Treue (mhd. triūwe, Nominalisierung des Verbs trūwen "fest sein, sicher sein, vertrauen, hoffen, glauben, wagen") ist eine Tugend, welche die Verlässlichkeit eines Akteurs gegenüber einem anderen, einem Kollektiv oder einer Sache ausdrückt. Sie basiert auf gegenseitigem Vertrauen beziehungsweise Loyalität, ist aber nicht der Beweis dafür, dass der Gegenstand der Treue ihrer auch würdig ist (vgl. Nibelungentreue).

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  • Treue (mhd. triūwe, Nominalisierung des Verbs trūwen "fest sein, sicher sein, vertrauen, hoffen, glauben, wagen") ist eine Tugend, welche die Verlässlichkeit eines Akteurs gegenüber einem anderen, einem Kollektiv oder einer Sache ausdrückt. Sie basiert auf gegenseitigem Vertrauen beziehungsweise Loyalität, ist aber nicht der Beweis dafür, dass der Gegenstand der Treue ihrer auch würdig ist (vgl. Nibelungentreue). Rituell wird sie durch Gegenstände der materiellen Kultur symbolisiert und ein Treueschwur besiegelt, z. B. durch einen Ehering. Darüber hinaus sind der Hund, das Sinnbild des Ankers und die Farbe Blau bildliche Symbole für den Begriff Treue. Sprachlich verwandt mit dem Begriff der Treue sind die Begriffe Vertrauen (englisch trust), Trauung und die Verben s. etw. trauen, jmd. etw. zutrauen, jmd. mit etw. betrauen sowie engl true "wahr". Einige romanische Sprachen haben das Wort in der Bedeutung "Waffenstillstand" (ital./span. tregua oder frz. trêve) entlehnt. Das Gegenwort zu Treue ist "Untreue". Den Vorgang des Verstoßes gegen die Treueabsicht sowie das dadurch hervorgerufene Ergebnis bezeichnet man als "Treuebruch". Geschah der Treuebruch im Rahmen eines Bündnisses aus niederen Motiven oder durch Vortäuschung von Treue mit der gezielten Absicht, den Treueverbundenen dadurch zu schädigen, so spricht man von Verrat. (de)
  • Treue (mhd. triūwe, Nominalisierung des Verbs trūwen "fest sein, sicher sein, vertrauen, hoffen, glauben, wagen") ist eine Tugend, welche die Verlässlichkeit eines Akteurs gegenüber einem anderen, einem Kollektiv oder einer Sache ausdrückt. Sie basiert auf gegenseitigem Vertrauen beziehungsweise Loyalität, ist aber nicht der Beweis dafür, dass der Gegenstand der Treue ihrer auch würdig ist (vgl. Nibelungentreue). Rituell wird sie durch Gegenstände der materiellen Kultur symbolisiert und ein Treueschwur besiegelt, z. B. durch einen Ehering. Darüber hinaus sind der Hund, das Sinnbild des Ankers und die Farbe Blau bildliche Symbole für den Begriff Treue. Sprachlich verwandt mit dem Begriff der Treue sind die Begriffe Vertrauen (englisch trust), Trauung und die Verben s. etw. trauen, jmd. etw. zutrauen, jmd. mit etw. betrauen sowie engl true "wahr". Einige romanische Sprachen haben das Wort in der Bedeutung "Waffenstillstand" (ital./span. tregua oder frz. trêve) entlehnt. Das Gegenwort zu Treue ist "Untreue". Den Vorgang des Verstoßes gegen die Treueabsicht sowie das dadurch hervorgerufene Ergebnis bezeichnet man als "Treuebruch". Geschah der Treuebruch im Rahmen eines Bündnisses aus niederen Motiven oder durch Vortäuschung von Treue mit der gezielten Absicht, den Treueverbundenen dadurch zu schädigen, so spricht man von Verrat. (de)
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  • Treue (mhd. triūwe, Nominalisierung des Verbs trūwen "fest sein, sicher sein, vertrauen, hoffen, glauben, wagen") ist eine Tugend, welche die Verlässlichkeit eines Akteurs gegenüber einem anderen, einem Kollektiv oder einer Sache ausdrückt. Sie basiert auf gegenseitigem Vertrauen beziehungsweise Loyalität, ist aber nicht der Beweis dafür, dass der Gegenstand der Treue ihrer auch würdig ist (vgl. Nibelungentreue). (de)
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