von Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) getroffen werden. Generell gilt, dass im Todesfall nicht immer ein vorsätzliches Tötungsdelikt erkannt wird. Man muss davon ausgehen, dass es eine Dunkelziffer gibt und dass die wahre Zahl der Tötungsdelikte höher liegt. Gleichwohl ergibt sich im Ländervergleich – auch mangels Alternativen – ein aussagefähiges Bild. (de)
  • Die Statistik der Tötungsrate nach Ländern (auch „Mordrate“ genannt) zeigt die Zahl der jährlichen Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohner. Die Liste beruht auf Daten der United Nations Office on Drugs and Crime (abgekürzt UNODC) mit Sitz in Wien. Die aktuell (Ende 2014) verfügbaren jüngsten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2012 oder älter. Die Tötungsrate ist ein aussagefähiger Indikator über den Sicherheitsstand eines Landes. Ein Tötungsdelikt wird von der UNODC als vorsätzlich herbeigeführter Tod einer Person durch die gewalttätige, widerrechtliche Handlung einer anderen Person definiert. Es ist hierbei unerheblich, ob der Vorsatz bereits eine Tötung zum Ziel hatte oder ob nur eine Verletzung des Opfers beabsichtigt war. Versuchte Tötungen ohne Todesfolge sind nicht Gegenstand der Statistik. Nicht zu den von der UNODC statistisch erfassten Tötungsfällen gehören: * alle kriegerischen oder kriegsähnlichen Handlungen, * tödliche Verletzungen im Zusammenhang mit hoheitlichen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit * Suizide einschl. aktive Sterbehilfe * fahrlässige Tötungen sowie * Akte der Selbstverteidigung mit Todesfolge. Schwierig ist die Abgrenzung zwischen politisch motivierten Tötungsdelikten (z.B. Attentaten), die die Statistik mitzählt, und kriegerischen oder polizeilichen Handlungen, die nicht mitgezählt werden. Die UNODC-Definition ist nicht in allen Ländern verbindlich, sie kann in einzelnen Ländern bei der Erfassung der lokalen Daten abweichend gehandhabt werden. Die Zuverlässigkeit der zugrundeliegenden nationalen Daten ist schwankend. Bereits die Erfassung der Daten kann unvollständig sein. Es ist nicht auszuschließen, dass statistischen Meldungen in Einzelfällen aus politischen Gründen geschönt sind. Für einzelne Länder liegen nur Schätzungen vor, die beispielsweise auf der Grundlage von Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) getroffen werden. Generell gilt, dass im Todesfall nicht immer ein vorsätzliches Tötungsdelikt erkannt wird. Man muss davon ausgehen, dass es eine Dunkelziffer gibt und dass die wahre Zahl der Tötungsdelikte höher liegt. Gleichwohl ergibt sich im Ländervergleich – auch mangels Alternativen – ein aussagefähiges Bild. (de)
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  • Die Statistik der Tötungsrate nach Ländern (auch „Mordrate“ genannt) zeigt die Zahl der jährlichen Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohner. Die Liste beruht auf Daten der United Nations Office on Drugs and Crime (abgekürzt UNODC) mit Sitz in Wien. Die aktuell (Ende 2014) verfügbaren jüngsten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2012 oder älter. Die Tötungsrate ist ein aussagefähiger Indikator über den Sicherheitsstand eines Landes. (de)
  • Die Statistik der Tötungsrate nach Ländern (auch „Mordrate“ genannt) zeigt die Zahl der jährlichen Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohner. Die Liste beruht auf Daten der United Nations Office on Drugs and Crime (abgekürzt UNODC) mit Sitz in Wien. Die aktuell (Ende 2014) verfügbaren jüngsten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2012 oder älter. Die Tötungsrate ist ein aussagefähiger Indikator über den Sicherheitsstand eines Landes. (de)
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  • Tötungsrate nach Ländern (de)
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