Tolkiens Welt ist eine Bezeichnung für die von J. R. R. Tolkien (1892–1973) erdachte Fantasiewelt. Mittelerde ist als Name dieser Welt nach ihrem bekanntesten Kontinent gebräuchlich, welcher auch der Schauplatz der bekannten und verfilmten Romane Der Hobbit (1937) und Der Herr der Ringe (1954/55) ist. Tolkien, ein englischer Schriftsteller und Sprachwissenschaftler, schuf in seinen Werken diese umfassende Welt mit eigener Geschichte und aufeinander aufbauenden Sprachen, Völkern, Mythen und Sagen. Von etwa 1916 bis zu seinem Tod entwickelte Tolkien seine Welt in Beschreibungen und Geschichten, deren wichtigstes Fundament von ihm selbst konstruierte Sprachen bildeten. Am gründlichsten entwickelte er hierbei die beiden Sprachen der Elben, die er als Quenya (in der Bedeutung „jemand der Sprech

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  • Tolkiens Welt ist eine Bezeichnung für die von J. R. R. Tolkien (1892–1973) erdachte Fantasiewelt. Mittelerde ist als Name dieser Welt nach ihrem bekanntesten Kontinent gebräuchlich, welcher auch der Schauplatz der bekannten und verfilmten Romane Der Hobbit (1937) und Der Herr der Ringe (1954/55) ist. Tolkien, ein englischer Schriftsteller und Sprachwissenschaftler, schuf in seinen Werken diese umfassende Welt mit eigener Geschichte und aufeinander aufbauenden Sprachen, Völkern, Mythen und Sagen. Von etwa 1916 bis zu seinem Tod entwickelte Tolkien seine Welt in Beschreibungen und Geschichten, deren wichtigstes Fundament von ihm selbst konstruierte Sprachen bildeten. Am gründlichsten entwickelte er hierbei die beiden Sprachen der Elben, die er als Quenya (in der Bedeutung „jemand der Sprechen kann“) und Sindarin (Grauelbisch, Sprache der Grauelben) bezeichnete. Tolkien setzte neue Maßstäbe, indem er als einzelner Autor eine ganze Welt erfand und beschrieb. Er gilt als einer der Begründer der modernen Fantasy-Literatur, die von seinem Vorbild maßgeblich geprägt wurde. (de)
  • Tolkiens Welt ist eine Bezeichnung für die von J. R. R. Tolkien (1892–1973) erdachte Fantasiewelt. Mittelerde ist als Name dieser Welt nach ihrem bekanntesten Kontinent gebräuchlich, welcher auch der Schauplatz der bekannten und verfilmten Romane Der Hobbit (1937) und Der Herr der Ringe (1954/55) ist. Tolkien, ein englischer Schriftsteller und Sprachwissenschaftler, schuf in seinen Werken diese umfassende Welt mit eigener Geschichte und aufeinander aufbauenden Sprachen, Völkern, Mythen und Sagen. Von etwa 1916 bis zu seinem Tod entwickelte Tolkien seine Welt in Beschreibungen und Geschichten, deren wichtigstes Fundament von ihm selbst konstruierte Sprachen bildeten. Am gründlichsten entwickelte er hierbei die beiden Sprachen der Elben, die er als Quenya (in der Bedeutung „jemand der Sprechen kann“) und Sindarin (Grauelbisch, Sprache der Grauelben) bezeichnete. Tolkien setzte neue Maßstäbe, indem er als einzelner Autor eine ganze Welt erfand und beschrieb. Er gilt als einer der Begründer der modernen Fantasy-Literatur, die von seinem Vorbild maßgeblich geprägt wurde. (de)
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  • J. R. R. Tolkien
  • Helmut W. Pesch
  • Mark Atherton
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  • Hobbitry and Babbittry: Tolkien and the Origins of the Hobbit
  • Die Gestalt von Arda – Eine geographische Fiktion
  • Ainulindale
  • Das Buch der Verschollenen Geschichten.
  • Das Silmarillion
  • Das Silmarillion.
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  • Binnen sieben Stunden erblühte jeder Baum zu vollem Glanze und verblasste wieder zu nichts; und jeder erwachte wieder zu neuem Leben, eine Stunde bevor der andere zu leuchten aufhörte. So gab es in Valinor zweimal an jedem Tag eine Dämmerstunde milderen Lichts, zu der beide Bäume nur schwach glimmten und ihre goldenen und silbernen Strahlen ineinanderspielten.
  • Es gab unter den Elben eine Prophezeiung, daß sie eines Tages von Tol Eressea ausziehen werden […] alle ihre schwindenden Sippen vereinigen […] und mit ihnen nach Valinor marschieren […] sollten die Menschen ihnen helfen, werden die Elben sie mit nach Valinor nehmen […] um mit ihnen in der großen Schlacht in Erumáni gegen Melko zu kämpfen und Valinor zu öffnen. […] Sonne und Mond werden zurückgerufen werden. Wenn die Menschen sich aber gegen sie stellen und Melko helfen, wird die Vernichtung der Götter und das Erlöschen der Elben die Folge sein – und vielleicht das große Ende. […] Wenn die Bäume wiederentzündet waren […] Menschen und Elben würden den Segen der Götter genießen, und Mandos würde leer stehen.
  • In vielerlei Hinsicht ist The Hobbit eine Neuauflage des klassischen Musters, bei dem der unerschrockene Reisende sich von seinem bequemen Hause aufmacht und die weite Welt jenseits seiner Tür entdeckt. Auf den ersten Blick scheint es überraschend, dass J.R.R. Tolkien einen möglichen Einfluss auf den Hobbit aus dem ähnlich kaninchenhaft klingenden Babbitt des zeitgenössischen amerikanischen Schriftstellers Sinclair Lewis eingestand. Über den Roman von Lewis sagte Tolkien: “Babbitt hat die gleiche bürgerliche Selbstgefälligkeit, wie sie Hobbits aufweisen. Seine Welt ist auf den selben Platz begrenzt.”
  • So wundert es nicht, dass sich manch einer die Frage stellt: Könnte es nicht vielleicht doch in Wirklichkeit so oder ähnlich gewesen sein? Alle diese Überlegungen zielen aber in eine falsche Richtung. Mittelerde mag zwar in gewisser Weise unsere Welt sein; aber unsere Erde ist sie mit Sicherheit nicht. Es ist vielmehr eine Welt, in die man nur durch einen Akt des Glaubens oder der Phantasie hinüberwechseln kann. Und auch ihre Bewohner, so phantastisch sie uns erscheinen mögen, sind doch nur wir selbst in einem anderen Zustand des Bewußtseins.
  • So begann die erste Schlacht der Valar mit Melkor um die Herrschaft Ardas, doch von jenen Stürmen wissen die Elben nur wenig. […] Doch heißt es unter den Eldar, die Valar hätten immer, Melkor zum Trotz, die Erde regieren und sie auf die Ankunft der Erstgeborenen vorbereiten wollen; und sie erbauten Länder, und Melkor zerstörte sie; Täler gruben sie, und Melkor schüttete sie zu; Berge meißelten sie, und Melkor stieß sie um; Meeren gaben sie ihr Bett, und Melkor verspritzte sie; und so hatte kein Ding Frieden und konnte nicht gedeihen, denn kaum hatten die Valar ein Werk begonnen, so machte Melkor es zunichte oder verdarb es. Und doch war ihr Mühen nicht ganz vergebens, und wenn auch nirgends und in keinem Werke ihr Wille und Plan sich ganz erfüllten und alle Dinge von andrer Form und Gestalt waren, als es zuerst die Absicht der Valar gewesen, so wurde dennoch allmählich die Erde geformt und gefestigt. Und so war schließlich den Kindern Ilúvatars die Wohnung gerichtet in den Tiefen der Zeit und inmitten der unzählbaren Sterne.
  • […] Einst aber haben die Valar den Elben in Valinor erklärt, daß die Menschen bei der Zweiten Musik der Ainur mitspielen sollten; während Ilúvatar nicht verraten hat, was er mit der Elben vorhat nach dem Ende der Welt, und Melkor hat es nicht durchschaut.
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  • Tolkiens Welt ist eine Bezeichnung für die von J. R. R. Tolkien (1892–1973) erdachte Fantasiewelt. Mittelerde ist als Name dieser Welt nach ihrem bekanntesten Kontinent gebräuchlich, welcher auch der Schauplatz der bekannten und verfilmten Romane Der Hobbit (1937) und Der Herr der Ringe (1954/55) ist. Tolkien, ein englischer Schriftsteller und Sprachwissenschaftler, schuf in seinen Werken diese umfassende Welt mit eigener Geschichte und aufeinander aufbauenden Sprachen, Völkern, Mythen und Sagen. Von etwa 1916 bis zu seinem Tod entwickelte Tolkien seine Welt in Beschreibungen und Geschichten, deren wichtigstes Fundament von ihm selbst konstruierte Sprachen bildeten. Am gründlichsten entwickelte er hierbei die beiden Sprachen der Elben, die er als Quenya (in der Bedeutung „jemand der Sprech (de)
  • Tolkiens Welt ist eine Bezeichnung für die von J. R. R. Tolkien (1892–1973) erdachte Fantasiewelt. Mittelerde ist als Name dieser Welt nach ihrem bekanntesten Kontinent gebräuchlich, welcher auch der Schauplatz der bekannten und verfilmten Romane Der Hobbit (1937) und Der Herr der Ringe (1954/55) ist. Tolkien, ein englischer Schriftsteller und Sprachwissenschaftler, schuf in seinen Werken diese umfassende Welt mit eigener Geschichte und aufeinander aufbauenden Sprachen, Völkern, Mythen und Sagen. Von etwa 1916 bis zu seinem Tod entwickelte Tolkien seine Welt in Beschreibungen und Geschichten, deren wichtigstes Fundament von ihm selbst konstruierte Sprachen bildeten. Am gründlichsten entwickelte er hierbei die beiden Sprachen der Elben, die er als Quenya (in der Bedeutung „jemand der Sprech (de)
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  • Tolkiens Welt (de)
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