Tóroddur Poulsen (* 15. Oktober 1957 in Tórshavn, Färöer) ist ein färöischer Schriftsteller, Grafiker und Konzeptkünstler, auf den Färöern bekannt als der „schwarze Punk-Poet“. Tóroddur Poulsen wurde 1957 als Sohn von Palli (Jens Pauli) Poulsen aus Toftir und Hanna Arge aus Tórshavn geboren. Der färöische Vorname Tóroddur setzt sich zusammen aus Tór (der Gott Thor) und oddur („Spitze“) und wird Tór·oddur ausgesprochen. Seit 1995 lebt er in Kopenhagen. Dadurch wurde für ihn die dänische Sprache zu einem immer wichtigeren Werkzeug, um sich einem breiteren Publikum in ganz Skandinavien mitzuteilen.

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  • Tóroddur Poulsen (* 15. Oktober 1957 in Tórshavn, Färöer) ist ein färöischer Schriftsteller, Grafiker und Konzeptkünstler, auf den Färöern bekannt als der „schwarze Punk-Poet“. Tóroddur Poulsen wurde 1957 als Sohn von Palli (Jens Pauli) Poulsen aus Toftir und Hanna Arge aus Tórshavn geboren. Der färöische Vorname Tóroddur setzt sich zusammen aus Tór (der Gott Thor) und oddur („Spitze“) und wird Tór·oddur ausgesprochen. Seit 1995 lebt er in Kopenhagen. Dadurch wurde für ihn die dänische Sprache zu einem immer wichtigeren Werkzeug, um sich einem breiteren Publikum in ganz Skandinavien mitzuteilen. Poulsen debütierte mit der Gedichtsammlung Botnfall („Bodensatz“) im Jahre 1984 und hat seitdem fast zwanzig Gedichtsammlungen und zwei Prosawerke herausgegeben. Sein Werk ist provokativ (Fullir einglar von 1986 bedeutet übersetzt: „betrunkene Engel“) und experimentell. Der schweizerische Skandinavist Aldo Keel bezeichnete ihn als den „Formenspieler“. Sein erster Prosaband Reglur („Regelwerk“, 1994) zeichnet ihn als einen der wichtigsten Neuerer der färöischen Literatur aus. Es wurde 1996 für den Literaturpreis des Nordischen Rates nominiert, 1997 ins Schwedische übersetzt und erschien 2006 auf Deutsch in seiner fragmentarischen Urfassung in der färöischen Anthologie »Von Inseln weiß ich...«. Sein zweites Prosawerk Sót og søgn („Ruß und Sagen“, 1997) gilt ebenfalls als wichtiges Werk der postmodernen Erneuerung . (de)
  • Tóroddur Poulsen (* 15. Oktober 1957 in Tórshavn, Färöer) ist ein färöischer Schriftsteller, Grafiker und Konzeptkünstler, auf den Färöern bekannt als der „schwarze Punk-Poet“. Tóroddur Poulsen wurde 1957 als Sohn von Palli (Jens Pauli) Poulsen aus Toftir und Hanna Arge aus Tórshavn geboren. Der färöische Vorname Tóroddur setzt sich zusammen aus Tór (der Gott Thor) und oddur („Spitze“) und wird Tór·oddur ausgesprochen. Seit 1995 lebt er in Kopenhagen. Dadurch wurde für ihn die dänische Sprache zu einem immer wichtigeren Werkzeug, um sich einem breiteren Publikum in ganz Skandinavien mitzuteilen. Poulsen debütierte mit der Gedichtsammlung Botnfall („Bodensatz“) im Jahre 1984 und hat seitdem fast zwanzig Gedichtsammlungen und zwei Prosawerke herausgegeben. Sein Werk ist provokativ (Fullir einglar von 1986 bedeutet übersetzt: „betrunkene Engel“) und experimentell. Der schweizerische Skandinavist Aldo Keel bezeichnete ihn als den „Formenspieler“. Sein erster Prosaband Reglur („Regelwerk“, 1994) zeichnet ihn als einen der wichtigsten Neuerer der färöischen Literatur aus. Es wurde 1996 für den Literaturpreis des Nordischen Rates nominiert, 1997 ins Schwedische übersetzt und erschien 2006 auf Deutsch in seiner fragmentarischen Urfassung in der färöischen Anthologie »Von Inseln weiß ich...«. Sein zweites Prosawerk Sót og søgn („Ruß und Sagen“, 1997) gilt ebenfalls als wichtiges Werk der postmodernen Erneuerung . (de)
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  • Tóroddur Poulsen (* 15. Oktober 1957 in Tórshavn, Färöer) ist ein färöischer Schriftsteller, Grafiker und Konzeptkünstler, auf den Färöern bekannt als der „schwarze Punk-Poet“. Tóroddur Poulsen wurde 1957 als Sohn von Palli (Jens Pauli) Poulsen aus Toftir und Hanna Arge aus Tórshavn geboren. Der färöische Vorname Tóroddur setzt sich zusammen aus Tór (der Gott Thor) und oddur („Spitze“) und wird Tór·oddur ausgesprochen. Seit 1995 lebt er in Kopenhagen. Dadurch wurde für ihn die dänische Sprache zu einem immer wichtigeren Werkzeug, um sich einem breiteren Publikum in ganz Skandinavien mitzuteilen. (de)
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