Als tibetische Monarchie, auch Regierungszeit der „Yarlung-Dynastie“ genannt, wird der Abschnitt der tibetischen Geschichte vom Beginn des 7. Jahrhunderts bis zum Untergang der Yarlung-Dynastie im Jahre 842 bezeichnet. In dieser Zeit entwickelte sich ein tibetisches Großreich, das neben dem tibetischen Hochland weite Teile Zentralasiens und zeitweise Teile des damaligen China beherrschte. Mit der Schaffung einer zentralen Reichsverwaltung öffnete sich Tibet in dieser Zeit den kulturellen und geistigen Einflüssen der Hochkulturen Indiens und Chinas. Insofern wurde in jener Zeit auch die geistige Grundlage für die tibetische Kultur des 2. Jahrtausend n. Chr. gelegt.

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  • Als tibetische Monarchie, auch Regierungszeit der „Yarlung-Dynastie“ genannt, wird der Abschnitt der tibetischen Geschichte vom Beginn des 7. Jahrhunderts bis zum Untergang der Yarlung-Dynastie im Jahre 842 bezeichnet. In dieser Zeit entwickelte sich ein tibetisches Großreich, das neben dem tibetischen Hochland weite Teile Zentralasiens und zeitweise Teile des damaligen China beherrschte. Mit der Schaffung einer zentralen Reichsverwaltung öffnete sich Tibet in dieser Zeit den kulturellen und geistigen Einflüssen der Hochkulturen Indiens und Chinas. Insofern wurde in jener Zeit auch die geistige Grundlage für die tibetische Kultur des 2. Jahrtausend n. Chr. gelegt. Die tibetische Königsliste der Herrscher der sogenannten Yarlung-Dynastie verzeichnet 42 Könige, von denen die ersten 26 als mythische Vorfahren anzusehen sind; erst vom 27. Herrscher an werden sie von der modernen Forschung als historische Persönlichkeiten betrachtet. (de)
  • Als tibetische Monarchie, auch Regierungszeit der „Yarlung-Dynastie“ genannt, wird der Abschnitt der tibetischen Geschichte vom Beginn des 7. Jahrhunderts bis zum Untergang der Yarlung-Dynastie im Jahre 842 bezeichnet. In dieser Zeit entwickelte sich ein tibetisches Großreich, das neben dem tibetischen Hochland weite Teile Zentralasiens und zeitweise Teile des damaligen China beherrschte. Mit der Schaffung einer zentralen Reichsverwaltung öffnete sich Tibet in dieser Zeit den kulturellen und geistigen Einflüssen der Hochkulturen Indiens und Chinas. Insofern wurde in jener Zeit auch die geistige Grundlage für die tibetische Kultur des 2. Jahrtausend n. Chr. gelegt. Die tibetische Königsliste der Herrscher der sogenannten Yarlung-Dynastie verzeichnet 42 Könige, von denen die ersten 26 als mythische Vorfahren anzusehen sind; erst vom 27. Herrscher an werden sie von der modernen Forschung als historische Persönlichkeiten betrachtet. (de)
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  • Als tibetische Monarchie, auch Regierungszeit der „Yarlung-Dynastie“ genannt, wird der Abschnitt der tibetischen Geschichte vom Beginn des 7. Jahrhunderts bis zum Untergang der Yarlung-Dynastie im Jahre 842 bezeichnet. In dieser Zeit entwickelte sich ein tibetisches Großreich, das neben dem tibetischen Hochland weite Teile Zentralasiens und zeitweise Teile des damaligen China beherrschte. Mit der Schaffung einer zentralen Reichsverwaltung öffnete sich Tibet in dieser Zeit den kulturellen und geistigen Einflüssen der Hochkulturen Indiens und Chinas. Insofern wurde in jener Zeit auch die geistige Grundlage für die tibetische Kultur des 2. Jahrtausend n. Chr. gelegt. (de)
  • Als tibetische Monarchie, auch Regierungszeit der „Yarlung-Dynastie“ genannt, wird der Abschnitt der tibetischen Geschichte vom Beginn des 7. Jahrhunderts bis zum Untergang der Yarlung-Dynastie im Jahre 842 bezeichnet. In dieser Zeit entwickelte sich ein tibetisches Großreich, das neben dem tibetischen Hochland weite Teile Zentralasiens und zeitweise Teile des damaligen China beherrschte. Mit der Schaffung einer zentralen Reichsverwaltung öffnete sich Tibet in dieser Zeit den kulturellen und geistigen Einflüssen der Hochkulturen Indiens und Chinas. Insofern wurde in jener Zeit auch die geistige Grundlage für die tibetische Kultur des 2. Jahrtausend n. Chr. gelegt. (de)
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  • Tibetische Monarchie (de)
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