Tony Gentsch (* 1989) ist ein deutscher Neonazi und Kameradschaftsaktivist und Mitglied in Rechtsrock-Bands. Tony Gentsch zählt laut Süddeutsche Zeitung zu den führenden Kadern des Neonazi-Netzwerks „Freies Netz Süd“. Das „Netz“ galt als Nachfolgeorganisation der seit 2004 verbotenen „Fränkischen Arbeitsfront“. Gentsch stammt aus Töpen und ist der führende Aktivist der „Kameradschaft Hof“ und Mitglied der Hammerskins Franken. Er spielt in der Band "Braune Brüder". Bis zu seiner Inhaftierung war er Versammlungsleiter mehrerer Aufmärsche des Freien Netz Süd und presserechtlich Verantwortlicher mehrerer Publikationen des Netzes. Bis 2011 betreute er die Homepage des FNS. Gentsch war einer der - erfolglosen - Kläger gegen das Verbot des FNS und nahm am Verhandlungstermin vor dem Bayerischen Ve

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  • Tony Gentsch (* 1989) ist ein deutscher Neonazi und Kameradschaftsaktivist und Mitglied in Rechtsrock-Bands. Tony Gentsch zählt laut Süddeutsche Zeitung zu den führenden Kadern des Neonazi-Netzwerks „Freies Netz Süd“. Das „Netz“ galt als Nachfolgeorganisation der seit 2004 verbotenen „Fränkischen Arbeitsfront“. Gentsch stammt aus Töpen und ist der führende Aktivist der „Kameradschaft Hof“ und Mitglied der Hammerskins Franken. Er spielt in der Band "Braune Brüder". Bis zu seiner Inhaftierung war er Versammlungsleiter mehrerer Aufmärsche des Freien Netz Süd und presserechtlich Verantwortlicher mehrerer Publikationen des Netzes. Bis 2011 betreute er die Homepage des FNS. Gentsch war einer der - erfolglosen - Kläger gegen das Verbot des FNS und nahm am Verhandlungstermin vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof mit dem Mitkläger Norman Kempken teil. Gentsch leitete eine seit Ende 2008 bestehende Neonazigruppe, die unter den Bezeichnungen Freie Nationalisten Hof, Nationale Sozialisten Hof oder Kameradschaft Hof auftrat, und betrieb den „Versand 100%“. Ende Mai 2011 trat Gentsch eine 26-monatigen Haft wegen Körperverletzung und Beleidigung in der Justizvollzugsanstalt Hof an, aus der er im Mai 2013 entlassen wurde. Dennoch haben Beobachter mindestens vier Veranstaltungen seit seinem Haftantritt auf dessen Anwesen, dem ehemaligen Lokal „Zum Egerländer“ im Regnitzlosauer Ortsteil Oberprex im Landkreis Hof, das er durch die Einschaltung einer Strohfrau erworben hatte, gezählt. Am 28. Mai 2011 referierte der verurteilte Münchner Rechtsterrorist Martin Wiese in Oberprex über "seine bisherigen Erlebnisse als nationaler Aktivist in diesem System". Nach seiner Haftentlassung betrieb er mit Matthias Fischer den vom Verfassungsschutz beobachteten Final-Resistance-Versand, den Daniel Weigl 2010 gegründet hatte, und führte bis zur Schließung 2014 den rechten Treffpunkt „nationales Zentrum Hochfranken“ im Regnitzlosauer Ortsteil Oberprex. (de)
  • Tony Gentsch (* 1989) ist ein deutscher Neonazi und Kameradschaftsaktivist und Mitglied in Rechtsrock-Bands. Tony Gentsch zählt laut Süddeutsche Zeitung zu den führenden Kadern des Neonazi-Netzwerks „Freies Netz Süd“. Das „Netz“ galt als Nachfolgeorganisation der seit 2004 verbotenen „Fränkischen Arbeitsfront“. Gentsch stammt aus Töpen und ist der führende Aktivist der „Kameradschaft Hof“ und Mitglied der Hammerskins Franken. Er spielt in der Band "Braune Brüder". Bis zu seiner Inhaftierung war er Versammlungsleiter mehrerer Aufmärsche des Freien Netz Süd und presserechtlich Verantwortlicher mehrerer Publikationen des Netzes. Bis 2011 betreute er die Homepage des FNS. Gentsch war einer der - erfolglosen - Kläger gegen das Verbot des FNS und nahm am Verhandlungstermin vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof mit dem Mitkläger Norman Kempken teil. Gentsch leitete eine seit Ende 2008 bestehende Neonazigruppe, die unter den Bezeichnungen Freie Nationalisten Hof, Nationale Sozialisten Hof oder Kameradschaft Hof auftrat, und betrieb den „Versand 100%“. Ende Mai 2011 trat Gentsch eine 26-monatigen Haft wegen Körperverletzung und Beleidigung in der Justizvollzugsanstalt Hof an, aus der er im Mai 2013 entlassen wurde. Dennoch haben Beobachter mindestens vier Veranstaltungen seit seinem Haftantritt auf dessen Anwesen, dem ehemaligen Lokal „Zum Egerländer“ im Regnitzlosauer Ortsteil Oberprex im Landkreis Hof, das er durch die Einschaltung einer Strohfrau erworben hatte, gezählt. Am 28. Mai 2011 referierte der verurteilte Münchner Rechtsterrorist Martin Wiese in Oberprex über "seine bisherigen Erlebnisse als nationaler Aktivist in diesem System". Nach seiner Haftentlassung betrieb er mit Matthias Fischer den vom Verfassungsschutz beobachteten Final-Resistance-Versand, den Daniel Weigl 2010 gegründet hatte, und führte bis zur Schließung 2014 den rechten Treffpunkt „nationales Zentrum Hochfranken“ im Regnitzlosauer Ortsteil Oberprex. (de)
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  • Tony Gentsch (* 1989) ist ein deutscher Neonazi und Kameradschaftsaktivist und Mitglied in Rechtsrock-Bands. Tony Gentsch zählt laut Süddeutsche Zeitung zu den führenden Kadern des Neonazi-Netzwerks „Freies Netz Süd“. Das „Netz“ galt als Nachfolgeorganisation der seit 2004 verbotenen „Fränkischen Arbeitsfront“. Gentsch stammt aus Töpen und ist der führende Aktivist der „Kameradschaft Hof“ und Mitglied der Hammerskins Franken. Er spielt in der Band "Braune Brüder". Bis zu seiner Inhaftierung war er Versammlungsleiter mehrerer Aufmärsche des Freien Netz Süd und presserechtlich Verantwortlicher mehrerer Publikationen des Netzes. Bis 2011 betreute er die Homepage des FNS. Gentsch war einer der - erfolglosen - Kläger gegen das Verbot des FNS und nahm am Verhandlungstermin vor dem Bayerischen Ve (de)
  • Tony Gentsch (* 1989) ist ein deutscher Neonazi und Kameradschaftsaktivist und Mitglied in Rechtsrock-Bands. Tony Gentsch zählt laut Süddeutsche Zeitung zu den führenden Kadern des Neonazi-Netzwerks „Freies Netz Süd“. Das „Netz“ galt als Nachfolgeorganisation der seit 2004 verbotenen „Fränkischen Arbeitsfront“. Gentsch stammt aus Töpen und ist der führende Aktivist der „Kameradschaft Hof“ und Mitglied der Hammerskins Franken. Er spielt in der Band "Braune Brüder". Bis zu seiner Inhaftierung war er Versammlungsleiter mehrerer Aufmärsche des Freien Netz Süd und presserechtlich Verantwortlicher mehrerer Publikationen des Netzes. Bis 2011 betreute er die Homepage des FNS. Gentsch war einer der - erfolglosen - Kläger gegen das Verbot des FNS und nahm am Verhandlungstermin vor dem Bayerischen Ve (de)
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