Sir Anthony Joseph Francis Kevin „Tony“ O’Reilly AO (* 7. Mai 1936 in Dublin, Irland) ist ein ehemaliger irischer Rugby-Union-Spieler und heute erfolgreicher Unternehmer. Forbes führte ihn jahrelang als einen der reichsten Menschen der Welt. Im Jahr 2001 wurde O’Reilly von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen und trägt seit dem den Titel „Sir“. Er ist mit Chryss O’Reilly verheiratet. Er gründete die O’Reilly Foundation, die sich für verschiedenste Zwecke im Bildungssektor einsetzt. Unter anderem finanzierte die Stiftung zahlreiche Bibliotheken und Universitätsprojekte in Irland.

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  • Sir Anthony Joseph Francis Kevin „Tony“ O’Reilly AO (* 7. Mai 1936 in Dublin, Irland) ist ein ehemaliger irischer Rugby-Union-Spieler und heute erfolgreicher Unternehmer. Forbes führte ihn jahrelang als einen der reichsten Menschen der Welt. O’Reilly ging auf das Belvedere College in Dublin und studierte später Jura am University College. Er gab bereits im Alter von 18 Jahren sein Debüt für die irische Nationalmannschaft. Nach vier Länderspielen wurde er 1955 in die Reihen der British and Irish Lions für deren Tour nach Südafrika aufgenommen. Kurz nach seinem 19. Geburtstag brach er den Rekord für erzielte Versuche im Trikot der Lions. Er legte in 15 Spielen 16 Versuche, darunter zwei in den Testspielen gegen die Springboks. Vier Jahre später, als die Auswahlmannschaft nach Neuseeland reiste, gehörte er erneut zu den erfolgreichsten Spielern der Tour mit 22 Versuchen in 24 Spielen. Vier davon legte er gegen die All Blacks. 1963 hatte er seine Karriere als Rugbyspieler beendet, kehrte 1970 aber für ein Spiel zurück. Nach seiner Spielerkarriere arbeitete O’Reilly als Berater für verschiedenste Firmen in Irland. An der University of Bradford erlangte er seinen Doktortitel. 1962 war er bereits Mitglied des Irish Dairy Board, der Marketingorganisation der irischen Milchwirtschaft. Er entwickelte dort die Marke Kerrygold. 1966 leitete er die Irish Sugar Company. Drei Jahre später machte er sich einen Namen als Manager einer internationalen Firma, als er seine Arbeit bei Heinz begann. Nach zwei Jahren wurde er dort zum Vizepräsidenten, weitere zwei Jahre später bereits zum Vorsitzenden. 1987 war er letztlich der Nachfolger von Henry John Heinz II und damit der erste Geschäftsführer, der nicht aus der Familie Heinz kommt. 1998 trat er von diesem Posten zurück. Bereits 1973 hatte O’Reilly die Independent Newspapers in Dublin gekauft. Er erweiterte das Spektrum des Unternehmens und erreichte damit auch Märkte außerhalb Irlands. In den 1990er Jahren kaufte er Zeitschriften, Radiosender sowie Telekommunikationsunternehmen in Südafrika, Australien und Neuseeland. Zudem investierte er in die Unternehmen Fitzwilton und Waterford Wedgwood. Diese letzten Investitionen brachten ihm jedoch Schulden ein. Im Jahr 2001 wurde O’Reilly von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen und trägt seit dem den Titel „Sir“. Er ist mit Chryss O’Reilly verheiratet. Er gründete die O’Reilly Foundation, die sich für verschiedenste Zwecke im Bildungssektor einsetzt. Unter anderem finanzierte die Stiftung zahlreiche Bibliotheken und Universitätsprojekte in Irland. 2009 trat er von seinen Posten bei der Independent News & Media zurück. Sein Sohn Gavin übernahm die Leitung. Er ist der Patenonkel des Springreiters Cian O’Connor. (de)
  • Sir Anthony Joseph Francis Kevin „Tony“ O’Reilly AO (* 7. Mai 1936 in Dublin, Irland) ist ein ehemaliger irischer Rugby-Union-Spieler und heute erfolgreicher Unternehmer. Forbes führte ihn jahrelang als einen der reichsten Menschen der Welt. O’Reilly ging auf das Belvedere College in Dublin und studierte später Jura am University College. Er gab bereits im Alter von 18 Jahren sein Debüt für die irische Nationalmannschaft. Nach vier Länderspielen wurde er 1955 in die Reihen der British and Irish Lions für deren Tour nach Südafrika aufgenommen. Kurz nach seinem 19. Geburtstag brach er den Rekord für erzielte Versuche im Trikot der Lions. Er legte in 15 Spielen 16 Versuche, darunter zwei in den Testspielen gegen die Springboks. Vier Jahre später, als die Auswahlmannschaft nach Neuseeland reiste, gehörte er erneut zu den erfolgreichsten Spielern der Tour mit 22 Versuchen in 24 Spielen. Vier davon legte er gegen die All Blacks. 1963 hatte er seine Karriere als Rugbyspieler beendet, kehrte 1970 aber für ein Spiel zurück. Nach seiner Spielerkarriere arbeitete O’Reilly als Berater für verschiedenste Firmen in Irland. An der University of Bradford erlangte er seinen Doktortitel. 1962 war er bereits Mitglied des Irish Dairy Board, der Marketingorganisation der irischen Milchwirtschaft. Er entwickelte dort die Marke Kerrygold. 1966 leitete er die Irish Sugar Company. Drei Jahre später machte er sich einen Namen als Manager einer internationalen Firma, als er seine Arbeit bei Heinz begann. Nach zwei Jahren wurde er dort zum Vizepräsidenten, weitere zwei Jahre später bereits zum Vorsitzenden. 1987 war er letztlich der Nachfolger von Henry John Heinz II und damit der erste Geschäftsführer, der nicht aus der Familie Heinz kommt. 1998 trat er von diesem Posten zurück. Bereits 1973 hatte O’Reilly die Independent Newspapers in Dublin gekauft. Er erweiterte das Spektrum des Unternehmens und erreichte damit auch Märkte außerhalb Irlands. In den 1990er Jahren kaufte er Zeitschriften, Radiosender sowie Telekommunikationsunternehmen in Südafrika, Australien und Neuseeland. Zudem investierte er in die Unternehmen Fitzwilton und Waterford Wedgwood. Diese letzten Investitionen brachten ihm jedoch Schulden ein. Im Jahr 2001 wurde O’Reilly von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen und trägt seit dem den Titel „Sir“. Er ist mit Chryss O’Reilly verheiratet. Er gründete die O’Reilly Foundation, die sich für verschiedenste Zwecke im Bildungssektor einsetzt. Unter anderem finanzierte die Stiftung zahlreiche Bibliotheken und Universitätsprojekte in Irland. 2009 trat er von seinen Posten bei der Independent News & Media zurück. Sein Sohn Gavin übernahm die Leitung. Er ist der Patenonkel des Springreiters Cian O’Connor. (de)
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