Tra le sollecitudini ist der Titel eines Apostolischen Schreibens zur Kirchenmusik, in Form eines Motu proprios. Es wurde am 22. November 1903 von Papst Pius X. (1903–1914) veröffentlicht. Ursprünglich in italienischer Sprache abgefasst und als Hirtenschreiben an das Bistum Rom geplant, erhielt es nach Veröffentlichung der lateinischen Fassung auch gesamtkirchliche Bedeutung. „Die Magna Charta der Kirchenmusik identifiziert den gregorianischen Choral als die Musik, die wesenhaft zur katholischen Kirche gehört und als wahrhaftig heilige und wahre Kunst“. Die Kernaussage zur Kirchenmusik lautet:

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  • Tra le sollecitudini ist der Titel eines Apostolischen Schreibens zur Kirchenmusik, in Form eines Motu proprios. Es wurde am 22. November 1903 von Papst Pius X. (1903–1914) veröffentlicht. Ursprünglich in italienischer Sprache abgefasst und als Hirtenschreiben an das Bistum Rom geplant, erhielt es nach Veröffentlichung der lateinischen Fassung auch gesamtkirchliche Bedeutung. „Die Magna Charta der Kirchenmusik identifiziert den gregorianischen Choral als die Musik, die wesenhaft zur katholischen Kirche gehört und als wahrhaftig heilige und wahre Kunst“. Die Kernaussage zur Kirchenmusik lautet: „Die Kirchenmusik muss in höchstem Maße die besonderen Eigenschaften der Liturgie besitzen, nämlich die Heiligkeit und die Güte der Form; daraus erwächst von selbst ein weiteres Merkmal, die Allgemeinheit. Diese Eigenschaften finden sich in höchstem Maße im Gregorianischen Choral, besitzt in vorzüglichem Maße auch die klassische Polyphonie. Eine Kirchenkomposition ist um so heiliger und liturgischer, je mehr sie sich in Verlauf, Eingebung und Geschmack der gregorianischen Melodik nähert; und sie ist umso weniger des Gotteshauses würdig, als sie sich von diesem höchsten Vorbild entfernt.“ – Pius X. Tra le sollecitudini Der Papst schrieb vor, dass zur Besetzung von Sopran- und Altstimmen allein Knaben einzusetzen seien und verbot die Beschäftigung von Kastraten in Kirchenchören. (de)
  • Tra le sollecitudini ist der Titel eines Apostolischen Schreibens zur Kirchenmusik, in Form eines Motu proprios. Es wurde am 22. November 1903 von Papst Pius X. (1903–1914) veröffentlicht. Ursprünglich in italienischer Sprache abgefasst und als Hirtenschreiben an das Bistum Rom geplant, erhielt es nach Veröffentlichung der lateinischen Fassung auch gesamtkirchliche Bedeutung. „Die Magna Charta der Kirchenmusik identifiziert den gregorianischen Choral als die Musik, die wesenhaft zur katholischen Kirche gehört und als wahrhaftig heilige und wahre Kunst“. Die Kernaussage zur Kirchenmusik lautet: „Die Kirchenmusik muss in höchstem Maße die besonderen Eigenschaften der Liturgie besitzen, nämlich die Heiligkeit und die Güte der Form; daraus erwächst von selbst ein weiteres Merkmal, die Allgemeinheit. Diese Eigenschaften finden sich in höchstem Maße im Gregorianischen Choral, besitzt in vorzüglichem Maße auch die klassische Polyphonie. Eine Kirchenkomposition ist um so heiliger und liturgischer, je mehr sie sich in Verlauf, Eingebung und Geschmack der gregorianischen Melodik nähert; und sie ist umso weniger des Gotteshauses würdig, als sie sich von diesem höchsten Vorbild entfernt.“ – Pius X. Tra le sollecitudini Der Papst schrieb vor, dass zur Besetzung von Sopran- und Altstimmen allein Knaben einzusetzen seien und verbot die Beschäftigung von Kastraten in Kirchenchören. (de)
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  • Tra le sollecitudini ist der Titel eines Apostolischen Schreibens zur Kirchenmusik, in Form eines Motu proprios. Es wurde am 22. November 1903 von Papst Pius X. (1903–1914) veröffentlicht. Ursprünglich in italienischer Sprache abgefasst und als Hirtenschreiben an das Bistum Rom geplant, erhielt es nach Veröffentlichung der lateinischen Fassung auch gesamtkirchliche Bedeutung. „Die Magna Charta der Kirchenmusik identifiziert den gregorianischen Choral als die Musik, die wesenhaft zur katholischen Kirche gehört und als wahrhaftig heilige und wahre Kunst“. Die Kernaussage zur Kirchenmusik lautet: (de)
  • Tra le sollecitudini ist der Titel eines Apostolischen Schreibens zur Kirchenmusik, in Form eines Motu proprios. Es wurde am 22. November 1903 von Papst Pius X. (1903–1914) veröffentlicht. Ursprünglich in italienischer Sprache abgefasst und als Hirtenschreiben an das Bistum Rom geplant, erhielt es nach Veröffentlichung der lateinischen Fassung auch gesamtkirchliche Bedeutung. „Die Magna Charta der Kirchenmusik identifiziert den gregorianischen Choral als die Musik, die wesenhaft zur katholischen Kirche gehört und als wahrhaftig heilige und wahre Kunst“. Die Kernaussage zur Kirchenmusik lautet: (de)
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  • Tra le sollecitudini (de)
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