Tim Jackson (* 4. Juni 1957) ist ein britischer Professor of Sustainable Development am Centre for Environmental Strategy an der University of Surrey. Er ist Direktor der Sustainable Lifestyles Research Group (SLRG). Jackson studierte Mathematik, Philosophie und Physik und ist neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit Bühnenautor. Zu seinen aktuellen Forschungsprojekten gehört das ESRC-Fellowship-Programm Prosperity and Sustainability in the Green Economy (PASSAGE). – Wir Unersättlichen in DIE ZEIT Nº 44/2011

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  • Tim Jackson (* 4. Juni 1957) ist ein britischer Professor of Sustainable Development am Centre for Environmental Strategy an der University of Surrey. Er ist Direktor der Sustainable Lifestyles Research Group (SLRG). Jackson studierte Mathematik, Philosophie und Physik und ist neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit Bühnenautor. Zu seinen aktuellen Forschungsprojekten gehört das ESRC-Fellowship-Programm Prosperity and Sustainability in the Green Economy (PASSAGE). Jackson entwirft in seinen Werken ein Wirtschaftsmodell, das ohne Wachstum auskommt. Damit fordert er eine Anpassung des herrschenden Kapitalismus, der auf ständigem Wachstum beruht und „in völligem Widerspruch zu unseren wissenschaftlichen Erkenntnissen über die endliche Ressourcenbasis unseres Planeten und die störungsanfällige Ökologie, von der unser Überleben abhängt“, stehe. Er vertritt die Entwicklung einer Wirtschaft, die stark auf Dienstleistungen und örtlich produzierte, nachhaltige Güter setzt. Diese Entwicklung sieht verringerte Arbeitszeiten vor, die einerseits das Wohlbefinden der Beschäftigten erhöhen, andererseits den fortwährenden, Wachstum erzeugenden Produktivitätszuwachs verringern sollen (Wachstumsrücknahme). Werbung im öffentlichen Fernsehen solle drastisch eingeschränkt werden. In öffentliche Güter wie Museen, Parks und Bildungseinrichtungen solle stärker investiert werden. Jackson ist es wichtig, „dass man den Menschen gangbare Alternativen zum Lebensstil als Konsument anbietet.“ „Auf einem endlichen Planeten ein gutes Leben zu führen kann weder darin bestehen, immer mehr Güter zu konsumieren, noch darin, immer mehr Schulden anzuhäufen. Denn wenn der Begriff des Wohlstands irgendeinen Sinn haben soll, dann muss er auf die Qualität unseres Lebens und unserer Beziehungen zu anderen Menschen zielen, auf die Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft unserer Gemeinschaften sowie auf unser Gefühl dafür, was uns individuell und kollektiv etwas bedeutet.“ – Wir Unersättlichen in DIE ZEIT Nº 44/2011 (de)
  • Tim Jackson (* 4. Juni 1957) ist ein britischer Professor of Sustainable Development am Centre for Environmental Strategy an der University of Surrey. Er ist Direktor der Sustainable Lifestyles Research Group (SLRG). Jackson studierte Mathematik, Philosophie und Physik und ist neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit Bühnenautor. Zu seinen aktuellen Forschungsprojekten gehört das ESRC-Fellowship-Programm Prosperity and Sustainability in the Green Economy (PASSAGE). Jackson entwirft in seinen Werken ein Wirtschaftsmodell, das ohne Wachstum auskommt. Damit fordert er eine Anpassung des herrschenden Kapitalismus, der auf ständigem Wachstum beruht und „in völligem Widerspruch zu unseren wissenschaftlichen Erkenntnissen über die endliche Ressourcenbasis unseres Planeten und die störungsanfällige Ökologie, von der unser Überleben abhängt“, stehe. Er vertritt die Entwicklung einer Wirtschaft, die stark auf Dienstleistungen und örtlich produzierte, nachhaltige Güter setzt. Diese Entwicklung sieht verringerte Arbeitszeiten vor, die einerseits das Wohlbefinden der Beschäftigten erhöhen, andererseits den fortwährenden, Wachstum erzeugenden Produktivitätszuwachs verringern sollen (Wachstumsrücknahme). Werbung im öffentlichen Fernsehen solle drastisch eingeschränkt werden. In öffentliche Güter wie Museen, Parks und Bildungseinrichtungen solle stärker investiert werden. Jackson ist es wichtig, „dass man den Menschen gangbare Alternativen zum Lebensstil als Konsument anbietet.“ „Auf einem endlichen Planeten ein gutes Leben zu führen kann weder darin bestehen, immer mehr Güter zu konsumieren, noch darin, immer mehr Schulden anzuhäufen. Denn wenn der Begriff des Wohlstands irgendeinen Sinn haben soll, dann muss er auf die Qualität unseres Lebens und unserer Beziehungen zu anderen Menschen zielen, auf die Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft unserer Gemeinschaften sowie auf unser Gefühl dafür, was uns individuell und kollektiv etwas bedeutet.“ – Wir Unersättlichen in DIE ZEIT Nº 44/2011 (de)
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  • Wir Unersättlichen in DIE ZEIT Nº 44/2011
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  • Auf einem endlichen Planeten ein gutes Leben zu führen kann weder darin bestehen, immer mehr Güter zu konsumieren, noch darin, immer mehr Schulden anzuhäufen. Denn wenn der Begriff des Wohlstands irgendeinen Sinn haben soll, dann muss er auf die Qualität unseres Lebens und unserer Beziehungen zu anderen Menschen zielen, auf die Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft unserer Gemeinschaften sowie auf unser Gefühl dafür, was uns individuell und kollektiv etwas bedeutet.
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  • Kapitalismus: Wir Unersättlichen
  • Wir haben geprasst, und am Ende gab es Tränen
  • Wohlstand besteht nicht nur aus Einkommen
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  • http://www.faz.net/artikel/S31364/wachstumskritiker-tim-jackson-wohlstand-besteht-nicht-nur-aus-einkommen-30334516.html
  • http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,755462,00.html
  • http://www.zeit.de/2011/44/Kapitalismus
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  • Tim Jackson (* 4. Juni 1957) ist ein britischer Professor of Sustainable Development am Centre for Environmental Strategy an der University of Surrey. Er ist Direktor der Sustainable Lifestyles Research Group (SLRG). Jackson studierte Mathematik, Philosophie und Physik und ist neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit Bühnenautor. Zu seinen aktuellen Forschungsprojekten gehört das ESRC-Fellowship-Programm Prosperity and Sustainability in the Green Economy (PASSAGE). – Wir Unersättlichen in DIE ZEIT Nº 44/2011 (de)
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