Die Tourada à corda, auch Toirada à corda oder Corrida de touros à corda, ist eine Form des Stierkampfs, die nur auf dem portugiesischen Archipel der Azoren, insbesondere den Inseln Terceira und São Jorge, durchgeführt wird. Die Stierkämpfe finden von Mai bis Oktober immer abends statt. Allein auf Terceira sind es jährlich 150. Die erste registrierte Tourada wurde im Jahr 1622 aus Anlass der Kanonisierung der Heiligen Franz Xaver und Ignatius von Loyola gefeiert.

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  • Die Tourada à corda, auch Toirada à corda oder Corrida de touros à corda, ist eine Form des Stierkampfs, die nur auf dem portugiesischen Archipel der Azoren, insbesondere den Inseln Terceira und São Jorge, durchgeführt wird. Sechs Mascados da corda (Seilhüter) halten den Stier an einem langen Seil, das beispielsweise an einem Brunnen befestigt ist, und sollen das Schlimmste verhüten, wenn er auf Umstehende losgeht. Oft wird der Stier in der Ortsmitte, zum Beispiel auf dem Marktplatz, losgelassen. Mutige provozieren das Tier. Nicht selten wird ein zu viel Wagender zwischen die Hörner genommen. Die Zuchtstiere, zuweilen prämiert, sind im Stande, hohe Barrieren zu überwinden. Sicherheitsbedürftige sollten sich außerhalb des Aktionsradius aufhalten. Läden und Fenster werden mit Verschlägen gesichert, Autos entfernt. Die Behörden sind dazu übergegangen, Anmelde- und Sicherheitsregeln zu erlassen. Die Stierkämpfe finden von Mai bis Oktober immer abends statt. Allein auf Terceira sind es jährlich 150. Die erste registrierte Tourada wurde im Jahr 1622 aus Anlass der Kanonisierung der Heiligen Franz Xaver und Ignatius von Loyola gefeiert. Nach dem Kampf kommt der Stier wieder auf die Weide und soll im Fall eines erneuten Einsatzes eine Erholungszeit von mindestens acht Tagen erhalten. (de)
  • Die Tourada à corda, auch Toirada à corda oder Corrida de touros à corda, ist eine Form des Stierkampfs, die nur auf dem portugiesischen Archipel der Azoren, insbesondere den Inseln Terceira und São Jorge, durchgeführt wird. Sechs Mascados da corda (Seilhüter) halten den Stier an einem langen Seil, das beispielsweise an einem Brunnen befestigt ist, und sollen das Schlimmste verhüten, wenn er auf Umstehende losgeht. Oft wird der Stier in der Ortsmitte, zum Beispiel auf dem Marktplatz, losgelassen. Mutige provozieren das Tier. Nicht selten wird ein zu viel Wagender zwischen die Hörner genommen. Die Zuchtstiere, zuweilen prämiert, sind im Stande, hohe Barrieren zu überwinden. Sicherheitsbedürftige sollten sich außerhalb des Aktionsradius aufhalten. Läden und Fenster werden mit Verschlägen gesichert, Autos entfernt. Die Behörden sind dazu übergegangen, Anmelde- und Sicherheitsregeln zu erlassen. Die Stierkämpfe finden von Mai bis Oktober immer abends statt. Allein auf Terceira sind es jährlich 150. Die erste registrierte Tourada wurde im Jahr 1622 aus Anlass der Kanonisierung der Heiligen Franz Xaver und Ignatius von Loyola gefeiert. Nach dem Kampf kommt der Stier wieder auf die Weide und soll im Fall eines erneuten Einsatzes eine Erholungszeit von mindestens acht Tagen erhalten. (de)
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  • Die Tourada à corda, auch Toirada à corda oder Corrida de touros à corda, ist eine Form des Stierkampfs, die nur auf dem portugiesischen Archipel der Azoren, insbesondere den Inseln Terceira und São Jorge, durchgeführt wird. Die Stierkämpfe finden von Mai bis Oktober immer abends statt. Allein auf Terceira sind es jährlich 150. Die erste registrierte Tourada wurde im Jahr 1622 aus Anlass der Kanonisierung der Heiligen Franz Xaver und Ignatius von Loyola gefeiert. (de)
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  • Tourada à corda (de)
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