Die Typlokalität ist in der Geologie und der Mineralogie der Ort (Lokalität), von dem ein Gestein oder Mineral für dessen erstmalige wissenschaftliche Beschreibung stammt. Gelegentlich werden für Minerale auch zwei oder mehr Typlokalitäten angegeben, wenn zur Analyse des Materials Proben von verschiedenen Fundorten herangezogen wurden. Oft werden die jeweiligen Gesteine oder Minerale nach dem ersten Fundort benannt, dies gilt häufig auch für Fossilien, insbesondere Leitfossilien der Paläontologie. Der entsprechende Ausdruck der Biologie ist Typenfundort (Terra typica) respektive Typusexemplar.

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  • Die Typlokalität ist in der Geologie und der Mineralogie der Ort (Lokalität), von dem ein Gestein oder Mineral für dessen erstmalige wissenschaftliche Beschreibung stammt. Gelegentlich werden für Minerale auch zwei oder mehr Typlokalitäten angegeben, wenn zur Analyse des Materials Proben von verschiedenen Fundorten herangezogen wurden. Oft werden die jeweiligen Gesteine oder Minerale nach dem ersten Fundort benannt, dies gilt häufig auch für Fossilien, insbesondere Leitfossilien der Paläontologie. Der Begriff wird darüber hinaus auf Einheiten der Stratigraphie ausgedehnt. So sind etwa die GSSPs (Global Stratotype Section and Points) Typlokalitäten für chronostratigraphische Einheiten, und die Definition von Formationen der Lithostratigraphie ist an eine Typlokalität gebunden. In gleichem Sinne gibt es für bestimmte tektonische Strukturen Typlokalitäten. In der Paläo-Glaziologie im Bezug auf Kaltzeiten (Quartärstratigraphie) spricht man von Typusregion für ausgedehntere Landschaften. Der entsprechende Ausdruck der Biologie ist Typenfundort (Terra typica) respektive Typusexemplar. (de)
  • Die Typlokalität ist in der Geologie und der Mineralogie der Ort (Lokalität), von dem ein Gestein oder Mineral für dessen erstmalige wissenschaftliche Beschreibung stammt. Gelegentlich werden für Minerale auch zwei oder mehr Typlokalitäten angegeben, wenn zur Analyse des Materials Proben von verschiedenen Fundorten herangezogen wurden. Oft werden die jeweiligen Gesteine oder Minerale nach dem ersten Fundort benannt, dies gilt häufig auch für Fossilien, insbesondere Leitfossilien der Paläontologie. Der Begriff wird darüber hinaus auf Einheiten der Stratigraphie ausgedehnt. So sind etwa die GSSPs (Global Stratotype Section and Points) Typlokalitäten für chronostratigraphische Einheiten, und die Definition von Formationen der Lithostratigraphie ist an eine Typlokalität gebunden. In gleichem Sinne gibt es für bestimmte tektonische Strukturen Typlokalitäten. In der Paläo-Glaziologie im Bezug auf Kaltzeiten (Quartärstratigraphie) spricht man von Typusregion für ausgedehntere Landschaften. Der entsprechende Ausdruck der Biologie ist Typenfundort (Terra typica) respektive Typusexemplar. (de)
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  • Die Typlokalität ist in der Geologie und der Mineralogie der Ort (Lokalität), von dem ein Gestein oder Mineral für dessen erstmalige wissenschaftliche Beschreibung stammt. Gelegentlich werden für Minerale auch zwei oder mehr Typlokalitäten angegeben, wenn zur Analyse des Materials Proben von verschiedenen Fundorten herangezogen wurden. Oft werden die jeweiligen Gesteine oder Minerale nach dem ersten Fundort benannt, dies gilt häufig auch für Fossilien, insbesondere Leitfossilien der Paläontologie. Der entsprechende Ausdruck der Biologie ist Typenfundort (Terra typica) respektive Typusexemplar. (de)
  • Die Typlokalität ist in der Geologie und der Mineralogie der Ort (Lokalität), von dem ein Gestein oder Mineral für dessen erstmalige wissenschaftliche Beschreibung stammt. Gelegentlich werden für Minerale auch zwei oder mehr Typlokalitäten angegeben, wenn zur Analyse des Materials Proben von verschiedenen Fundorten herangezogen wurden. Oft werden die jeweiligen Gesteine oder Minerale nach dem ersten Fundort benannt, dies gilt häufig auch für Fossilien, insbesondere Leitfossilien der Paläontologie. Der entsprechende Ausdruck der Biologie ist Typenfundort (Terra typica) respektive Typusexemplar. (de)
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  • Typlokalität (de)
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